MSC Preussen zieht vor das Sportgericht

Aus der Perspektive des Landesligisten MSC Preussen verstößt der FSA-Vorstandsbeschluss, dass lediglich die Tabellenersten einer jeden Liga auf Landesebene ein Aufstiegsrecht genießen, gegen die Ausschreibung bzw. Spielordnung sowie gegen den Gleichheitsgrundsatz und gegen das Gebot der Fairness. Daher haben sich die Preussen dazu entschieden, Klage beim Sportgericht einzureichen, um doch noch den Gang in die Beletage Sachsen-Anhalts antreten zu können.

Dabei argumentiert der Landesligist, der FSA-Vorstand hätte keine Befugnis zu einem solchen Beschluss, da eine derartige Legitimation weder aus der Satzung und erst recht nicht aus dem beschlossenen "Dringlichkeitsantrag 6" erfolgen würde. Lediglich die Spielordnung sei, so der Siebtligist, als Grundlage für Auf- und Abstieg heranzuziehen. Eine einseitige und nachträgliche Änderung der Ausschreibung ist nach § 20 der Spielordnung des Verbandes nicht möglich.

"Wir wären nicht traurig gewesen, hätte man uns nicht zum Verbandsliga-Staffeltag eingeladen und dann entschieden hat, dass man uns nicht aufsteigen lässt. Somit sind wir aus moralischer Sicht tief enttäuscht, aber auch auf der sachlichen Ebene sehen wir gute Chancen für unsere Klage", sagt Teamleiter Klaus-Dieter Theise.

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