2024-05-14T11:23:26.213Z

Turnier

Die Jugend zeigt sich erstaunlich abgebrüht

TSV Gau-Odernheim und der SV Gimbsheim erreichen sicher das Finale

Schornsheim . Der TSV Gau-Odernheim und der SV Gimbsheim haben sich für das Finale des Sparda-Cups in Schornsheim qualifiziert. Beide Teams, die sich schon im Gruppenspiel der Gruppe A gegenüber gestanden und die beiden Mainzer Landesligisten TSG Bretzenheim und TuS Marienborn aus dem Wettbewerb geworfen hatten, siegten in ihren Halbfinals mit 2:0. Der TSV setzte sich gegen den FSV Saulheim durch, die Gimbsheimer schickten den VfL Fontana Finthen ins Spiel um Platz drei. Damit kommt es am Freitag zunächst um 18.30 Uhr zur Partie der Finther gegen Saulheim, danach spielen um 20.15 Uhr der TSV Gau-Odernheim und der SV Gimbsheim um den Pokal und die Siegprämie in Höhe von 700 Euro. Der Unterlegene darf sich immerhin noch über 400 Euro freuen, für die Plätze drei und vier gibt es 250 und 150 Euro.

TSV Gau-Odernheim - FSV Saulheim 2:0 (1:0). - Die beiden Bezirksligisten boten den Zuschauern eine flotte Partie angesichts der hohen Temperaturen. Dass letztlich die Gau-Odernheimer das Finale erreichten lag an ihrer Effizienz, oder anders formuliert: Auch die Saulheimer zeigten eine ansprechende Leistung, scheiterten wenn es darauf ankam alerdings an ihrem Unvermögen oder an Gau-Odernheims Keeper Daniel Diel der es verstand, immer im rechten Moment im Weg zu stehen. Bereits in der 25. Minute hatte Damian Szymkow seine Farben in Führung gebracht. Ein Treffer, der die Saulheimer dazu verleitete, ihre Anstrengungen noch einmal zu intensivieren, und dem TSV in seine Kontertaktik spielte. Und so ein schneller Angriff war es dann auch, der die Partie letztlich entschied. Alexander Gabrielov war bei seinem Alleingang in der 65. Minute nicht vom Ball zu trennen und schob zum 2:0 ein. ,,Das jüngere Team war hier eindeutig abgebrühtere", sah Turnierleiter Berthold Gerharts in der Chancenverwertung den Schlüssel zum Sieg.

VfL Fontana Finthen - SV Gimbsheim 2:0 (2:0). - In einer eigentlich ausgeglichenen ersten Halbzeit markierten die Gimbsheimer zu den psychologisch wichtigen Zeitpunkten ihre Tore und brachen damit den Finther Widerstand. In der 19. Minute war es Hidayet Yildiz, der schön im Strafraum freigespielt wurde und aus zwölf Metern traf. Einige Minuten vor dem Seitenwechsel nutzte dann Nico Marquardt einen dicken Schnitzer der Fontana-Verteidiger und machte das vorentscheidende 2:0 (39.). Nach dem Seitenwechsel verlegten sich die Gimbsheimer nicht aufs Verwalten des Spiels, sondern spielten weiter den Ball nach vorn. Den Finthern, die nach der Pause auch ihren Torjäger Jerome Clemens brachten, gelang es nicht mehr, entscheidende Impulse zu setzen.



Aufrufe: 022.7.2015, 10:00 Uhr
Carsten DietelAutor