2024-05-14T11:23:26.213Z

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Starke Teamleistung: Dank des Dreiers im Heimspiel machten die Wölfe einen Satz in der Tabelle.   Walter Wohlrab
Starke Teamleistung: Dank des Dreiers im Heimspiel machten die Wölfe einen Satz in der Tabelle.   Walter Wohlrab

TSV Gräfelfing nun vierter - knapper Erfolg über die FT München-Gern

„Es war unsere beste Halbzeit in dieser Saison“

Bernd Gegenfurtner hat es am Sonntagnachmittag eilig gehabt. Der Trainer des TSV Gräfelfing wollte unbedingt noch auf die Wiesn.

Zu feiern gab es für ihn am letzten Tag des Oktoberfests einiges: Seine Mannschaft hatte überraschend die FT München-Gern mit 2:1 besiegt und sich von der Abstiegszone der Kreisliga 2 auf neun Punkte abgesetzt. „Es ist schön, ein bisschen Abstand zu haben“, sagte der Coach. Der TSV ist Tabellenvierter, nachdem er vor Wochenfrist noch kurz vor den Abstiegsrelegationsplätzen stand.

Auch wenn Gegenfurtner kein Bierliebhaber ist, er wird auf der Wiesn etwas Flüssiges gefunden haben, mit dem sich auf die Leistung seiner Mannschaft anstoßen ließ. „Es war unsere beste Halbzeit in dieser Saison“, lobte er seine Elf, die sich gegen die spielerisch stärkere FT in der eigenen Hälfte verschanzte und auf Konter lauerte. Die Folge waren einige gefährliche Angriffe, denen aber der Erfolg verwehrt blieb. „Wir haben uns nicht belohnt“, monierte Gegenfurtner. Nach dem Seitenwechsel holten die Wölfe das Versäumte schnell nach. Belmin Idrizovic schloss nach schöner Vorarbeit von Jose Vieira und Ahmet Karahasan zum 1:0 ab. Zehn Minuten später ließ Emre Yalcin einen Schuss raus. Sein Hammer aus 25 Metern war für den Gerner Keeper nicht zu halten.

Turbulente Schlussphase

Die Freude über die Zwei-Tore-Führung währte aber nicht lange: Nach einem Freistoß war Florian Burmeister mit dem Kopf zur Stelle – 1:2. „Danach ist es noch etwas hektisch geworden“, sagte Gegenfurtner und sprach von einer turbulenten letzten Viertelstunde, die sein Team noch über sich ergehen lassen musste. Aber die Abwehr hielt dicht, obwohl der Trainer Karahasan nach einem Muskelfaserriss vom Platz hatte nehmen müssen. Am Ende holte Gräfelfing drei Punkte, von denen der Coach vor dem Spiel nicht zu träumen gewagt hatte.

Aufrufe: 07.10.2019, 09:30 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor