Mutig gegen die Spitzenreiter

Dabei sind es die A-Junioren, die sich sogar etwa Chancen auf etwas Zählbares ausrechnen dürfen. In der engen Liga gibt es keine echte Übermannschaft. Auch der gut gestartete und noch ungeschlagene Aufsteiger TuS Knittelsheim ist sicherlich schlagbar und kann bei der vorhandenen Gau-Odernheimer Qualität am Samstag um 14.30 Uhr in die Knie gezwungen werden. Dafür müssen sich die Petersberger allerdings wieder steigern. Mit dem verlorenen Pokalspiel gegen den SV Gonsenheim (1:5) und der Pause durch die Ferien ist dem TSV der Rhythmus verlorengegangen. Trainer Marc Kreß ist in seiner Ursachenforschung auch noch nicht am Ende angelangt, kann sich die eher dürftigen Leistungen in Schifferstadt oder gegen den Ludwigshafener SC nur schwer erklären. Seiner Ansicht nach sei es derzeit aber schon „Kopfsache.“ So hat Kreß bei seinen Fußballern eine leichte Verunsicherung ausgemacht, die am nächsten Wochenende enden soll.

Weniger realistisch ist ein Punktgewinn der C-Junioren. Beim FSV Mainz 05 II (Samstag, 13.30 Uhr) ist das Team von Trainer Benny Wilhelm extremer Außenseiter – nichts Neues in diesem Altersbereich. Denn in acht Aufeinandertreffen haben die Petersberger nicht einen einzigen Punkt gegen die Mainzer U14 eingefahren. Der Fokus des Trainers liegt auch deshalb absolut auf der Art und Weise, wie sich seine Mannschaft präsentiert. Bestenfalls soll sein Team nicht erneut eine solch hohe Klatsche wie beim 0:7 in Speyer kassieren. „Vielleicht klappt es ja, dass wir gegen Mainz besser aussehen“, ist Wilhelm auch nicht hoffnungslos. Prinzipiell werden der Mannschaft die schweren Spiele „gut tun“, so Wilhelm, der zu einem Vergleich ansetzt. „Es ist wie beim Gewichtheber. Er fängt bei einem Gewicht an und steigert sich.“ Und das 1:1 vom Vorletzten SV Horchheim gegen die Mainzer zeigt, dass auch der FSV nicht unverwundbar ist.

Als Favorit gehen dagegen die B-Junioren in die Begegnung. Gegen Aufsteiger TSV Hargesheim (Samstag, 15 Uhr) besteht schon die Erwartung an einen Sieg. Mit dem „guten Charakter“, den das Team von Trainer Luca Vanni zurzeit an den Tag legt, dürfte es auch keine Probleme mit Überheblichkeit geben. Der Trainer des Tabellenzweiten hat auch schon einen klaren Plan. „Der Gegner ist defensiv verwundbar. Das wird unser Ansatz sein.“