2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sechs Neue: TSV-Trainer Christian Vogel (weißes Trikot) und der Sportliche Leiter Peter Unger (hinten, 2. v. re.) begrüßen (hinten, v. li.) Daniel Höflich, Marco Dreesbach, Lars Schmitt sowie (vorne, v. li.) Florian Karsch, Evangelos Stauffer, Michael Gnesotto. Es fehlt Trainer Dieter Gutzler.
Sechs Neue: TSV-Trainer Christian Vogel (weißes Trikot) und der Sportliche Leiter Peter Unger (hinten, 2. v. re.) begrüßen (hinten, v. li.) Daniel Höflich, Marco Dreesbach, Lars Schmitt sowie (vorne, v. li.) Florian Karsch, Evangelos Stauffer, Michael Gnesotto. Es fehlt Trainer Dieter Gutzler.

Viel Erfolg mit geringen Mitteln

TSV Gundheim geht mit altem Trainerteam und verstärkter Mannschaft in die achte Bezirksligasaison

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GUNDHEIM. Für den TSV Gundheim geht es nun schon in die achte Saison in der Bezirksliga in Folge. Eine Zahl, die gerade beim TSV-Trainerduo Christian Vogel und Dieter Gutzler mehr und mehr für eine breite Brust sorgt und die daher weiterhin ansteigen soll: „Ich bin guter Dinge, dass wir trotz unserer geringen Möglichkeiten auch das achte Jahr in der Bezirksliga überstehen werden“, sagt Gutzler, der betont, dass der TSV Gundheim nach wie vor keinen einzigen Cent an die eigenen Spieler auszahle. Die Kicker scheinen dies ihrem Verein wiederum nicht übel zu nehmen, denn ein weiteres Mal ist die Liste der Abgänge überschaubar. Yannic Bertram zog es zum Ligakonkurrenten nach Gundersheim, Lukas Bungert wanderte ab in Richtung Dirmstein. Einzig verbleibender Wermutstropfen ist Mittelfeldmotor Hendrik Bitsch, der aus beruflichen Gründen gezwungen ist, seine Aktivität auf dem Rasen zurückzuschrauben. „Nicht nur spielerisch, sondern insbesondere menschlich ist er ein absolutes Vorbild. Er wird uns fehlen“, betont Gutzler.

Bei einem Blick auf die Neuzugänge wird allerdings schnell klar: Die Personalsituation in Gundheim entspannt sich zunehmend. Mit Florian Karsch kommt ein junger Außenverteidiger aus Horchheim, der sich nach Gutzlers Meinung bereits beste Chancen auf einen Platz in der Startelf ausrechnen darf. Auch Daniel Höflich aus Gundersheim wusste in den Testspielen bislang zu gefallen: „Er hat gute Ansätze gezeigt. Ich würde ihm wünschen, dass er den Sprung schafft – er steht uns gut zu Gesicht“, so das Gutzler-Urteil. Ähnliches Potenzial erkennt er auch in dem jungen Stürmer Lars Schmitt (FSV Abenheim). Michael Gnesotto (FSV Osthofen) könnte es mit ein wenig Ehrgeiz gelingen, die Lücke im Gundheimer Mittelfeld zu schließen, die Bitsch hinterlässt. Aus Osthofen bringt er den variablen Offensivspieler Evangelos Rafael Stauffer mit, den Gutzler mit seiner Schnelligkeit, seinen Dribblings, aber auch mit seiner Frechheit als einen vielversprechenden Neuzugang betitelt. Die nötige Erfahrung bringt der routinierte Außenverteidiger Marco Dreesbach (Viktoria Merxheim) auf das Feld. Als Perspektivspieler bereichern Anton Mahrwald (TG Westhofen), Florian Beckhäuser (Eintracht Lambsheim) sowie die Eigengewächse Felix Börrschuk und Michael Döß den Aktiven-Kader.

Nach der durchwachsenen letzten Saison hält Gutzler trotz dieser ermutigenden Liste den Ball aber erst einmal flach. „Ich denke, diese Liga wird zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft tendieren. Und wir werden eher in die zweite Gruppe gehören“. Auch, weil der mittlerweile 35-jährige Ausnahme-Goalgetter Matthias Gutzler seine Spielzeiten immer weiter reduzieren muss und dadurch eine Lücke klafft, die es erst noch zu füllen gilt. Gutzlers Aufstiegsfavoriten sind die beiden Mainzer Vereine Italclub und Basara sowie die Landesliga-Absteiger Hechtsheim, Ingelheim und SVW Mainz.



Aufrufe: 026.7.2017, 12:00 Uhr
David ZerfaßAutor