2024-05-17T14:19:24.476Z

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Neuer Wölfe-Trainer: Konstantin Schachtner.
Neuer Wölfe-Trainer: Konstantin Schachtner. – Foto: TSV Gräfelfing

TSV Gräfelfing: Nach Rücktritt von Gegenfurtner - Schachtner neuer Wölfe-Trainer

Schachtner spielte schonmal für den TSV

Konstantin Schachtner ist neuer Trainer beim Kreisligisten TSV Gräfelfing. Der 31-Jährige folgt auf den kürzlich zurückgetretenen Bernd Gegenfurtner.

Gräfelfing Der TSV Gräfelfing meldet schon Vollzug. Mit Konstantin Schachtner präsentierte der Kreisligist innerhalb von zwei Tagen einen Nachfolger für Bernd Gegenfurtner, der unter der Woche von seinem Traineramt zurückgetreten war (wir berichteten). „Es ist schon alles in Plan B abgespeichert“, sagte Stefan Schmidt, der nicht lange nach einem neuen Fußballtrainer zu suchen brauchte. Vor ein paar Wochen hatte der Abteilungsleiter den 31-jährigen Niederbayern beim Kreisligisten bereits als Gegenfurtners Assistenten installiert. Allerdings war es nie zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den beiden gekommen.

Der Neue auf der Kommandobrücke ist kein Unbekannter an der Würm. Bereits von 2015 bis 2016 sowie von 2017 bis 2018 spielte der Angreifer für den TSV. Mit Schachtner glaubt Schmidt den idealen Kandidaten gefunden zu haben. Der Spartenchef ist jedenfalls überzeugt, die optimale Wahl getroffen zu haben: „Ich glaube, dass er der richtige Mann ist.“

Schmidt: Schachtner soll junge Spieler im Herrenbereich integrieren und weiterentwickeln

Der Wölfe-Boss hält Schachtner allein schon wegen seines Alters für prädestiniert, den Job an der Hubert-Reißner-Straße auszuüben. Es sind nicht viele Jahre, die ihn von seinen Kickern trennen. Einige von ihnen wie Thomas Bartmann und Franz Neumann kennt er noch aus seiner Zeit, als er 2015 für eine halbe Saison die C-Junioren des TSV betreut hat. Aus den jungen Buben sind inzwischen gestandene Spieler im Herrenbereich geworden. Dass sich die Junioren so schnell und so gut bei den Erwachsenen etablieren konnte, ist auch das Verdienst von Gegenfurtner, der ihnen stets seinen Vertrauen schenkte und sie in seine Mannschaft einbaute. Notgedrungenerweise, denn während seiner zweijährigen Amtszeit war der Kader stets auf Kante genäht. Schmidt erwartet nun von Schachtner, dass er den Jugendstil fortführt. „Er soll junge Spieler im Herrenbereich integrieren und zu guten Kreisligaspielern machen, eventuell mit höheren Zielen.“ Der Anspruch, eine solide Ausbildung zu gewährleisten, genießt bei den Wölfen selbst noch vor dem Aufstieg in die Bezirksliga Priorität.

Schachtner: Bisher eine Trainerstation im Herrenbereich

Bisher hat Schachtner außer den Engagements im Nachwuchsbereich des TSV und bei der FT Starnberg 09 nur eine Station als Trainer im Herrenbereich in seinem Lebenslauf stehen. In der Saison 2016/17 trainierte er den Kreisklassisten SV Wörth und verzeichnete in 22 Partien sieben Siege, sieben Unentschieden und acht Niederlagen. Darüber hinaus war er mit dem DFB-Mobil unterwegs, um jungen Spielern zu helfen, ihr Talent weiterzuentwickeln.

Mit Sascha Polecki bekommt Schachtner einen Co-Trainer an die Seite, der seit Jahresbeginn bereits mit Gegenfurtner zusammengearbeitet hat. In erster Linie soll er jedoch den Kasten des TSV hüten. Das sportliche Sagen hat Schachtner. „Er gibt die Richtung vor und hat am Spielfeldrand den Hut auf“, nennt Schmidt die Zuständigkeiten. Schachtner, der bisher in 35 Partien für den TSV sieben Tore erzielt hat, erhält wie seine Vorgänger einen unbefristeten Vertrag. (hch)

Aufrufe: 020.7.2020, 09:52 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) /Autor