2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht

Kramlinger feilt weiter an seiner Handschrift

Ex-Spieler jetzt Cheftrainer

Seine Auftritte im Dress der Emmeringer Ersten wurden in den vergangenen Jahren immer seltener, seine Tribünen-Besuche häufiger. Jetzt ist Christian Kramlinger als Cheftrainer wieder mittendrin im Geschehen. So auch beim ersten Auswärtsspiel der Saison in Ramerberg (Sonntag, 14 Uhr).

Was er in der Zwischenzeit am meisten vermisst hat? „Dieses bestimmte Kabinen-Gefühl, wenn jeder vor dem Spiel bereit ist, alles für den anderen zu geben.“ Die erneute Akklimatisation in dieser Atmosphäre sei ihm „natürlich nicht schwer gefallen“. Nach zwei Wochen im Traineramt soll ganz allmählich aber auch seine eigene Handschrift im Emmeringer Spiel zu erkennen sein. „Man wird die Arbeit vom Hablo (Ex-Coach Ernst Hablowetz – Anm, d. Red.) noch die ganze Vorrunde hindurch merken. Aber ich habe ja schon vor dem ersten Spiel einiges geändert und drei, vier Positionen neu besetzt.“

Kramlingers kleine Eingriffe zeigten beim 2:0-Auftaktsieg gegen Rechtmehring prompt Wirkung. Beispiel: „Dass ich Michael Tuscher von der Zweiten in die Spitze der Anfangsformation der Ersten geholt habe, hat sich nicht gerade negativ bezahlt gemacht. Er wird auch in Ramerberg das Vertrauen bekommen.“ Die Platzherren schätzt Kramlinger trotz 0:3-Auftaktpleite als Favoriten ein. „Die letzten Spiele sind nie gut für uns ausgegangen. Ramerberg hat zudem mit Georg Schmelcher einen überragenden Trainer. Aber wir haben keine Geschenke mehr zu verteilen.“

Aufrufe: 012.8.2017, 15:46 Uhr
Ebersberger Zeitung - Julian BetzlAutor