VfB II bittet kleine Kickers zum Derby

FV Bauerbach - 1. FC Bruchsal II (Sa 15:30)
Mit 2:5 unterlag der FV Bauerbach in Hambrücken und verpatzte damit den Auftakt in das Jahr. Co-Trainer Serhan Sezer sah dabei ein "ungewöhnliches Spiel": "In der ersten Hälfte hatten beide Mannschaften mit dem starken Wind zu kämpfen, daher fielen auch sechs Tore in der ersten Halbzeit. Wir mussten leider sehr früh verletzungsbedingt wechseln und haben wirklich viele leichtsinnige Gegentore kassiert, die durch mehreren individuelle Fehler zustande gekommen sind. Letztendlich war Hambrücken II sehr effektiv vorne. Wir haben zwar die Partie nicht kampflos übergeben, aber sind sehr fahrlässig aufgetreten, weshalb die Niederlage in Ordnung geht."
Bisher hat der FVB erst 16 Punkte eingesammelt und wartet sogar noch auf den ersten Heimsieg. Diesen wünscht sich Sezer für das 30. Duell mit der Bruchsaler Verbandsligareserve, wenngleich die Vorzeichen alles andere als optimal sind: "Das Spiel gegen Bruchsal ist für uns sehr, sehr wichtig. Wir möchten definitiv punkten, um einen Sicherheitsabstand nach unten zu gewähren und eventuell wieder an den Mannschaften über uns anzuknüpfen. Leider sind wir vom Pech verfolgt und das Wochenende nahm uns drei weitere Spieler weg, von denen einer definitiv für die Rückrunde ausfällt. Es ist schon der zweite Spieler in zwei Wochen, der die Rückrunde aussetzen wird. Wir müssen mit dem Engpass umgehen können und dennoch eine kämpfende Elf auf den Platz schicken, was wir auch tun werden. Es ist endlich Zeit für den ersten Heimsieg in dieser Saison!"

Nach dem 2:11-Debakel in Dürrenbüchig kassierte der 1. FC Bruchsal II auch gegen Langenbrücken eine deutliche Niederlage. Mit 0:4 verlor die Mannschaft von Hasan Tohum und verpasste es so sehr klar, sich vom Tabellenende abzusetzen. Die Bruchsaler haben einen veritablen Fehlstart in das Jahr hingelegt.
Damit dieser sich nicht weiter verschlimmert, sollte die Mannschaft beim ebenfalls kriselnden FV Bauerbach besser punkten. Doch die letzten Ergebnisse geben wenig Anlass zur Hoffnung. Wie schlägt sich Bruchsal II also am Sonntag?

VfR Kronau II - FV Hambrücken II (So 13:15)
Nicht über ein 1:1 kam der VfR Kronau II bei Neudorf II hinaus, was Spielertrainer Jens Pleger danach ärgerte: "Aus unserer Sicht muss man ganz klar sagen, dass ein Punkt in Neudorf zu wenig ist. Vor allem auch nach dem Spielverlauf. Leider mussten wir sehr früh einem Rückstand durch einen Elfmeter hinterher laufen. Trotzdem hat uns der Rückstand nicht aus der Bahn geworfen und wir hatten das Spiel im Griff. Neudorf II hatte danach nur sehr wenige Offensivaktionen. Einzig und allein die Chancenverwertung war an diesem Tag das große Manko, was letztendlich zu dem Ergebnis geführt hat."
Diese sollten die Kronauer bestenfalls schon am Wochenende verbessern, denn Pleger rechnet beim 18. Duell mit dem FVH II mit einem guten Gegner: "Hambrücken II ist nun ein anderes Kaliber und spielt eine gute Runde. Nichtsdestotrotz haben wir im Hinspiel eine gute Leistung geboten und uns eine unnötige Niederlage eingefangen. Ich hoffe, dass wir das Positive aus Neudorf mitnehmen und es schaffen, vor dem Tor effizienter zu sein."

Das 5:2 gegen Bauerbach freute Frank Schlegel, denn er sah bereits zum zweiten Mal in Folge fünf Tore seiner Mannschaft: "Das Ergebnis hört sich gut an. Meine Jungs setzen so langsam das um, was wir spielen wollen."
Vor dem Gastspiel beim früheren A-Ligisten Kronau II erinnert sich Schlegel an das Hinspiel: "Gegen Kronau II hatten wir in der Vorrunde schon in der ersten Halbzeit Probleme. Das gilt es nun abzustellen. Dann glaube ich auch an ein gutes Ergebnis in Kronau."

VfB Bretten II - SV Kickers Büchig II (So 13:15)
Auf ganz unterschiedlich Weise fühlte sich Tiago Alves beim Remis in Mingolsheim wie im falschen Film:"Das ist so ein Spiel, das man nicht erklären kann. Wir haben die ersten 60 Minuten teilweise echt guten Fußball gespielt, Chancen kreiert und das Spiel absolut dominiert. Wir gehen nach 25 Minuten absolut verdient in Führung und haben zwei Minuten später eine klare Chance zum 2: 0. Ein paar Minuten später bekommen wir mit dem einzigen Schuss des Gegners im ganzen Spiel das 1:1. Das ist wie verhext. Ab der 60. Minuten gab es leider kein Fußballspiel mehr, sondern nur noch vom Gegner verursachte Unterbrechungen. Leider hat der Schiedsrichter nichts dagegen unternommen und somit gab es in den letzten 30 Minuten höchstens zehn oder elf Minuten effektiven Fußballspiels. Zu allem Überfluss wurde das Spiel nach 89 Minuten abgepfiffen. Das ist brutal ärgerlich, weil wir zwei Punkte liegen lassen, die fest eingeplant waren." Nach diesen Worten kam er aber auch zur Kritik an seiner Elf zurück: "Allerdings sind natürlich zum größten Teil selber schuld, wenn wir aus den acht oder neun Hunderprozentigen drei oder vier Tore schießen, dann spielt die letzte halbe Stunde überhaupt kein Rolle mehr. Leider kann ich meiner Mannschaft in den ersten 60 Minuten nur den Vorwurf machen, dass unsere Chancenverwertung mangelhaft war."
Im sechsten Derby mit Büchig II wird man sich vor dem Tor besser zeigen müssen. "Ein sehr guter Gegner, einer der schwersten in der Vorrunde", gesteht Alves dem Nachbarn Qualität zu. Das Derby will er letztlich doch gewinnen: "Ganz klar, wir wollen die drei Punkte in Bretten behalten."

Sichtlich bedient war Lukas Lohkemper nach dem Remis gegen Forst II. Dabei erregte nicht der Spielverlauf, sondern vielmehr der Schiedsrichter seinen Ärger: "Richtig abgeregt habe ich mich noch nicht. Wenn beide Mannschaften von einem fairen Spiel reden, kann man sich nicht erklären, wie es zu drei Platzverweisen kommen kann. Das ist natürlich schade, dass wir für den Punkt teuer bezahlen mussten." Zu allem Unglück musste Lohkemper weinen weiteren Ausfall beklagen: "Es sind nicht nur zwei Spieler gesperrt, sondern auch mein Trainerkollege musste nach zehn Minuten verletzt raus. Er wird uns mit einem Bänderriss erst mal ein paar Wochen fehlen."
Nicht optimal gehen die kleinen Kickers somit in das Derby gegen den kleinen VfB. "Die Ausgangslage fürs Derby dürfte also besser sein. Aber wir werden uns was einfallen lassen. Bretten II hatte auch keinen Start nach Maß. Trotz einer starken Mannschaft konnte der VfB II nicht gewinnen. Die Brettener wollen und müssen uns schlagen, um oben mitzuspielen. Wir werden sehen, geben uns aber sicherlich nicht schon vorher geschlagen", wägt Lohkemper die Chancen beider Mannschaften ab.

FC Germania Forst II - TSV Oberöwisheim (So 13:15)
Manuel Uhrich war mit dem Remis seiner Mannschaft in Büchig absolut einverstanden: "Ich bin mit dem Punkt zufrieden, vor allem wenn man sieht, dass wir nach einem Elfmeter gegen uns kurz vor dem Ende nochmal zurückschlagen konnten. Der Punktgewinn ist meines Erachtens absolut verdient, weil wir als Mannschaft geschlossen verteidigt und gleichzeitig zielstrebig nach vorne gespielt haben, wodurch wir zu zahlreichen Chancen, vor allem in der zweiten Halbzeit kamen." Einen weiteren Aspekt hob er lobend hervor: "Es hat mich zudem gefreut, dass meine Mannschaft sich auf das Spiel konzentriert hat und nicht auf den Schiedsrichter, der seine zuvor angekündigte Linie bei Meckern konsequent durchgezogen hat."
Eine riesige Aufgabe wartet nun auf den Aufsteiger, wen es zum 16. Mal gegen Oberöwisheim geht. "Am Sonntag kommt die beste Mannschaft dieser Saison zu uns. Nachdem der TSV gerade den Tabellenzweiten geschlagen hat, wird er vor Selbstvertrauen strotzen. Dementsprechend schwer wird es wohl, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir werden aber wieder versuchen, taktisch diszipliniert und als Einheit aufzutreten. Wenn uns das gelingt, bin ich zufrieden und wir werden sehen, wozu es dann reicht", steckt Uhrich die Ausgangslage ab.

Gewiss freute sich Michael Walch über den Erfolg seiner Schützlinge im Spitzenspiel gegen Kirrlach II, doch mit seinen Gedanken war er zuerst beim Gegner: „Zuallererst sah man am Sonntag einmal wieder, wie schnell es gehen kann, damit der Fußball in den Hintergrund gerät. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld zog sich der Kirrlacher Jan Geiger eine schwere Verletzung zu und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Auf Nachfrage hat er sich anscheinend zum Glück nichts gebrochen, dennoch von der kompletten Mannschaft des TSV und den Verantwortlichen die besten Genesungswünsche nach Kirrlach, verbunden mit einem schnellen, reibungslosen Genesungsprozess.“ Dann kam er zum Spiel, in dem der TSV Oberöwisheim mit einem 3:1 die Spitzenposition festigte: „Der Sieg am Sonntag gegen die bis dato ungeschlagene Verbandsligareserve aus Kirrlach war, sieht man die gesamten 90 Minuten, verdient. Wir konnten trotz einiger Ausfälle eine starke Mannschaft stellen, die Kirrlach II gerade in den ersten Spielminuten gehörig unter Druck setzen konnte. Wichtig war sicherlich auch die schnelle, erneute Führung nach dem Ausgleich. In der zweiten Hälfte war dann das 3:1 der entscheidende Faktor, zumal Kirrlach II aus dem Spiel heraus nahezu keine Torchancen hatte. Spielerisch überzeugte Kirrlach, aber nur bis zum Strafraum, da stand dann meist unsere starke Defensive oder auch Torhüter Florian Simmerling, der besonders nach einem Freist0ß von Neugebauer seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Es war ein Sieg des Willens an diesem Tag.“ Seinen Torwart hob Walch besonders hervor: „Gerade hier nochmals ein großes Danke schön an Florian, der trotz eines Trauerfalles in der Familie tags zuvor sich auf diese 90 Minuten fokussierte und eine klasse Leistung ablieferte.“
Nach dem Meilenstein gegen Kirrlach II geht es nun gegen Aufsteiger Forst II. Die Partie locker anzugehen, das kommt für den erfahrenen Trainer nicht in Frage: „Solch einen Siegeswillen müssen wir auch in Forst an den Tag legen. Forst II ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft, wie wir schon im Heimspiel erfahren musste. Nur knapp konnten wir da die Oberhand behalten. Daher wird sicherlich niemand von meinen Spielern die Gastgeber am Tabellenstand messen, zudem die Kreisligareserve in Büchig II einen Zähler ergattern konnten, das sagt schon einiges aus.“ Dazu wird Walch wohl basteln müssen: „Personell müssen wir schauen, was die Tage gebracht haben. Sicher nicht dabei sein werden Sandor Rick und Patrick Wein (beide Urlaub) und Mahsun (krank), während man bei Foca abwarten muss, ob er am Sonntag arbeiten muss. Ebenfalls abwarten muss man, ob die zuletzt kranken Dzieciol und Rebel, die beide unter der Woche nicht trainieren konnten, wieder vollständig genesen sind.“

TSV Langenbrücken - SV 62 Bruchsal II (So 15:00)
Sehr zufrieden war Dirk Gummert nach dem deutlichen Sieg beim 1. FC Bruchsal II: "Meine Mannschaft hat die Vorgaben gegen den FC Bruchsal II gut umgesetzt. Klar war dies ein wichtiger Schritt sich weiter abzusetzen. Aber vielmehr auch noch ein guter Entwicklungsschritt des gesamten Teams."
Mit dem Rückenwind geht es wieder gegen eine Mannschaft aus Bruchsal, dieses Mal gegen das Ligaschlusslicht SV 62 II. "Es ist unser erstes Heimspiel in diesem Kalenderjahr, bei voraussichtlich hervorragendem Fußballwetter. Wir werden natürlich alles daran setzen, das Spiel erfolgreich für uns zu gestalten", hofft Gummert im achten Duell mit der SV-Reserve auf weitere Zähler.

Der Kader war gut aufgestellt, doch der Platz im Bruchsaler Süden ließ ein Spiel der Reserve nicht zu. So musste die Partie gegen den TSV Dürrenbüchig ausfallen. " Der Spielausfall ist ärgerlich, da ein voller Kader zur Verfügung stand. Jedoch hätte der Platz keine zwei Spiele zugelassen ", kommentierte Aldo Esposito die Entscheidung.
Nun geht es also nach einer Woche Pause nach Langenbrücken. Auch dort sieht Esposito die Mannschaft solide aufgestellt: "Für Sonntag sieht es gut aus. 13 Spieler sollten da sein, eventuell kommt noch jemand aus der A-Jugend dazu. In Langenbrücken wollen wir uns, soweit es geht, gut präsentieren. Vielleicht können wir etwas Zählbares mitnehmen." Die SV-Zweite hat sich noch lange nicht abgeschrieben.

TSV Dürrenbüchig - FSV Büchenau (So 15:00)
Auch Steffen Haury hätte am Sonntag gerne in Bruchsal gekickt, nahm es aber pragmatisch hin: "Der Ausfall war schon ärgerlich, kann man aber nichts daran ändern."
So bereitet er die Mannschaft auf die gänzlich andere Aufgabe gegen A-Ligaabsteiger Büchenau vor. "Das Spiel am Sonntag gegen Büchenau wird ein schweres Spiel für uns. Ich bin überzeugt, das die Punkte in Dürrenbüchig behalten, wenn wir eine gute Leistung abrufen", gibt sich Haury vor dem 56. Duell mit dem FSV optimistisch.

2:0 siegte der FSV Büchenau gegen Huttenheim, womit Christian Lamprecht insgesamt einverstanden war: "Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Jungs. Wir hatten das Spiel im Griff, haben es aber versäumt, aus unseren vielen Chancen weitere Tore zu erzielen. Dennoch war es guter Auftritt, auf dem sich aufbauen lässt."
Lamprecht will mit seiner Elf in Dürrenbüchig nachlegen. "Das der TSV letzten Sonntag ohne Spiel bleib, hat meiner Meinung nach keine Auswirkungen", mutmaßt Lamprecht, der die Sinne besonders für den speziellen Dürrenbüchiger Rasen schärft: "In Dürrenbuchig ist mit dem besonderen Platz alles möglich. Für viele meiner Jungs wird es die erste Partie auf dem im Kreis einzigartigen Platz sein. Ich erwarte ein enges und intensives Spiel, bei dem uns alles abverlangt wird." Lamprecht stellt abschließend sein Ziel klar heraus: "Wenn wir aber mit der Einstellung vom letzten Sonntag ins Spiel gehen gelingen uns auch dort drei Punkte."

FC Huttenheim - TuS Mingolsheim II (So 15:00)
Salvatore Mazza zeigte sich nach dem 0:2 in Büchenau als fairer Verlierer und befasste sich vor allem mit den Schwächen der eigenen Mannschaft: "Im Spiel gegen Büchenau mussten wir kurzfristig den Ausfall einiger verletzter Spieler verkraften, u.a. den von unserem Spielertrainer Nurcan Esen. Dies war leider nicht so einfach zu kompensieren. Wir konnten gegen Büchenau nur in der ersten halben Stunde einigermaßen mitspielen. Da hatten wir auch zwei große Möglichkeiten zur Führung, die wir leider nicht nutzen konnten. Danach kam Büchenau immer besser ins Spiel und hatte vor allem in der zweiten Hälfte mehr Ballbesitz, mehr Torchancen und hat somit verdient gewonnen. Wir konnten an diesem Tag einfach nicht mehr zulegen. Vor allem spielerisch ließen wir so einiges zu wünschen übrig. Ich vermisste das Aufbäumen nach den Gegentoren und den unbedingten Willen, das Spiel zu drehen. Alles in allem war es ein verdienter Erfolg der Gastgeber. Gratulation."
Der FCH ist im vorderen Mittelfeld beheimatet und möchte am Sonntag die 30-Punkte-Marke knacken. Mazza warnt aber vor dem Gegner: "Nun dürfen wir am Wochenende den TuS Mingolsheim II bei uns begrüßen, der mit vollem Selbstvertrauen zu uns reisen wird, nachdem man einen Punkt gegen starke Brettener geholt hat. Wir sind also vorgewarnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen." Mit klaren Vorgaben schließt der FCH-Verantwortliche die Vorschau: "Das werden wir auch nicht, dafür wird unser Trainer schon sorgen. Wir wollen zuhause gewinnen und die drei Punkte bei uns behalten. Dafür müssen wir mehr für die Offensive tun, die individuellen Fehler minimieren und vor allem mehr Laufbereitschaft und Wille an den Tag legen. Nur dann können wir erfolgreich sein."

Recht zufrieden wirkte Oliver Jahnke nach dem Unentschieden, das seine Mannschaft gegen Bretten II einfuhr: "Wir wollten uns im ersten Spiel nach der Winterpause gut präsentieren, das ist uns über das ganze Spiel gelungen. Der Gegner war, wie zu erwarten, spielerisch bemüht, sich Chancen zu verschaffen, aber der Wind und kämpferischer Einsatz von meiner Mannschaft ließen das nicht zu. Selbst als das erste Tor fiel, hielten wir dagegen und konnten beim Ausgleich sogar spielerisch gefallen. In der zweiten Hälfte war das Spiel weiterhin über weite Strecken verfahren, der Gegner hatte zwei große Chancen. Meiner Mannschaft ist es nicht gelungen, die Möglichkeiten besser zu Ende zu spielen, so dass am Ende ein meiner Meinung nach gerechtes Remis stand."
Nun gastiert der TuS II erstmals im Molzaustadion. "Für den Sonntag in Huttenheim gilt wie immer das gleiche. Gegen eine erste Mannschaft wird es verdammt schwer sein was Zählbares mitzunehmen. Das Vorspiel ging mit 0:3 verloren und wir haben es dem Gegner viel zu einfach gemacht", erinnert sich Jahnke, um daraus Handlungsanweisungen abzuleiten: "Im Rückspiel wollen wir wie gegen Bretten II kämpferisch und läuferisch überzeugen. Wir müssen versuchen, die spielerischen Momente so oft wie möglich auf den Platz zu bringen, dann ist die 20-Punkte-Marke zu knacken. Wir werden gut vorbereitet ins Spiel gehen."

FC Olympia Kirrlach II - FVgg Neudorf II (So 15:00)
Sehr enttäuscht war Christoph Klein nach der Niederlage im Oberöwisheimer Burggarten: "Dass wir eventuell nicht die ganze Runde ungeschlagen bleiben, war zu vermuten. Dass es uns aber im 'Spiel des Jahres' trifft, ist echt eine riesige Enttäuschung. Wir waren einfach nicht in der Lage, unser Spiel durchzubringen und sind am Ende verdient als Verlierer vom Platz gegangen." Zudem musste der FCK II einen schweren Ausfall verkraften, denn Jan Geiger musste vor der Pause verletzt raus: "Jan geht es soweit gut, es ist nichts gebrochen. Die Ergebnisse vom MRT dauern allerdings noch", gab Klein Auskunft.
Aufgeben ist für Klein aber keine Option. Vielmehr schaut er schon auf den 16. Vergleich mit Neudorf II. "Wir stecken jetzt aber nicht den Kopf in den Sand, sondern geben weiter Vollgas, um eine möglichst maximale Punkteausbeute bis zum Saisonende zu erzielen. Ein Sieg gegen Neudorf II zuhause ist da natürlich Pflicht."

Recht gut konnte sich Thomas Haumann mit dem Remis gegen Kronau II anfreunden: "Die Punkteteilung gegen Kronau II geht eigentlich schon in Ordnung. Nach der schnellen Führung waren wir im Spiel nach vorne etwas zu passiv. Kronau II hatte mehr vom Spiel, ohne jedoch zu richtigen Torchancen zu kommen. Wir hätten Mitte der ersten Halbzeit sogar das 2:0 nachlegen müssen, haben aber mal wieder die Chance liegen lassen. Kurz nach der Pause mussten wir dann den Ausgleich hinnehmen. Ärgerlich war, dass der Schiedsrichter den Gästen einen Standard schenkte, dem aber kein Foulspiel unsererseits vorausging. Nach dem Ausgleich machten wir wieder mehr fürs Spiel, hatten aber in der Schlussphase dann Glück, dass Kronau II nur den Pfosten traf. In der Summe ist der Punkt also okay."
Damit hat die FVgg-Zweite einen ersten, wenn auch kleinen Schritt gemacht. Ob nun der zweite ausgerechnet beim Spitzenteam aus Kirrlach folgt? "Mit Kirrlach II haben wir als nächsten Gegner natürlich ein echtes Brett vor uns. Ich denke nicht, dass Kirrlach II die Niederlage in Oberöwisheim aus der Bahn wirft", weiß Haumann um die Schwere der Aufgabe. Die Punkte kampflos abzuliefern, das kommt für ihn allerdings nicht in Frage: "Wir werden versuchen, so gut es geht dagegen zu halten. Mal sehen, ob das dann für eine Überraschung reicht."