2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
F: Patten
F: Patten

Döbelner SC verliert im Elfmeterschießen

Sachsenpokal: Gäste vom TSV Germania Chemnitz ziehen nach 6:4 n.E. (0:0, 1:1) in die zweite Runde ein

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Zum zweiten Mal in drei Jahren ist für den Döbelner SC bereits in der ersten Pokalrunde Endstation. Unterlagen die Döbelner vor zwei Jahren dem FSV Krositz mit 0:1, so scheiterten sie dieses Mal im Elfmeterschießen an Germania Chemnitz.

In einem Spiel, welches in den ersten 90 Minuten ohne spielerische Klasse und Großchancen auskommen musste, standen die Döbelner in der Defensive gut und ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Dieser probierte es dann des Öfteren mit lang geschlagenen Bällen, doch diese waren für Franz Hampel und seine Abwehr kein Problem. In der ersten Halbzeit musste Hampel seine ganze Klasse zeigen, als Dan Herbig frei vor ihm auftauchte, doch Döbelns Schlussmann sich geschickt breit machte und angeschossen wurde. Auf der Gegenseite hatten Rene Böttcher und David Gerold mit Distanzschüssen die besten Möglichkeiten, doch die Versuche wurden zu Eckbällen geklärt.

Auch im zweiten Durchgang passierte nicht viel auf Döbelns offensiver Seite, zu ungenau waren die Anspiele vor dem gegnerischen Strafraum und zu häufig die Fehlpässe. In der Abwehr hatte der Gastgeber Glück, dass sowohl Christopher Illing mit seinem Freistoß (74.) und Marcel Gehrke (82.) nur die Latte trafen. Somit ging es torlos in die Verlängerung, in der die Döbelner am Drücker waren. Rico Bebersdorf verpasste mit seine Direktabnahme nach einer guten Flanke von Philipp Woytkowiak (91.), kurze Zeit später wurde eine erneute Flanke von Woytkowiak plötzlich zum Torschuss, wobei Nico Gellner seine ganze Körpergröße nutzte, um den Ball zur Ecke abzuwehren. Nachdem der darauffolgende Eckball zur zweiten Ecke geklärt wurde, jubelten die Döbelner Anhänger nach dieser Standard. Rene Hüttmann schlug den Ball in den Strafraum, wo Patrick Peschel den Ball energisch hinter die Linie zum 1:0 drückte.
Doch der Jubel dauerte inklusive Seitenwechsel nicht lange. Nur fünf Minuten nach der Führung gelangte Martin Straube nach einem weiten Einwurf freistehend an den Ball und ließ Franz Hampel im Tor keine Chance.

Somit ging es dann ins Elfmeterschießen, bei dem die Gäste stets vorlegten. Rico Bebersdorf trat als dritter Schütze an und schoss neben das Tor. Da die beiden Chemnitzer Schützen nach ihm ebenfalls trafen, verlor der DSC das erste Elfmeterschießen seit vielen Jahren unglücklich.

„Aufgrund der besseren Chancen sind die Gäste nicht unverdient als Sieger nach Hause gefahren, auch wenn Elfmeterschießen viel Glück ist. Wir hatten nach vorn nicht die Durchschlagskraft, die wir wollten.“, so Trainer Uwe Zimmermann nach dem Spiel.

Döbelner SC: Hampel, Liebmann (68. Bebersdorf), Peschel, Gerold, Zimmermann (13. Thalheim), Liefold (78. Mäckel), Böttcher, Glaffig, Hüttmann, Banachowicz, Woytkowiak
TSV Germania Chemnitz: Gellner, Straube, Künzelmann, Schweinitz, Möschwitz
Tore: 1:0 Peschel (105.), 1:1 Straune (110.),
Elfmeterschießen: 1:2 Gehrke, 2:2 Böttcher, 2:3 Kubitzsch, 3:3 Hüttmann, 3:4 Herbig, 3:5 Urmann, 4:5 Banachowicz, 4:6 Schweinitz
Schiedsrichter: Andre Schulze (Meißen)
Zuschauer: 70
Sebastian Lormis

Aufrufe: 08.8.2017, 07:26 Uhr
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