2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Steven Schaap

Meine Top-Elf: Christoph Breitmeier präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Verbandsliga-Spielers aus? Wir haben Christoph Breitmeier befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Christoph Breitmeier (zum FuPa-Profil: hier klicken), präsentiert seine Top-11:

Über Jahre hinweg war Christoph Breitmeier die Nummer eins im Kasten des Schönebecker SC. In seiner langen Karriere hatte der heute 37-Jährige das Glück, mit einigen begnadeten Kickern zusammen zu spielen. Diese haben nun einen Platz in der Top 11 des Kleinmühlingers gefunden:

  • Mit Klick auf den Namen gelangt ihr zum FuPa-Profil

Tor

Christoph Breitmeier: „Ins Tor muss ich mich natürlich selber stellen, weil ich keinen meiner Konkurrenten auf meinem Level sehe (lacht). War natürlich ein Spaß. Bei den zehn Jungs muss ich natürlich im Tor stehen, alles andere wäre eine Farce.“

Abwehr

Mats Wejsfelt: „Der alte Schwede. Man hat ihm immer angesehen, dass er eine perfekte Fußball-Ausbildung hatte mit FCM-Vergangenheit. Seine Diagonalbälle waren überall gefürchtet. Von hinten rechts nach vorne links mit einer Präzision, die ihres Gleichen sucht. Wahnsinn!“

Petr Elias: „Als er sich das erste Mal in der Kabine das T-Shirt ausgezogen hat, wollte ich am liebsten meine Tasche packen und wieder losgehen. Gefühlte zwei Meter groß und der Oberkörper wie der Flakon einer Jean Paul Gaultier-Parfümflasche. Er sah aus wie gemeißelt, ein beinharter Innenverteidiger. Einer von mehreren Tschechen, mit denen ich zusammen spielen durfte.“

Tobias Buchholz: „Buche hatte die Ruhe weg. Ein feiner Techniker und daher viel zu schade für die Innenverteidigung. Er sah zwar nicht so aus, konnte aber vier, fünf Gegenspieler ausdribbeln und dann den tödlichen Pass spielen.“

Mittelfeld

Christian Brehmer: „Rex war einer von denen, weshalb ich so ein Fußballer bin, wie ich es heute bin. Neben dem Platz einer der lustigsten Menschen, die ich kenne, auf dem Platz ein absoluter Wühler und Arbeiter. Er hatte eine Pferdelunge und rannte die Linie hoch und runter. Standards konnte er präzise schlagen. Im Spiel gegen Mechau haben wir mal 4:4 gespielt. Zwei Freistöße hat er direkt verwandelt und die anderen beiden Tore per Ecke vorbereitet.“

Danny Rothe: „Bis heute einer meiner Weggefährten. Wir spielen immer noch in Schönebeck für die Alten Herren zusammen. Er ist wohl der fitteste Sportler, den ich je erlebt hab. Bis heute. Er schwitzt nicht mal nach einer Stunde Hallentraining und sieht immer noch so aus, wie ich nie ausgesehen habe. Ein absoluter Fitness-Guru.“

Keven Harms: „Einer meiner Weggefährten aus der Jugend. Wir haben mit fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen. In der Jugend haben wir den bisher größten Erfolg gefeiert: den Landesmeistertitel 1997. Wir haben unter anderem gegen den 1. FC Magdeburg und den Halleschen FC gewonnen. Bis heute ist er einer meiner besten Freunde, mit dem ich meine Freizeit verbringe.“

Michael Herzog: „Ein Techniker à la bonne heure. In jedem Spiel ist er für einen Elfmeter gut. Wenn du ihn anspielst, geht er in den Strafraum. Egal was kommt, es gibt einen Pfiff vom Schiedsrichter. Den Strafstoß macht er dann meistens auch selbst rein.“

Angriff

Luiz Adriano De Oliveira: „Ein Brasilianer, mit dem ich das große Vergnügen hatte, beim Schönebecker SC zusammen zu spielen. Er war ein typischer Brasilianer. Seine Technik war vom Feinsten. Zudem war er pfeilschnell. Ich glaube, er ist die 100 Meter in unter zehn Sekunden gelaufen.“

Michal Salak: „Der mit Abstand beste Fußballer, mit dem ich je zusammen spielen durfte. Er ist ein Bekannter von Petr Cech und hat in der Futsal-Mannschaft seines Heimatlandes Tschechien gespielt. Seine Freistöße und seine Schusstechnik waren stark, ebenso wie die Dribblings. In meinen Augen war er der perfekte Spieler.“

Marcus Bolze: „Bolle kam als junger Spieler nach Schönebeck. Wir haben uns auf Anhieb verstanden. Ein sehr feiner ‚Bengel‘. Auf dem Platz sieht das ein bisschen anders aus. Er ackert und kämpft und ist immer für ein Tor gut.“

Trainer

"Zum einen muss ich Mario Katte nennen. Wir sind inzwischen schon beim dritten Verein tätig. Erst waren wir in Schönebeck, dann in Ottersleben und nun spiele ich unter ihm in Kleinmühlingen. Ein feiner Mensch, der manchmal vielleicht sogar ein bisschen zu lieb ist. Mittlerweile sind wir richtig gute Freunde geworden. Zum anderen wäre es Christian Kehr. Ein Wahnsinnstyp, der ein absoluter Fußball-Fachmann ist. Seine Halbzeitansprachen oder auch vor den Spielen waren immer ein Phänomen. Wir hatten zwei Saisons, wo wir fast immer verloren haben. Selbst da hat er Motivationsreden geschwungen, dass jeder so heiß war, als würde es um den Titel in der Champions League gehen. Als kleiner Vermerk: Als Teammanager würde ich Steven Matzke nennen, der sich um alles kümmert, was außerhalb des Fußballs passiert.“



__________________________________________________________________________________________________

Wer wechselt wohin in Sachsen-Anhalt:

>>>FuPa-WechselbörseSo funktionieren die FuPa-Transfers

Aufrufe: 012.2.2021, 08:26 Uhr
Robert KeglerAutor