Chancenverwertung als größtes Manko
Über die gesamte Hinrunde könne er kein Fazit geben, da er den Trainerposten erst seit den letzten vier Spielen übernommen hat. Mit der SpVgg Ingelheim, dem FC Germania Eich, dem FSV Oppenheim und der TSG Hechtsheim habe man vier Gegner gehabt, die entweder oben mitspielen oder im sicheren Mittelfeld stehen. "Leider wären aus den vier Spielen mehr Punkte drin gewesen, aber es hat das Glück im Abschluss gefehlt.", wird Tuncer Köken zitiert. Wichtig sei allerdings das 4:0 im letzten Spiel, wo man sich mit einem "zu Null-Sieg" in die Winterpause verabschiedete, wobei die Betonung auf "zu Null" liegt.
Auf die Frage was besonders gut lief, erwähnt der ehemalige Trainer des Ligakonkurrenten, FC Germania Eich, den "souveränen" Durchmarsch von der B-Klasse in die Bezirksliga. "Letztes Jahr, als ich mit dem FC Germania Eich in Gau-Odernheim ein Freundschaftsspiel absolviert hatte, habe ich noch gesagt, dass der TSV auch in der Bezirksliga das Potenzial hat oben mitzuspielen. Dieses Gefühl blieb auch nach meiner Ankunft in Gau-Odernheim bestehen. Ich habe die Mannschaft als eine starke Einheit kennenlernen dürfen, in der die Stimmung gut ist und jeder mitzieht."
"Wie schon erwähnt, müssen wir an unserer Chancenverwertung arbeiten. Gegentore vermeiden und vorne die Torchancen, die man bekommt, ohne wenn und aber zu verwerten." So einfach lautet das Motto des 44-Jährigen für die angehenden Spiele.
"Den Abstand nach hinten vergrößern und auf die vorderen Plätze verringern"
Damian Szymkow wird in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen, da er den Verein verlassen hat. Dafür darf der TSV Max Hösl als einzigen Winter-Neuzugang begrüßen. Er soll der Mannschaft dabei helfen die die vorgenommenen Ziele zu erreichen. "Unser Auftaktprogramm mit Fontana Finthen und dem SV Horchheim ist schon eine große Herausforderung, aber wir nehmen das gerne an und werden versuchen an die Leistung, wie gegen Hechtsheim anzuknüpfen und werden dann sehen, was dabei rauskommt. Ziel muss es sein, so viele Punkte wie möglich einzufahren, damit wir den Abstand nach hinten vergrößern und auf die vorderen Plätze verringern."