2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Tim Stork hat in dieser Spielzeit schon 22 Mal ins Glück getroffen. Mit seinem Team, Gau-Odernheim II, steht der 24-Jährige momentan auf dem ersten Rang in der A-Klasse Alzey-Worms: Der Aufstieg in die Bezirksliga ist greifbar.
Tim Stork hat in dieser Spielzeit schon 22 Mal ins Glück getroffen. Mit seinem Team, Gau-Odernheim II, steht der 24-Jährige momentan auf dem ersten Rang in der A-Klasse Alzey-Worms: Der Aufstieg in die Bezirksliga ist greifbar.

Torquote von 100 Prozent

"Nachspielzeit" mit Tim Stork +++ Angreifer von Gau-Odernheim II netzt wie am Fließband +++ Aufstieg im Visier: Jetzt Spitzenspiel gegen Herrnsheim

Rheinhessen. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Tim Storck. Der Angreifer spielt seit 2014 für die Zweitvertretung von Gau-Odernheim. In 89 Spielen konnte er dabei saisonübergreifend 89 Mal einnetzen. Mit dieser beeindruckenden Torquote verhalf Stork dem TSV in der letzten Spielzeit zum Aufstieg in die A-Klasse Alzey-Worms. Nun steht das Team um Trainer Heiko Mazur wieder auf dem ersten Rang. Mit einem Sieg im kommenden Spitzenspiel gegen Verfolger SG Eintracht Herrnsheim, könnte Gau-Odernheim II deshalb schon fast sicher für die Bezirksliga planen. Tim Stork redet im FuPa-Interview über die Favoritenrolle im (vor-)entscheidenden Duell, seine blitzsaubere Torquote sowie über seine Zukunftspläne.

FuPa: Das Spitzenspiel gegen die SG Eintracht Herrnsheim steht vor Tür. Ihre Mannschaft ist in der Rückrunde noch ungeschlagen - wie schätzen Sie Ihre Siegchancen für die Partie ein?

Stork: Wir sind eine sehr junge Mannschaft, die im Sommer neu zusammengestellt wurde. Unser oberstes Ziel war der Klassenerhalt. Der Rest war und ist immer noch Bonus. Unseren Lauf im neuen Kalenderjahr mache ich besonders daran fest, dass wir als Team enger zusammen gewachsen sind. Jeder hilft jedem, auf und neben dem Platz. Mit Herrnsheim wartet nun ein eingespieltes und abgezocktes Team mit viel Erfahrung. Sie sind für mich der Favorit. Trotzdem werden wir natürlich alles daran setzen, zu gewinnen.


Sie sind der Torgarant schlecht hin mit 22 Toren in dieser Spielzeit. Spüren Sie einen gewissen Druck im kommenden Duell zu netzen?

Nein, absolut nicht. Bei uns ist immer jeder für ein Tor gut. Klar habe ich momentan paar mehr Treffer auf dem Konto und zudem in den letzten Spielen gut genetzt. Die Verantwortung ist bei uns aber auf mehrere Schultern verteilt. Die anderen Jungs, wie Lukas Leineweber (13 Tore) und Dominik Hopsch (11 Tore, Anm. d. Red.) sind auch hervorragende Angreifer, die in anderen Phasen sehr wichtig waren.


Wissen Sie, dass Sie momentan eine Torquote von 100 Prozent aufweisen (89 Spiele/89 Tore)? Was ist Ihr Geheimnis?

Das ist mir neu. So genau beschäftige ich mich nicht mit meinen Statistiken. (lacht) Als hartnäckigen Stürmer würde ich mich bezeichnen. Ich schalte nie ab und spekuliere dann auf Fehler vom Gegner. Sonst bin ich wahrscheinlich ein ganz normaler Angreifer.


Wie sieht es nach dieser Spielzeit aus: Bleiben Sie Gau-Odernheim II treu?

Aktuell habe ich vor zu bleiben. Ich wohne in Gau-Odernheim und fühle mich im Team sehr wohl. Viele meiner Freunde spielen hier. Außerdem harmonieren die Trainingszeiten gut mit meinen Arbeitsstunden.


Mit Ali Bülbül verlässt der Topstürmer die erste Mannschaft von Gau-Odernheim. Hat der Verbandsligatrainer Christoph Hartmüller schon mal bei Ihnen angeklopft?

Nein, das hat er nicht. Das wäre aber auch gar nicht meine Intention. Für mich ist der Zug in die Verbandsliga schon abgefahren. Deshalb konzentriere ich mich gerne weiter auf meine Aufgaben in der zweiten Mannschaft. Und wie gesagt: Dort fühle ich mich auch sehr wohl.


Wie viel Zeit pro Woche beschäftigen Sie sich insgesamt mit Fussball?

Schon sehr viel. Wenn ich nicht selbst auf dem Platz stehe, gucke ich mir gerne die Bundesliga oder internationale Spiele an. Gleichzeitig lese ich viele Artikel im Internet und auf meinem Handy. Ich bin einfach rundum fussballbegeistert.

Vorletzte Frage: Mit welchem Profiangreifer würden Sie gerne Mal ein Sturmduo bilden?

Das ist schwer, da gibt es einige. Marco Reus schaue ich mir momentan sehr gerne an. Er ist schnell, dribbelstark und hat eine überragende Schusstechnik. Er wäre, denke ich, meine erste Wahl.


Und welcher Trainer sollte dann an der Seitenlinie stehen?

Ganz klar Jürgen Klopp. Wie er an der Seitenlinie agiert und wie er seine Teams formt ist einfach sagenhaft.





Aufrufe: 01.5.2019, 12:30 Uhr
Fabian JestaedtAutor