2024-05-02T16:12:49.858Z

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Freie Bahn: TSV Gau-Odernheims Elric Elias Henseler-Belz entwischt dem Idar-Obersteiner Dominic Bauer.	Foto: photoagenten/Carsten Selak
Freie Bahn: TSV Gau-Odernheims Elric Elias Henseler-Belz entwischt dem Idar-Obersteiner Dominic Bauer. Foto: photoagenten/Carsten Selak

Endlich der erste Sieg

JUGEND TSV Gau-Odernheims C-Junioren beenden gegen Idar-Oberstein ihre Durststrecke

Gau-Odernheim. Aufatmen bei den Fußball-C-Junioren vom TSV Gau-Odernheim. Mit dem 5:1-Sieg über den SC Idar-Oberstein hat die Mannschaft um das Trainerduo Benny Wilhelm und Raul Marincau die ersten Zähler der laufenden Verbandsliga-Saison eingefahren. „Für das gesamte Team ist das ein Erfolg, der gut tut“, freute sich Wilhelm. Es machte ihn glücklich, seine Spieler nach Schlusspfiff zu beobachten. „Die Jungs haben gestrahlt und waren richtig gut drauf“, beschrieb er.

Endlich, so Wilhelm, habe sich die Mannschaft für das eigene Engagement belohnt. Die vier Niederlagen in Serie machten sich gegen Idar-Oberstein auch überhaupt nicht bemerkbar. Im Gegenteil: Die Petersberger erwischten einen Traumstart durch Luca Weyrauch (2.). Selbst von dem schnellen Ausgleich durch Colin Fuchs (5.) ließ sich der TSV nicht unterkriegen. Noch vor der Pause stockten Elric Henseler-Belz (20.) und Weyrauch (34.) das Ergebnis auf. In der zweiten Hälfte legten dann noch Paul Bettenheimer (55.) und Mark Wilke (68.) nach und rundeten damit eine gelungene Leistung ab. Nach Wilhelms Äußerungen waren auch die Zuschauer begeistert. „Die Leute von außen haben gesagt, dass wir richtig geil gespielt haben.“ Der Trainer verhehlte gleichzeitig nicht, dass der SC auch seinen Teil zum hohen Ergebnis beitrug. Die körperliche Unterlegenheit und instabile Defensive des SC vereinfachten dem TSV die Aufgabe.

Einen ebenfalls deutlichen Heimsieg landeten die B-Junioren. Gegen das punkt- und torlose Schlusslicht TuS Hohenecken stand am Ende ein 4:0 zu Buche. Letztlich verspürte Trainer Luca Vanni eine Zufriedenheit. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels zweifelte er auch ernsthaft an einem Sieg seines Teams. „Nein, dieses Gefühl hatte ich nie.“ Dennoch benötigte der TSV auch etwas Glück, um in Führung zu gehen. Der Weitschuss von Luca Lerch wurde noch abgefälscht, bevor er im Kasten der Pfälzer einschlug (50.). In der Folge kamen die Petersberger zunächst durch ein Eigentor zum 2:0 (62.). Domenico Alessandro Gagliardi (65.) und Torben Dilg (75.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Auch aufgrund des Pechs dauerte es lange, bis Gau-Odernheim in Führung ging. „Insgesamt haben wir siebenmal Alu getroffen“, berichtete Vanni. Aber der TSV machte bei weitem nicht alles richtig. „Irgendwann haben wir die Geduld verloren und viele Fernschüsse probiert. Das war so nicht gewollt.“

Die erste Niederlage der Saison gab es für die A-Junioren. Am Freitagabend unterlag der TSV auf einem „schlechten Rasenplatz“ beim SC Hauenstein mit 2:4. Damit bleibt es dabei, dass ein A-Junioren-Team vom TSV noch nie in Hauenstein gewinnen konnte. Diesmal hatte vor allem ein verschossener Elfmeter von Nico Kemmler einen bitteren Charakter. Der Stürmer vergab kurz vor der Pause die Möglichkeit auf das 2:1 für den TSV (42.) – im Nachhinein eine Schlüsselszene. Denn das rächte sich schon nach der Halbzeit, als der SC durch Tim Michael Scherer (61.), Kevin Schönborn (78.) und Niklas Kempf (81.) deutlich in Führung gelangte. Christopher Felde gelang per Elfmeter Ergebniskosmetik (90.). Luan Haber schoss das 1:1 (30.). Trainer Marc Kreß bilanzierte: „Es war kein unverdientes Ergebnis. Hauenstein hat sich auf die Grundtugenden des Fußballs berufen und das clever gemacht.“ Für das Nachholspiel am Mittwoch gegen die TSG Kaiserslautern (19 Uhr) erwartet er nun eine Steigerung. „Aus dem Spiel in Hauenstein können wir lernen, dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um zu gewinnen.



Aufrufe: 026.9.2017, 12:00 Uhr
Nico BrunettiAutor