TSV Hertha Walheim - DJK Arminia Eilendorf 1:3
Schon früh setzte Nathan Ndombele (9.) die Weichen auf Sieg, als er nach einem schönen Steilpass den Ball über Walheims Torhüter Philipp Ferebauer lupfte. Küntzeler sah, wie sein Team sich taktisch diszipliniert verhielt und unmittelbar nach Wiederanpfiff in Halbzeit zwei nachlegte. Bei einer Hereingabe rutschte der Ball an den Verteidigern der Hertha vorbei und landete bei Patrick Wirtz (50.), der zum 2:0 einschob.
In der Folge drückte die Hertha, doch die Arminia überstand auch diese Phase unbeschadet, ehe Blessing Kissi für das Highlight des Tages sorgte. Einen Abpraller aus der Abwehr Walheims versenkte er aus rund 30 Metern im Winkel (78.). Der nächste Rückschlag für die Hertha folgte kurze Zeit später, denn Kapitän Pascal Müller musste mit einer Bänderdehnung vom Platz, wodurch die Hausherren in den Schlussminuten zu zehnt agieren mussten. In Unterzahl gelang zwar noch der Anschlusstreffer durch Yutaro Takahashi (88.) nach einer Standardsituation. Wirklich in Gefahr geriet der Sieg der Gäste jedoch nicht.
Nach Abpfiff dämpfte Küntzeler die Euphorie in Blau und Weiß: „Wir haben da oben eigentlich nichts verloren, auch, wenn uns heute viel gelungen ist.” Mit großen Ambitionen schloss auch Hertha-Coach Mirko Braun ab. „Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Aber ich bin Realist genug, dass wir mit der Spitze nichts zu tun haben”, sagte Braun, der in Eilendorf einen verdienten Sieger sah.
Schiedsrichter: Christian Gorgels (SG Ahe) - Zuschauer: 100