2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Christoph Hartmüller nach dem Remis: "Habe gespürt, dass mehr drin gewesen wäre. Wir hätten gewinnen müssen“. F: Dinger
Christoph Hartmüller nach dem Remis: "Habe gespürt, dass mehr drin gewesen wäre. Wir hätten gewinnen müssen“. F: Dinger

Gau-Odernheim verpasst ersten Sieg

Aufsteiger kommt trotz vieler guter Chancen in Schifferstadt nur zu einem 1:1

Gau-ODERNHEIM . Nach dem 1:1 beim FSV Schifferstadt brach keiner der Fußballer vom TSV Gau-Odernheim in Freudengesänge aus. Sicher, es war der erste Punkt nach dem Comeback in der Landesliga. Und das auswärts. Das wäre ein Grund gewesen, sich zu freuen. „Die Mannschaft aber“, so reflektierte Coach Christoph Hartmüller nach dem Remis, „spürte, dass mehr drin gewesen wäre. Wir hätten gewinnen müssen“.

Vor allem in der zweiten Hälfte dominierten die Petersberger die Begegnung. Schifferstadt fand nur noch in der eigenen Hälfte statt. Das Leder über die Linie brachte aber nur Lukas Leineweber (69.), der seiner Mannschaft damit wenigstens das Remis rettete. Weitere Chancen indes wurden beinahe sträflich ausgelassen. So köpfte Marek Gröhl nur an den Pfosten. Leineweber schoss gegen den Pfosten. Björn Grimm scheiterte mit einem Volleyknaller aus kurzer Distanz. Und Raul Marincau säbelte das Leder nach einem Eckball knapp über die Latte.

Schon im ersten Abschnitt hatten die Gau-Odernheimer ihren Gegner weitgehend im Griff. Bezeichnend, dass sie durch einen Glücksschuss aus rund 25 Metern in Rückstand gerieten. Kevin Nowak (16.) hatte draufgehalten und Daniel Diel mit dem Fernschuss überwunden.

Vor dem Spiel wäre Hartmüller froh gewesen, wenn seine Mannschaft im ersten Punktspiel in der neuen Klasse nicht verliert. „Aber wer das Spiel gesehen hat, der sagte später, dass da eindeutig mehr für uns zu holen gewesen wäre“, so der Coach.

Die Begegnung war ganz kurzfristig von Freitag auf Sonntag verlegt worden. Die Gau-Odernheimer hatten am Freitag gerade den Bus bestiegen, als der Anruf aus Schifferstadt kam, der Platz sei wegen der heftigen Niederschläge der vergangenen Stunden nicht bespielbar. „Wir sind dann gerade wieder ausgestiegen aus dem Bus und haben trainiert. Das ist der Vorteil eines Kunstrasens“, erzählte der Coach.

Begeistert war er wegen der kurzfristigen Absprache, zwei Tage später zu spielen, nicht. Aber er tröstete sich: „Dem Gegner ging es ja auch nicht besser“.

TSV Gau-Odernheim: Diel – Radetz, Marincau, Schittenhelm, Hübler – Schey, Wischang – Schapfel (70.Strunk), Greiner (60. Gröhl), Grimm – Leineweber (80. Koch).



Aufrufe: 013.8.2017, 22:08 Uhr
Claus RosenbergAutor