2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Franz Warga bleibt weiterhin Co-Spielertrainer beim TSV Hengersberg. F: Tobias Wittenzellner
Franz Warga bleibt weiterhin Co-Spielertrainer beim TSV Hengersberg. F: Tobias Wittenzellner

Hengersberg stellt die Weichen

Hubert Scheingraber und Franz Warga bilden auch in der kommenden Spielzeit das Trainerduo beim Deggendorfer Kreisklassisten

Der TSV Hengersberg erlebte in den letzten Jahren ein sportliches Auf und Ab und pendelte zumeist zwischen Kreisliga und Kreisklasse. Dort landete man in der vergangenen Saison auf einem enttäuschenden elften Tabellenplatz und trennte sich im Sommer von Spielertrainer Rupert Doppelhammer. Mit Hubert Scheingraber konnte der Verein einen adäquaten Nachfolger verpflichten, der die Erwartungen voll erfüllen konnte und deshalb gemeinsam mit Co-Spielertrainer Franz Warga auch über die aktuelle Saison hinaus beim TSV tätig sein wird.

"Für uns war relativ schnell klar, dass wir mit Hubert und Franz verlängern wollen, da beide hervorragende Arbeit leisten und auch menschlich absolut zu unserem Verein passen. Durch Huberts Verpflichtung wurden auch die Kameradschaft und der Zusammenhalt wieder absolut spitze und spielerisch hat er wieder mehr Schwung in unsere Mannschaft gebracht. Deshalb schauen wir absolut positiv in die Zukunft", findet Abteilungsleiter Egon Dullinger nur positive Worte über seinen Spielertrainer, für den die Verlängerung ebenfalls nur Formsache war. "Es macht mir großen Spaß, hier Trainer zu sein. Der Verein und auch die beiden Mannschaften stehen zu 100 Prozent hinter mir und meiner Arbeit. Auch mit meinen Co-Trainern Franz Warga und Franz Hartinger klappt es perfekt, falls ich einmal wegen meiner Schichtarbeit das Training nicht leiten kann", erklärt der 31-Jährige, der mit seinem Team aktuell auf dem vierten Tabellenplatz rangiert. Einzig der schwache Saisonstart sowie die mangelnde Konstanz in der Vorrunde verhinderten eine noch bessere Platzierung. "Unterm Strich bin ich mit der bisherigen Bilanz zufrieden. Die Umstellung auf die Viererkette hat soweit gut funktioniert und unsere ganzen Ausfälle (Urlaub, beruflich und verletzungsbedingt) konnten wir durch unseren großen Kader ohne großes Jammern immer wieder kompensieren".

Vor allem auf eigenem Platz lässt die Truppe um Kapitän Johannes Oswald kaum etwas anbrennen. Bis auf die beiden Heimniederlagen in der Anfangsphase gegen Neuhausen und Winzer blieb man ungeschlagen und konnte teilweise auch spielerisch richtig überzeugen. Nicht zuletzt dank der Heimstärke beträgt der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz nur zwei Zähler. "Auch wenn der Saisonstart nicht nach unseren Wünschen verlief, waren wir immer positiv gestimmt, dass wir eine gute Saison spielen können. Natürlich wollen wir an die gute Hinrunde anknüpfen und uns im oberen Tabellendrittel festsetzen, wobei wir ohne jeglichen Druck aufspielen können. Vielleicht können wir noch für die ein oder andere Überraschung sorgen", hofft Dullinger, der keine Veränderungen im Kader zu verzeichnen hat. Entscheidend für den weiteren Saisonverlauf dürfte für Hartl, Köck, Avci und Kameraden dabei gleich das Auftaktmatch nach der Winterpause bei der punktgleichen SpVgg Stephansposching sein. "In der Rückrunde wollen wir versuchen, wieder an unsere bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Wir werden versuchen, uns auf das erste Spiel in Stephansposching optimal vorzubereiten. Der restliche Verlauf ergibt sich dann von selber. Nach den ersten drei Spielen werden wir sehen wohin unser Weg führt", meint Scheingraber.

Trotz des Auf und Abs in der bisherigen Saison hat der TSV Hengersberg nach wie vor alle Chancen auf den Kreisliga-Aufstieg.

Aufrufe: 010.2.2014, 09:12 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor