2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Den starken Einsatz, den Tobias Gutzler (Mitte) gegen den SV Guntersblum zeigt, wünscht sich Gundheims Coach Christian Vogel von seinem TSV gegen Zornheim.	Archivfoto:  photoagenten/Christine Dirigo
Den starken Einsatz, den Tobias Gutzler (Mitte) gegen den SV Guntersblum zeigt, wünscht sich Gundheims Coach Christian Vogel von seinem TSV gegen Zornheim. Archivfoto: photoagenten/Christine Dirigo

Sechs Punkte aus fünf Spielen

Wie sich der TSV Gundheim vorm Abstieg retten will

GUNDHEIM. Der TSV Gundheim muss in der Fußball-Bezirksliga nach unten schauen. Die Elf von Coach Christian Vogel hat sich der Abstiegszone zuletzt immer weiter genähert. Umso wichtiger wäre ein Erfolg beim direkten Tabellennachbarn TSV Zornheim,

Sechs Punkte lauten Vogels Minimalvorgabe für die ausstehenden fünf Partien. Auf Rechenspiele will sich der Übungsleiter am Ende der Saison naturgemäß nur ungern einlassen. Das Programm der Gundheimer scheint auf dem Papier zwar machbar, unter anderem spielen sie noch gegen die Kellerkinder TSG Pfeddersheim II, Nibelungen Worms und TuS Biebelnheim. Doch diese Aufgaben müsse man ,,im Kopf richtig annehmen", so Vogel. Sein Credo: ,,Wenn wir das nicht schaffen, sind sie nicht mehr machbar."

Vergangene Woche, bei der 0:4-Niederlage gegen den FSV Nieder-Olm, fehlte dem TSV der unbedingte Wille, wenngleich Vogel nicht den Stab über der Mannschaft bricht. Die Ursache der nachlassenden Leistungen sieht er vielmehr darin, dass ,,nicht alle Spieler den gleichen Fitnesszustand" haben. Bereits in der Vorbereitung verpassten mehrere Leistungsträger zahlreiche Einheiten, zuletzt fehlten einige Akteure verletzt (Daniel Renz, Jens Blüm, Sven Oswald, Mohamed Ayache) oder studienbedingt (Pascal Böß). Daher reaktivierten die Verantwortlichen unter anderem Jan Weisenstein, der mittlerweile in Frankfurt wohnt, und somit unter der Woche nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Vogel selbst schnürte ebenfalls die Stiefel, wird jedoch am Sonntag verletzt fehlen. ,,Unter diesen Umständen geht Zornheim als Favorit ins Spiel, zumal sie sich im neuen Jahr ganz anders präsentieren als noch zuvor, auch bedingt durch die Neuzugänge", konstatiert Vogel.

Zugleich erinnert er seine Mannschaft daran, dass sie sich derzeit in der Fremde leichter tut als vor heimischem Publikum: ,,Auch in Zornheim ist etwas drin. Wichtig wird es sein wie in Finthen die Null zu halten, dann schauen wir mal, was passiert." Man müsse fortan ,,noch enger zusammenrücken", fordert Vogel, der nachschiebt: ,,Das hat die Mannschaft in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie das kann. Gerade auf die Jungs, die zuletzt immer da waren und verschiedene Positionen spielen mussten, kommt es weiterhin an."

Ein direktes Duell im Kampf gegen den Abstieg liefern sich die TSG Pfeddersheim II - zuletzt immer wieder namhaft aus der ersten Mannschaft verstärkt - und der ASV Nibelungen Worms. Der SV Gimbsheim empfängt indes den Spitzenreiter SV Horchheim, der nach seinem wegweisenden Sieg im Topspiel beim TSV Schott Mainz II der Meisterschaft entgegenstrebt. Gewinnen die Gäste auch am Altrhein, stehen sie kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga Ost.



Aufrufe: 021.4.2016, 18:30 Uhr
Lukas GutzlerAutor