Verschlimmert durch einen Schockmoment kurz vor der Pause, als Sturmspitze Michael Huber Schläfe an Schläfe mit seinem Gegenspieler kollidierte, „kurz weg war“, und ausgewechselt werden musste. Seine Mitspieler rappelten sich mit Wiederbeginn aber ebenso auf, wie Huber selbst, der kurz nach seiner Rückkehr für den erlösenden Ausgleich sorgte (75.). Wegen Schiedsrichterbeleidigung hatte Polonias Marcin Antonik die Ampelkarte gesehen (73.), was die Eber in einem druckvollen Endspurt auszunutzen wussten. Huber (90.) und Franz Albrecht (90.+2) sorgten spät für den verdienten Heimdreier, „weil wir spielerisch definitiv besser waren“, so der Doppeltorschütze. „Hut ab vor der Mannschaft, dass sie nach 80 Minuten noch solche Reserven rausgehauen hat. Aber diesen Willen müssen wir mal über 90 Minuten entwickeln.“
Ebersberg II: Fischer, S.Niedermaier, Marterner, Erhard, Leitner, Weiser, Winkler, M.Steppan, M.Huber, Schaller, Pohl; Wagener, Albrecht, Betzl.
Text: Julian Betzl