Noch zu früh für "Mordsgedanken"

„Wenn‘s läuft, gibt es keinen Anlass für Rotation“, zeigte sich TSV-Sprecher Manuel Sedlmaier besonders von der Reaktion auf die desaströse 0:4-Niederlage in Schechen beeindruckt. Mit zwei Dreiern ohne Gegentor wetzte die nahezu identische Startelf die schneidlose Schechen-Scharte aus. Da bereitet Sedlmaier auch ein vermeintlicher Angstgegner aus Oberndorf keine Kopfschmerzen. „Ja, wir haben letztes Jahr beide Vergleiche verloren, aber dann machen wir es halt einfach wie gegen Ramerberg.“ Zum Auftakt der Kreisklasse 2 (Inn/Salzach) machte die Kramlinger-Elf den identischen Nimbus mit einem 2:1-Erfolg vergessen.

In dieser Spielzeit scheint beim Tabellenzweiten eben so einiges möglich. „Da mache ich mir aber noch keine Mordsgedanken, dafür ist es meines Erachtens noch zu früh“, ist Sedlmaier als grün-weißer Veteran eben auch gebranntes Kind. „Bei mir sind schon auch noch Saisonstarts mit sechs Siegen am Stück im Hinterkopf, wo es dann schnell auch wieder bergab ging.“