2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines
Sepp Summerer (l., hier mit Markus Weinbacher begann seine Trainerkarriere in Eching. Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen seinen Palzingern und dem TSV. 
Sepp Summerer (l., hier mit Markus Weinbacher begann seine Trainerkarriere in Eching. Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen seinen Palzingern und dem TSV. 

Summerers Rückkehr an die alte Wirkungsstätte

Bezirksliga-Derby zwischen Eching und Palzing 

Eching – Wenn der TSV Eching am heutigen Samstag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SVA Palzing in die Rückrunde startet, trifft das zweitbeste Heimteam auf das drittbeste Auswärtsteam der Liga. Palzing hat auswärts eine gute Spielanlage. Das wird ein heißer Ritt für uns“, sagt Gerhard Lösch, der Trainer der Echinger.

Er kennt die Bilanz des Aufsteigers, der 14 seiner 15 Punkte in dieser Saison auf gegnerischen Plätzen geholt hat. Palzings Trainer Sepp Summerer ist der Meinung, es hätten sogar noch mehr sein können. „Am vergangenen Wochenende beim 0:1 in Feldmoching wäre auch ein Sieg drin gewesen“, so Summerer.

Er ist mit der Hinrunden-Leistung seiner Mannschaft zufrieden, rechnet aber vor, dass neben dem Spiel in Feldmoching auch zu Hause gegen den FC Alte Haide (1:2) mehr möglich gewesen wäre und sein Team sechs Zähler mehr auf dem Konto haben könnte. Damit stünde Palzing nicht auf einem Abstiegsrelegationsplatz, sondern würde als Neunter die zweite Tabellenhälfte anführen. „Wir haben am Anfang der Saison Lehrgeld gezahlt. Ich bin aber zufrieden damit, wie wir uns in dieser Saison bisher präsentiert haben“, sagt Summerer.

In die Akklimatisierungsphase des Aufsteigers fiel auch das Heimspiel am ersten Spieltag gegen Eching. Lösch erinnert sich an den Spielverlauf beim 5:1-Sieg seiner Mannschaft: „Wir haben uns lange schwer getan. Bis in die 70. Minute stand es 2:1, erst danach wurde es deutlich.“ Der Spitzenreiter ist gewarnt. „Sie haben viel Geschwindigkeit auf den Außen und mit Thomas Eckmüller einen erfahrenen Stürmer. Da müssen wir aufpassen“, sagt Lösch.

Dennoch wäre alles andere als eine Heimdreier eine Enttäuschung. „Wir sind nach der Vorrunde selbstbewusst, haben gut trainiert und können personell aus dem Vollen schöpfen. Wir wollen vor der Winterpause so viele Punkte wie möglich holen und zu Hause gegen Palzing gewinnen“, so Lösch. Einen Gefallen werden die Echinger den Palzingern nicht tun: „Da sie auswärts immer für einen Punkt gut sind, werden wir sie mit Sicherheit nicht unterschätzen.“

Der SVA wartet noch auf den ersten Sieg gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Nur beim 2:2 in Schwaig, dem aktuellen Tabellenvierten, reichte es zu einem Punkt. „Chancenlos waren wir aber nie, auch nicht im Hinspiel in Eching“, sagt Summerer. Er kann bis auf Markus Weinbacher, der das zweite und letzte Spiel seiner Rotsperre absitzt, auf alle Spieler zurückgreifen.

Thomas Eckmüller kehrt in den Kader zurück. Für den Angreifer und Summerer ist die Partie eine besondere, denn beide treffen auf ihren ehemaligen Verein. „Eching war meine erste Trainerstation. Auch wenn es sehr lange zurückliegt, ist es etwas Besonderes für mich. Ich freu mich auf das Spiel“, sagt Summerer.

Aufrufe: 025.10.2019, 17:18 Uhr
Freisinger Tagblatt / Moritz StalterAutor