Punktet Bauerbach auch im nächsten Derby?

1. FC Bruchsal II zg. - VfR Kronau II abgesagt
Im Derby gegen Langenbrücken rehabilitierte sich der VfR Kronau II mit einem 2:0-Erfolg für das 1:8 von Dürrenbüchig. "Der Sieg nach der Klatsche gegen Dürrenbüchig war wichtig und hat allen gut getan. In der ersten Halbzeit gegen Langenbrücken war noch etwas Verunsicherung bei uns zu spüren und die Führung aus einem Fehler von Langenbrücken eher glücklich. In der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel dann im Griff und haben verdient das zweite Tor erzielt. Es hätte noch das eine oder andere Tor mehr sein können, da Langenbrücken noch zweimal auf der Torlinie im letzten Moment klären konnte", freute sich Jens Pleger über den prestigeträchtigen Sieg.
Daran können die Kronauer aber nicht unmittelbar anknüpfen, denn sie pausieren jetzt erst einmal. Pleger nimmt die Pause aber gerne mit: "Die Spielpause tut sicherlich ganz gut, um nochmal Kraft zu tanken für den Endspurt."

FV Bauerbach - SV Kickers Büchig II (Sa 15:00)
Serhan Sezer schloss sich nach dem späten 1:1 bei Bretten II der VfB-Lesart an: "Eine gerechte Punkteteilung. Wie mein Trainerkollege Tiago bereits erwähnt hat, hatten wir in der ersten Hälfte die gefährlicheren Torchancen. Leider stand das Aluminium zweimal im Weg für unsere Führung. In der zweiten Halbzeit übernahm nun Bretten II komplett das Spiel und wir versuchten, uns durch schnelles Umschalten durchzuspielen. Hier fehlte uns aber etwas die Kreativität vorne und die Ideen. Dementsprechend sind wir glücklich über den späten Ausgleich und konnten unsere Serie auf neun Spiele ausbauen."
Wieder geht es für die stark punktenden Bauerbacher in ein Derby, zum sechsten Mal spielt der FVB gegen die kleinen Kickers. "Wir freuen uns auf das nächste Derby gegen die Reserve der Kickers. "Wir haben definitiv noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Wir möchten im Kollektiv geschlossen und selbstbewusst auftreten und werden keine Punkte verschenken. Wie auch die letzten Wochen werden wir alles dafür tun, unsere Serie fortzusetzen", gibt sich Sezer selbstbewusst.

Gleich sieben Tore sahen die Zuschauer beim Duell zwischen Büchig II und Mingolsheim II, ehe der 4:3-Erfolg für die Büchiger doch feststand. "Das war eine richtige Achterbahnfahrt. Nach der frühen Führung hatten wir zehn starke Minuten. Je länger das Spiel lief, desto weniger kamen wir aber in die Zweikämpfe. Die forsche Spielweise der Mingolsheimer hat uns doch etwas überrascht. Die knappe Halbzeitführung war unterm Strich durchaus schmeichelhaft. Gleiches Bild in Halbzeit zwei. Frühes Tor, gute Anfangsphase und dann stark nachgelassen. Nach einem Fehler im Aufbauspiel fällt der Anschlusstreffer für den TuS II. Kurz danach der Ausgleich durch einen umstrittenen Freistoß, der eigentlich hätte indirekt ausgeführt werden müssen. Umso stärker, dass wir danach die Köpfe nicht hängen ließen, sondern wieder mutiger wurden und uns mit dem 3:2 belohnt haben. Als Mingolsheim II dann erneut ausgleichen konnte, wurde es zu einer regelrechten Schlacht. Beide Teams gingen voll auf Sieg. Das hat schon Spaß gemacht. Dass wir zum Schluss noch den glücklichen Siegtreffer erzielen konnten, war dann wohl der Lohn für die viele Laufarbeit und den Willen, den unser Team an den Tag gelegt hat", freute sich Lukas Lohkemper über eine letztlich erfolgreiche Berg- und Talfahrt.
So gehen die Büchiger mit Rückenwind in das Derby zur Viktoria nach Bauerbach. "Diese beiden Tugenden werden wir auch in Bauerbach an den Tag legen müssen, wenn wir dort gewinnen wollen. Bauerbach steht zwar in der Tabelle knapp hinter uns, spielt aber eine hervorragende Rückrunde. Da müssen wir schon alles reinhauen", fordert Lohkemper erneut einen guten Auftritt ein.

SV 62 Bruchsal II - FV Hambrücken II (So 13:15)
Nach der Absage der Partie in Neudorf spielt Ligaschlusslicht SV 62 II in dieser Woche gegen den FV Hambrücken II. Die dringendste Frage kann dabei Aldo Esposito klären: "Ja, diese Woche ist es wieder besser." Dennoch sind die Bruchsaler der krasse Außenseiter gegen die FVH-Zweite, auch wenn die Südstädter schon mehrfach gezeigt haben, dass man sie nicht unterschätzen sollte.

Ein spielfreies Wochenende erlebte der FV Hambrücken II zuletzt. "Ja, was soll ich sagen. Das Wochenende war super, meine Jungs hätten aber gerne gespielt, da wir ja das Vorundenspiel verloren hatte", hätte sich Frank Schlegel beim 1. FC Bruchsal II gerne für die Niederlage in der Vorrunde revanchiert. Mit dem 1. FC Bruchsal beschäftigte sich Schlegel dann aber nochmals in brisanter Weise: "Leider fanden wir zu spät raus, dass der 1. FC Bruchsal II einen Spieler einsetzte, der nicht spielberachtigt war, aber mit einem falschen Pass spielte."
Deutlich positiver ist Schlegels Urteil über den SV 62 II, wo sein Bruder Jochen ja die Erste anleitet: "Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft, wie sie sich nach dem Aufstieg durchgekämpft hat. Die Jungs, die am Sonntag auf dem Platz stehen, werden versuchen, das Beste zu geben. Ich werde meine Jungs schon darauf einstellen, dass es keinen Selbstläufer gibt."

TuS Mingolsheim II - TSV Oberöwisheim (So 13:15)
3:4 unterlag Mingolsheim II bei Büchig II, was Oliver Jahnke zu folgendem Fazit veranlasste: "Wenn man in der Lage ist, in Büchig drei Tore zu schießen, muss man eigentlich von einem guten Spiel sprechen. Das schlechte an dem Spiel war, dass man den Gegner, der ja auch eine gewisse Klasse hat, dreimal einlud, Tore zu erzielen." Diesen Befund führte er in einer detaillierteren Analyse aus: "Es begann schon äußerst schlecht für uns. Wahrscheinlich war meine Mannschaft noch im Tiefschlaf, anders ist ein Gegentor nach 50 Sekunden nicht zu erklären. Geschockt von diesem frühen Rückstand brauchten wir fast zwanzig Minuten, um ins Spiel zu finden. Dabei hätten wir nach zehn Minuten beinahe den Ausgleich gemacht, aber ein Abwehrspieler klärte für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie. Die zweite Hälfte der Halbzeit war dann etwas besser, wobei die Heimmannschaft nicht mehr so zielstrebig nach vorne spielte. In der Halbzeit sprachen wir dann das fehlende Zweikampfverhalten an. In der zweiten Hälfte war man aus meiner Sicht die bessere Mannschaft, jedoch blieb es in den entscheidenden Situationen dabei, dass wir zu brav und naiv verteidigt haben. Es war jetzt schon das zweite Spiel in Folge, bei dem wir einfach nicht den Biss hatten, dem Gegner weh zu tun. So blieb es beim guten Spiel, aber Einstellung und Chancenverwertung müssen in den letzten Spielen wieder besser werden, damit es die gegnerischen Teams wieder schwerer haben, gegen uns zu gewinnen."
Ob eine Verbesserung gleich am Sonntag gelingt, muss aus mehreren Gründen ungewiss bleiben. Erstens geht es zum sechsten Mal gegen den TSV Oberöwisheim und zweitens ist der Spieltermin für die Mingolsheimer ungünstig, wie Jahnke ausführt: "Am Sonntag kommt nun der Tabellenführer zu uns in den Sportpark. Da bei uns Jahrmarkt ist und eine Verlegung nicht klappte, muss ich mal warten, wie mein Kader aussieht." Dann schärft Jahnke das sportliche Profil der Partie: "Eins ist mir und der Mannschaft bewusst: Mit so einer Defensivleistung, und damit meine ich alle zehn Spieler, ist kein Blumentopf zu gewinnen. Andersrum: Wenn wir wie gegen Bretten II und Forst II wirklich Zweikämpfe bestreiten und gewinnen wollen, muss der Gegner erst einmal ein Tor schießen, um zu gewinnen. Wir wollen dem Tabellenführer einen harten Kampf bieten und schauen am Ende, welches Ergebnis dabei raus kommt."

Mühsam setzte sich der TSV Oberöwisheim gegen Büchenau durch, wie Michael Walch berichtete: "Es war ein Arbeitssieg, bei dem wir aufgrund unseres ach so tollen Platzes nach nicht einmal einer Minute zurücklagen. Ein Fernschuss sprang vor Torhüter Simmerling unkontrolliert auf, so dass dieser in nach vorne abklatschen ließ und Geißler keine Probleme hatte, zur Gästeführung einzuschieben. Wir versuchten dann, über außen zu agieren, doch Büchenau stand kompakt und wir fanden lange Zeit kaum Mittel, um erfolgreich zu sein. Nach einem Eckstoß kam es aber dann zum Ausgleich durch Foca und Eckler ließ sich in Hälfte zwei bei einem Elfmeter nicht zweimal bitten und erzielte den Siegtreffer und somit die drei wichtigen Punkte gegen einen Gegner, der jederzeit aufopferungsvoll kämpfte, aber im Angriff bei den beiden Innenverteidigern Wiedemann und Böser bestens aufgehoben war. Schlussendlich war es dann ein wenig glücklicher, aber keineswegs unverdienter Sieg."
Durch die Niederlage des FC Kirrlach II steht dir Tür zur A-Liga weit offen für die Kraichtaler, die das Gastspiel in der B-Liga auf ein Jahr begrenzen wollen. "Ähnlich wie vor einiger Zeit in Langenbrücken stellen wir uns auf einen lauf- und kampfstarken Gegner ein. im Hinrundenspiel verlangte die Elf von Trainer Oliver Jahnke uns alles ab und wir konnten lediglich einen knappen Heimsieg feiern. Wir wissen um die Bedeutung der Partie und wollen diese natürlich erfolgreich gestalten. Was personell zur Verfügung steht, wird sich aufgrund von privaten oder gesundheitlichen Gründen recht kurzfristig entscheiden, aber wir werden eine Elf stellen, die im Stande sein sollte, in Mingolsheim zu bestehen. Es wird sicherlich keine einfache Sache und unterschätzen werden wir auch niemanden, ist doch die Mannschaft um Routinier Sascha Schneckenburger eine Art Wundertüte, die an einem guten Tag eine favorisierte Mannschaft sicherlich ärgern kann", weiß Walch um die gewiss nicht leichte Aufgabe im Kurort, die unter fachkundiger Leitung steht: Schiedsrichter Benjamin Müsegades ist promovierter Mittelalterhistoriker an der Universität Heidelberg.

FC Huttenheim - VfB Bretten II (So 15:00)
Endlich, so hört man aus Huttenheim, endlich wurde die Niederlagenserie des FCH gestoppt. "Nach etlichen Niederlagen haben wir mal wieder gewinnen können und das trotz unserer mittlerweile bekannten Personalprobleme. Es haben uns mal wieder einige alte Haudegen geholfen, die schon auch beim Spiel zuhause gegen Kirrlach II ihre Kickschuhe nochmals aus dem Keller geholt und geschnürt haben", so ein erleichterter Salvatore Mazza, der dann auf das Spiel einging: "Wir waren in der ersten Halbzeit das stärkere Team mit mehr Ballbesitz und auch mehr Tormöglichkeiten. Folgerichtig erzielten wir auch in der ersten Halbzeit zwei Treffer. Einen Foulelfmeter hielt aber unser Torwart Timo Bödefeld stark und bewahrte uns vor einem Gegentreffer nach unserer 1:0-Führung. Nach dem Wechsel spielten wir noch etwa 15 Minuten wie in der ersten Hälfte, dann ließen wir Forst II mehr ins Spiel kommen. Forst II kam zu ein paar guten Tormöglichkeiten, die aber unsere Abwehr vereiteln konnte. Zum Schluss merkt man, dass unsere Kräfte immer mehr nachließen und durch eine Unaufmerksamkeit in unserer Abwehr fiel das 2:1. Forst II drückte nun auf den Ausgleich, aber wir konnten geschickt das Spiel über die Zeit bringen und gewannen auch verdient."
So ist der FCH wieder auf Rang zehn vorgerückt, steht nun aber vor einer schweren Aufgabe, wie auch Mazza unterstreicht: "Nun kommt, mit Verlaub, ein anderes Kaliber zu uns ins Molzaustadion. Bretten II ist eine spielstarke und technisch versierte Mannschaft und hat individuelle Klasse in seinen Reihen. Trotz des Brettener 2:2 gegen Forst II unter der Woche, so denke ich, wird es schwer, in unserer jetzigen Lage erfolgreich das Spiel zu gestalten. Nichtsdestotrotz spielen wir zuhause und wollen alles geben, um die drei Punkte hier zu behalten. Wir hoffen natürlich immer, das unsere verletzten Spieler wieder einsetzbar sind und den Kader verstärken können. Aber jeder Spieler der dabei sein wird, wird alles geben, um zu gewinnen."

Eine 2:0-Führung verspielte der VfB Bretten II im Heimspiel am Dienstag gegen Forst II. "Dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, ist sehr ärgerlich und vor allem unnötig. Das ist jetzt das zweite Mal in 48 Stunden, dass wir den Sieg in der Nachspielzeit aus den Händen geben. Bis zur 65. Minute waren wir mit Abstand die bessere Mannschaft und müssen hoch führen, dann brauchen wir hier nicht über zwei Gegentore sprechen. Ab da war das dann von uns ein schlechtes Spiel. Der Gegner hatte dann mit dem Elfmeter eine Riesenchance, die unser Torwart gut pariert hat. In der Situation hatten wir etwas Glück, da hätte es auch eine rote Karte geben können. Wir hatten keinen Zugriff mehr und der Gegner kam aus dem Nichts zu zwei Chancen und zwei Toren. Unverdient ja, weil wir klar besser waren, aber wenn man sich so anstellt in den letzten 20 Minuten, dann hat man es wohl nicht anders verdient", war Tiago Alves nach dem 2:2 gegen Aufsteiger Forst II sichtlich angefressen.
Auf der langen Fahrt nach Huttenheim, wo man zum achten Mal auf den FCH trifft, kann Alves seine Mannschaft nun so einstellen, dass sie die Lehren aus den jüngsten Auftritten zieht. "Jetzt gegen Huttenheim gilt es nochmal alles rauszuholen. Wir spielen eine schöne Saison und die wollen wir jetzt zum Schluss nicht kaputtmachen", so der Trainer.

TSV Dürrenbüchig - FC Germania Forst II (So 15:00)
Zwar hat der TSV Dürrenbüchig keine Chance mehr auf die Meisterschaft, doch am Sonntag spielte die Mannschaft aus dem kleinen Brettener Stadtteil die unverhoffte Hauptrolle im Aufstiegsrennen. Mit 3:0 gewann die Truppe um Routinier Michael Barth bei Kirrlach II, was Trainer Steffen Haury ungemein freute: "Meine Mannschaft hat ein überragendes Spiel gezeigt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenlob für die Leistung aussprechen. "
Mit diesem Selbstbewusstsein geht es nun in eine Premiere. Nach dem tollen Abschied vom alten TSV-Geläuf bestreitet Dürrenbüchig ab jetzt die Heimspiele auf dem Kunstrasen in Diedelsheim. Erster Gegner dabei ist der FC Forst II, auf den der TSV zum 30. Mal trifft. "Ich hoffe, dass wir am Sonntag an die Leistung anknüpfen können. Ich bin überzeugt, dass die Punkte am Sonntag bei uns bleiben", macht Haury die Dürrenbüchiger Ansprüche klar.

Auch in Bretten lag der FC Forst II mal wieder zurück, doch die Elf von Manuel Uhrich kämpfte sich nach dem Seitenwechsel zurück und sicherte sich noch einen Zähler. "Die erste Hälfte lief wie in den letzten Spielen. Eigene Großchancen vergeben, der Gegner nutzt zwei seiner drei Chancen. Trotz 0:2-Rückstand zur Pause war erkennbar, dass für uns etwas möglich ist. Selbst ein erneut verschossener Elfmeter unsererseits konnte uns dieses Mal nicht entmutigen und wir drängten während der gesamten zweiten Halbzeit auf den Anschluss. Als dieser geschafft war, bekamen wir nochmal einen Schub und konnten in der Schlussminute zum hochverdienten Ausgleich kommen. Das war nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch eine überzeugende Leistung und unsere Mannschaft hatte im gesamten Spiel mehr Chancen als Bretten II, so dass selbst ein Sieg verdient gewesen wäre", blickte Uhrich insgesamt nicht unzufrieden auf die Partie in der Melanchthonstadt zurück.
Wieder geht es in Richtung Bretten, doch das Gastspiel beim TSV Dürrenbüchig bestreitet man nun in Diedelsheim. "Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, können wir auch gegen Dürrenbüchig etwas holen. Man darf aber gespannt sein, wie sich der ungewohnte Platz auf unser Spiel auswirkt", blickt Uhrich interessiert auf die Premiere.

TSV Langenbrücken - FC Olympia Kirrlach II (So 15:00)
Zum sechsten Mal in Folge blieb der TSV Langenbrücken in der Vorwoche ohne Sieg. Auch das Derby bei Kronau II ging für die Elf von Dirk Gummert verloren. "Leider konnten wir gegen den VfR Kronau II nicht die gewünschte Leistung abrufen. Wir hatten uns durchaus mehr vorgenommen und auch erwartet. Durch einen glücklichen ersten Treffer ging Kronau II dann in Führung, dabei hätten wir zu diesem Zeitpunkt bereits in Führung liegen können. Aufgrund der zweiten Halbzeit muss man aber dann sagen, dass Kronau II den Sieg letztlich verdient hat. Wir konnten zu keiner Zeit mehr gefährlich vor das gegnerische Tor kommen, geschweige denn zu einem nennenswerten Abschluss gelangen", zeigte sich Gummert zwar als enttäuschter, aber doch fairer Verlierer.
Ob der TSV die schwarze Serie am Wochenende stoppen kann? "Gegen Kirrlach II wird die Aufgabe sicherlich nicht leichter. Erneut werden uns wichtige Spieler bedingt durch Verletzung, Beruf und Sperre fehlen. Dies scheint aber unser diesjähriges Schicksal zu sein. Wir müssen unsere verbliebenen Kräfte versuchen bestmöglich zu bündeln. Dann kann es uns gelingen, Kirrlach II das Leben so schwer wie möglich zu machen", will Gummert für den FCK II im 16. Duell ein unbequemer Gegner sein.

Einen herben Dämpfer kassierten die Aufstiegshoffnungen der Kirrlacher Zweiten gegen Dürrenbüchig. Nach dem 0:3 räumte Christoph Klein eine verdiente Niederlage ein: " Der TSV war uns am Sonntag schlichtweg in allen Belangen überlegen. Es ist extrem traurig, dass wir in einer so entscheidenden Phase nicht 100 Prozent fokussiert sind."
Gleich versucht Klein, die kleine Flamme am Lodern zu halten. "Die Runde ist noch nicht vorbei, noch kann alles möglich sein, wenngleich die Chance seit Sonntag extrem gesunken sind. Neun Punkte aus den verbleibenden drei Partien sind die erklärte Vorgabe, die es zu erfüllen gilt. Dann gehen wir am Ende mit 72 Punkten aus der Runde und können so oder so stolz sein, auf die Mannschaft und die Leistungen in der Runde", steckt der Spielertrainer die Maßgaben ab.

FSV Büchenau - FVgg Neudorf II (So 15:00)
Schon nach einer Minute führte der FSV Büchenau in Oberöwisheim. "Wir sind super in die Partie gekommen, haben das frühe Tor gemacht und versucht, Oberöwisheim weit vom Tor weg zu halten, was uns auch ganz gut gelungen ist. Zwar hatte Oberöwisheim mehr vom Spiel, aber zwingende Torchancen waren nicht dabei", sah Christian Lamprecht einn guten Beginn seiner Elf. Dann setzte sich aber doch der Meisterschaftsanwärter aus Kraichtal durch. "Leider kam dann unsere Schwäche bei Standards gegen uns zum Tragen und wir kassierten wieder mal nach einer Ecke ein Tor. Die zweite Halbzeit war ein reines Kampfspiel: Viele Zweikämpfe, viele Fouls und kaum Spielfluss, was auf dem dürftigen Platz auch nicht möglich war. Beim Elfmeter haben wir schlecht verteidigt, aber das ärgerliche daran ist, dass Eckler einen Meter vor dem Bein unseres Torwarts abspringt und es zu keinerlei Kontakt kam, was der Herr in Schwarz natürlich nicht gesehen hat. Zum Ende haben uns etwas Mut und Wille gefehlt, um nochmal dran zu kommen", fasste Lamprecht die Schlüsselszenen bei der 1:2-Niederlage zusammen. Dann beschäftigte er sich nochmal mit dem Unparteiischen: "Zum Unparteiischen nur so viel. Das, was ich gesagt habe, gebe ich zu und entschuldige mich dafür. Aber dann einen Bericht zu verfassen mit Ausdrücken, die ich nicht gesagt habe, ist eine Frechheit und noch schwächer als seine Leistung von Sonntag."
Für die Büchenauer, die den ersten Platz schon längst nicht mehr erreichen können, geht es nun zum achten Mal gegen Neudorf II. "Das Hinspiel war das schwächste in dieser Saison. Trotz doppelter Überzahl kaum Torchancen herausgespielt und Glück gehabt, dass nicht noch der Ausgleich gefallen ist. Wir werden am Sonntag alle Mann an Bord haben, werden versuchen, guten Fußball zu zeigen und dann drei Punkte zu holen", möchte Lamprecht einen guten Auftritt sehen.

Die Neudorfer Pause verlängerte sich nochmal um eine Woche, da der SV 62 II keine Mannschaft stellen konnte. "Wir hätten das Spiel gegen den SV 62 Bruchsal sehr gerne gespielt, da gab es aufgrund unserer Vorrundenniederlage doch einiges gutzumachen. Ich gewinne die Spiele lieber auf dem Rasen als am 'grünen Tisch'. Wenn aber der Gegner nicht genügend Spieler hat, müssen wir das halt akzeptieren", bemerkte Thomas Haumann zur Absage des Gegners.
Nun rollt endlich wieder der Ball und die Reise der FVgg-Reserve führt nach Büchenau. "Wir fahren als klarer Underdog hin. Aber in der Außenseiterrolle kann man sich bekannterweise ja auch ganz wohl fühlen. An meiner Zielsetzung, in der Tabelle noch etwas zu klettern, hat sich nichts geändert. Ich werde versuchen, mein Team dahingehend zu motivieren, dass wir zumindest in der Rückrundentabelle eine ordentliche Platzierung erreichen. Deshalb wollen wir auch in Büchenau gut spielen und was zählbares mitnehmen", will sich Haumann nicht verstecken.