Die Arminia kassiert noch das dritte Tor

Samer Ali brachte Brauweiler erneut in Front (12.), doch Nathan Ndombele egalisierte wieder für die Gäste (27.). Nach einer Flanke von Thiemo Huppertz war der Stürmer mit dem Kopf zur Stelle. „Der Treffer war toll herausgespielt“, berichtete Arminia-Coach Frank Küntzeler. Mit dem 2:2 ging es in die Pause. „Die erste Halbzeit hat viel Kraft gekostet. Mir war klar, dass die Kondition im weiteren Verlauf entscheidend sein wird. Wer den dritten Treffer nachlegt, wird das Spiel wohl gewinnen. Das habe ich so auch meinen Jungs gesagt“, erinnerte sich Küntzeler. Nachdem die Gäste gute Möglichkeiten vergaben, nutzte Brauweiler einen Ballverlust der Eilendorfer, um erneut durch Ali in Führung zu gehen (73.). Das 3:2 brachten die Grün-Weißen über die Zeit, so dass die Arminen mit leeren Händen abreisen mussten. „Mund abputzen“, lautete das Fazit des Trainers. „Wir kassieren zu viele Gegentore. Das werden wir jetzt analysieren.“

Schiedsrichter: Marvin Koll (SW Düren) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Lukas Gulevski (3.), 1:1 Patrick Wirtz (5. Foulelfmeter), 2:1 Samer Ali (12.), 2:2 Nathan Ndombele (27.), 3:2 Samer Ali (73.)

SC Brühl 06/45 - TSV Hertha Walheim 1:6

„Ich habe wirklich eine coole Mannschaft“, lobte Mirko Braun. Der Hertha-Coach war vollends zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft im Freitagabendspiel. Brühl habe auch „Momente gehabt, in denen Treffer möglich waren“. So stellte Braun heraus, was entscheidend für den Erfolg war: „Wir haben verdient gewonnen, weil wir unseren Stiefel heruntergespielt haben. Auch nach dem Rückstand sind wir nicht nervös geworden.“ Für den zeichnete SCB-Spieler Oscar von Lehmann verantwortlich (10.). Das 1:1 fiel durch ein Brühler Eigentor. Denis Pozder (35./Foulelfmeter, 82.), Sascha Dum (56.), Marvin Dumslaff (61.) und Heinz Putzier (87.) drehten das Spiel.

Schiedsrichter: Markus Schmitz (Bosna) - Zuschauer: 48
Tore: 1:0 Oscar von Lehmann (10.), 1:1 (28. Eigentor), 1:2 Denis Pozder (35. Foulelfmeter), 1:3 Sascha Dum (56.), 1:4 Marvin Dumslaff (61.), 1:5 Denis Pozder (82.), 1:6 Heinz Putzier (87.)

1. FC Düren II - SC Germania Erftstadt-Lechenich 1:1

Das 1:1 zwischen dem 1. FC Düren und Germania Erftstadt-Lechenich fühlte sich für Dürens Coach Dominik Kremer nicht nach einem gewonnenen Punkt an: „Gefühlt sind es zwei verlorene Punkte, da wir trotz Unterzahl die bessere Mannschaft waren und die Chancen auch da waren.“ Dabei fing die Partie richtig bescheiden für die Dürener an. Ein Fehlpass in der Auftaktminute führte zu einer Drei-gegen-Zwei-Situation der Gäste, die über die Seite flankten. In der Mitte war Mehmet Sahin zur Stelle. Zehn bis 15 Minuten brauchten die Hausherren, um wieder Fuß zu fassen. Danach hatten sie aber um die 80 Prozent Ballbesitz. Der Gegner versuchte sein Glück in der Verteidigung der Führung und verschleppte das Spiel. Den Ausgleich erzielte Markus Neuber per Elfmeter (52.). Vorausgegangen waren ein Eckstoß der Dürener und ein Handspiel der Erftstädter. Ab der 69. Minute musste Kremers Team die Partie in Unterzahl beenden. Benedikt Palm sah wegen eines groben Foulspiels rot. „Das war absolut unnötig. Eine Aktion an der Außenlinie ohne Not“, befand der Coach, der noch mehrfach Chancen für einen Siegtreffer sah, die aber nicht verwertet wurden.

Schiedsrichter: Peter Wackers (K`münster) - Zuschauer: 25
Tore: 0:1 Mehmet Sahin (1.), 1:1 Markus Neuber (53. Foulelfmeter)
Platzverweise: Rot gegen Benedikt Palm (70./1. FC Düren II/Grobes Foulspiel )

BC Viktoria Glesch-Paffendorf - Schwarz-Weiß Düren 4:0

Gegen starke Hausherren kassierte Schwarz-Weiß Düren eine verdiente, aber gleichzeitig zu hohe 4:0-Niederlage. „Glesch war von Anfang an aggressiv und dominant und hat wahnsinnig viel Druck gemacht. Es ist eine sehr gute Mannschaft“, analysierte SW-Coach Dirk Kalkbrenner. So kamen auch die ersten beiden Treffer durch Sherif Krasniqi zustande (11., 14.). Beim zweiten Treffer sah Kalkbrenner eine Abseitsstellung von drei Gleschern. Nach Empfinden des Schiedsrichters waren aber nur zwei Akteure im Abseits, und Krasniqi, der den Ball bekam, aber nicht. Kalkbrenner reagierte früh, wechselte einmal aus und stellte sein System um. Nach der Pause fruchtete dies. Sein Team wurde mutiger und gewann mehr Zweikämpfe. Vor dem Tor des Gegners fehlte aber der Mut. Die gefährlichste Möglichkeit hatte noch Walter Wogu, der aus spitzem Winkel den Außenpfosten traf. Entschieden war die Partie als die Hausherren einen Konter erfolgreich spielten und Timo Braun Tor Nummer drei erzielte (72.). Braun war es auch, der den Endstand erzielte (90.).

Schiedsrichter: Andor Schmitz (FV Vaalserq.) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sherif Krasniqi (11.), 2:0 Sherif Krasniqi (14.), 3:0 Timo Braun (72.), 4:0 Timo Braun (90.)