2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
– Foto: Michael Schneiders
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Sascha Dum: „Ich fühle mich sehr wohl“

Der Ex-Profi hat bereits drei Tore in fünf Spielen für Fußball-Landesligist Hertha Walheim erzielt.

Sein Wechsel zum Landesligisten Hertha Walheim sorgte für einen Paukenschlag. Sascha Dum (33), Ex-Profi von Alemannia Aachen, Bayer Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und MSV Duisburg, schnürt seit dieser Saison für das Team von Trainer Mirko Braun die Schuhe. Lars Brepols hat sich vor dem Derby gegen den Kohlscheider BC (So., 15.00) mit ihm unterhalten.

Herr Dum, Sie standen in allen bisherigen fünf Saisonspielen in der Startelf. Wie geht es Ihnen bei der Hertha?

Sascha Dum: Mir geht es sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl. Nur das Spiel in Rott wurmt mich noch ein wenig.

Wie hat die Mannschaft Sie aufgenommen? Sie sind ja nicht ganz unbekannt in der Fußballszene.

Dum: Ganz normal. Viele Jungs können sich doch gar nicht mehr an meine Profizeit erinnern. Ich bin aber auch nicht der Typ, der Autogrammkarten in der Kabine verteilt. Zumindest noch nicht (lacht).

Bislang läuft es für die Hertha, abgesehen von der Niederlage in Rott, ziemlich rund. Was ist das Erfolgsgeheimnis?

Dum: Die mannschaftliche Geschlossenheit. Der Teamgeist ist schon sehr gut, gepaart mit der positiven Beklopptheit des Trainers. Durch den Spaß, das taktische Verständnis und Laufbereitschaft kommen solch positive Ergebnisse zustande.

Für Sie persönlich läuft es immer besser. In den vergangenen beiden Partien haben sie insgesamt drei Tore erzielt. Woher kommt die plötzliche Treffsicherheit?

Dum: Die ersten drei Spiele habe ich noch hinten drin gespielt. Nach der Partie in Rott hat mich der Trainer gefragt, ob ich nicht auch vorne spielen kann, da Denis Pozder noch gesperrt fehlte. Mir ist die Position grundsätzlich egal. Ich bin froh, dass es so gut funktioniert hat.

Walheim steht aktuell auf Platz zwei. Was ist in dieser Saison drin?

Dum: Das ist schwer zu sagen. Die erste Prognose gebe ich in der Regel immer erst nach dem elften Spieltag ab. Grundsätzlich sollte das auch jemand anders beurteilen, da ich viele Gegner noch nicht kenne. In Rott haben wir nicht gut gespielt, aber die Mannschaft hat Potenzial. Wenn alles gut läuft, wollen wir bis zum Ende der Saison oben mitspielen.

Was rechnen Sie sich am Sonntag gegen den Kohlscheider BC aus?

Dum: Wenn man auf die Tabelle schaut, dann wird schnell klar, dass wir als Favorit gehandelt werden. Fakt ist: Wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte haben.

Aufrufe: 028.9.2019, 09:30 Uhr
Lars Brepols | AZ/ANAutor