Stürmerduo steht für Aufschwung

Doch ohnehin kann der Coach im Moment zu hundert Prozent auf seine Mannschaft bauen: fünf Siege, dabei wahnsinnige 33 Tore. „Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen. Wenn man so eine Serie hat, passiert das fast zwangsläufig“, erklärt Zohm den Erfolg recht gelassen. Dazu stimmt die Trainingsbeteiligung, Kabinenfeste und Mannschaftsabende sorgen für zusätzlichen Teamspirit. Viele Gründe für Ärger gibt es also nicht. So ein Gegentor wie vor einer Woche beim 8:1-Erfolg gegen RWO Alzey II gefällt Sebastian Zohm aber dennoch nicht. „Wir müssen – auch wenn wir zur Halbzeit mit 6:0 führen – die Spannung hochhalten und weiter diese Geilheit an den Tag legen“, sagt der Coach. Ihre Lust auf den nächsten Sieg kann die Zohm-Elf an diesem Sonntag im Heimspiel gegen den TV Lonsheim beweisen.

Beim TSV Schornsheim/Undenheim II hatten sie sich das nach der Sommerpause etwas anders vorgestellt. Zehn neue Spieler verstärkten die Bezirksliga-Reserve von Thorsten Zimmermann. „Aber im Moment spielen wir doch wieder mit dem letzten Aufgebot“, wirkt der Trainer leicht gefrustet. Die Verletztenmisere ist groß, die Lücken in der ersten Mannschaft ebenfalls. Und so haben wichtige Spieler wie Kapitän Kai Rausch oder Stürmer Jannik Manz in dieser Saison fast mehr Bezirksliga-Luft geschnuppert, als dass sie mit ihrer eigentlichen Elf auf dem Platz standen. „Es ist wie letzte Saison“, sagt Zimmermann. Damals wurde es verdammt knapp im Abstiegskampf. Aktuell steht die Spielgemeinschaft auf Rang zwölf – doch die Sicherheit trügt. „Die Teams hinter uns haben allesamt weniger Spiele“, merkt der Coach an. Da tut es besonders weh, wenn auf ein starkes Remis gegen den Tabellenführer eine lustlose 1:4-Niederlage gegen die SG Flomborn/Ober-Flörsheim folgt. „Diese Schwankungen sind wirklich schwer zu verstehen“, sagt Thorsten Zimmermann. Zwei Spiele hat sein Team noch vor sich. An diesem Sonntag geht’s zur SG Wendelsheim/Wonsheim, dann wartet noch die SG RWO Alzey II. Den Kopf lassen sie vor den Partien aber nicht hängen. Thorsten Zimmermann: „Die Spiele wollen wir irgendwie positiv gestalten.“