"Das hat nichts mit Glück zu tun"

Wenn sich Ralf Kettemann an das vergangene Wochenende erinnert, klingt er rundum zufrieden. "Ich glaube, es war ein tolles Spiel für alle Beteiligten", blickt er auf den 2:1-Erfolg zurück. Nach acht Spielen ist der Aufsteiger immer noch ungeschlagen, thront gar an der Spitze.

"Ilshofen hat schon in Essingen, in Böblingen und in Göppingen gespielt. Wenn man dann oben steht, hat das nichts mit Glück zu tun", urteilt Neckarsulms Trainer Thorsten Damm. Auch Neckarsulm ist noch ohne Niederlage, zuletzt spielte es 1:1 gegen Essingen und belegt mit zwei Zählern Rückstand auf den TSV Ilshofen Rang drei. "Mit dem Punkt bin ich völlig einverstanden", meint Damm. Denn momentan leidet die Sport-Union etwas unter Verletzungspech. In Ilshofen werden Oliver Köhler, Ouadie Barini und Marcel Busch fehlen. Fraglich ist der Einsatz von Marcel Gerstle. Dazu kommen einige Angeschlagene - der grippale Infekt macht nun mal auch vor Fußballern nicht Halt.

Beim TSV Ilshofen dagegen sind Thomas Wenzel und Paul Weber nicht ganz fit, für einen Einsatz im Spitzenspiel soll es aber reichen. Das geht man locker an. "Wir haben nix zu verlieren", ist Kettemann überzeugt. Geht es nach dem Spielertrainer, dann wird die Partie auf Naturrasen angepfiffen. "Neckarsulm ist uns körperlich überlegen", glaubt Kettemann, der deshalb den Gang auf den kleineren Kunstrasen vermeiden möchte. Denn dort würde es deutlich mehr Zweikämpfe geben. Nach dem Abschlusstraining gestern Abend wollen sich die Verantwortlichen entscheiden. Thorsten Damm wird sein Team auf beides vorbereiten. Trotz der Ausfälle ist er optimistisch. "Wir fahren nicht als Außenseiter nach Ilshofen."

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