TSV Germania Windeck - SC Borussia Freialdenhoven 1:3 (1:2)
„Das Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen“, ärgerte sich TSV-Trainer Marcus Voike. „Das war ein Abbild der gesamten Saison. Freialdenhoven macht aus zwei Chancen zwei Tore, und wir vergeben nicht nur mehrere richtig gute Möglichkeiten aus dem Spiel heraus, sondern verschießen kurz vor Schluss auch noch einen Elfmeter, der das 2:2 hätte bedeuten können“, schüttelte Voike den Kopf. „Einen Punkt hätten wir mindestens verdient gehabt.“
Nach einer guten halben Stunde lagen die Windecker bereits mit 0:2 im Hintertreffen (16. und 31.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit markierte Marvin Reitz wenigstens den Anschlusstreffer. Bereits vor dem Foulelfmeter, den Burak Gencal, der die Germanen verlassen wird, verschoss (86.), hatte das Voike-Team eine Reihe Gelegenheiten zum Ausgleich ausgelassen. Dass der 50-jährige Arno Willmeroth, der nach seiner Ausbildung beim DFB Voike künftig als Torwarttrainer zur Seite steht und den dieser als Dank für sein unermüdliches Engagement fünf Minuten vor Schluss einwechselte, dann den entscheidenden Gegentreffer zum 1:3 hinnehmen musste, passte ins Bild eines verkorksten Abschiedes (90.+4).
Damit muss der TSV nach 16-jähriger über weite Strecken äußerst erfolgreicher Zugehörigkeit zum höherklassigen Amateurbereich wieder in die sechste Liga zurück. „Wir greifen wieder an“, lautet Voikes Kampfansage in Richtung der künftigen Konkurrenz.
Windeck: Brencic (86. Willmeroth), Hombeuel, Bröhl, Göhsl, Azahaf, Ümit, Hillmann (78. Dresling), Daut, Gencal, Hori, Reitz (46. Secen)