Oberöwisheim hat alle Trümpfe in der Hand

FV Hambrücken II - SV Kickers Büchig II (Sa 13:15)
Mit 2:1 setzte sich der FV Hambrücken knapp bei Mingolsheim II durch. Dabei sah Frank Schlegel zwei unterschiedliche Halbzeiten: „Ich war mit der Einstellung, dem Zweikampfverhalten und der Chancenverwertung in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden. Mingolsheim II ist sehr tief gestanden und hat es mit Kontern sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel besser in den Griff bekommen und so, denke ich, haben wir zum Schluss doch als verdienter Sieger den Platz verlassen.“
Im letzten Spiel geht für die künftige Landesligareserve noch um Rang sechs. Nötig dafür ist ein Sieg im 24. Duell mit Büchig II. „Gegen Büchig II brauchen wir aber eine bessere Leistung, um zu gewinnen. Leider werden uns am Samstag einige Leute fehlen. Aber wie werden versuchen, die drei Punkte in Hambrücken zu lassen“, hofft Schlegel auf einen positiven Abschluss.

2:0 schlugen die kleinen Kickers die FVgg Neudorf II. „Das Spiel gegen Neudorf II hatten wir die ganze Zeit im Griff, ohne spielerisch zu überzeugen. In der ersten Hälfte haben wir unsere Chancen nicht nutzen können, was in der zweiten besser geklappt hat, als Neudorf II dann irgendwann auch kräftetechnisch nicht mehr alles verteidigen konnte“, blickte Lukas Lohkemper kurz auf den späten Erfolg gegen das Kellerkind.
Somit geht der SVB II als Sechster in das letzte Spiel. Diesen Rang möchte Lohkemper verteidigen: „Hambrücken II würden wir gerne besiegen und so unsere hervorragende Runde auf dem sechsten Platz beenden. Es wird sicherlich nicht einfach. Der letzte Sieg gegen Hambrücken II ist ja schon ein paar Jahre her.“

VfR Kronau II - TuS Mingolsheim II (Sa 14:15)
Eine 0:7-Packung kassierte Kronau II in Büchenau. „Leider gab es mal wieder eine deftige Klatsche für uns. Wir mussten leider stark ersatzgeschwächt antreten, da mir viele (Stamm-)spieler aufgrund von Verletzung, beruflichen oder privaten Gründen nicht zur Verfügung standen. Da sich die Situation bei unserer Ersten an dem Wochenende ähnlich darstellte, mussten dazu noch zwei Spieler aushelfen. So mussten einige Spieler auf für sie ungewohnten Positionen spielen, erst recht nachdem wir aufgrund einer Verletzung auch noch früh wechseln mussten. In der ersten Halbzeit haben wir es trotz allem ganz ordentlich gemacht. In der zweiten Halbzeit schwanden dann die Kräfte und nach den zwei weiteren Gegentreffern wurde jeder Schritt noch schwerer“, blickte Jens Pleger auf die schwierige Auswärtspartie zurück, bei der VfR II nur eine Halbzeit lange Widerstand leisten konnte.
Zum Rundenfinale geht es in das 16. Duell mit Mingolsheim II. „Für das Derby gegen Mingolsheim II sollte unser Kader nun wieder anders aussehen. Wir wollen mit einer ordentlichen Leistung und einem guten Ergebnis aus der Saison gehen“, so Pleger.

Knapp reichte es für die Mingolsheimer Zweite gegen Hambrücken II nicht zu einem Punktgewinn. „Im letzten Heimspiel wollten wir nochmal alles raushauen, wussten wir doch um die Stärke des Gegners. Wir begannen das Spiel auch recht gut und kamen zu ein, zwei Chancen. Unser Problem diese Runde ist gewesen, dass wir aus dem Nichts heraus ein Tor bekommen, vorne aber unsere Chancen nicht nutzen. So war es auch letzten Sonntag. Wir waren gut im Spiel, auch wenn der Gegner mehr Ballbesitz hatte, klären einen Ball außen nicht zum Einwurf, dann die Flanke, Ablage, Schuss, Tor. Zum Glück für uns kamen wir fünf Minuten später zum Ausgleich. Auch das ist der TuS II diese Runde, nie aufgeben. In der Pause musste ich dann wechseln, da die erste Mannschaft Spieler benötigt hatte, was unserem Spiel nicht gut tat. Wir spielten nicht mehr so präzise von hinten raus und vorne konnten wir nur selten bis zum Torabschluss zu Ende spielen. So wurde der Druck immer größer und wir kassierten noch das 1:2. Insgesamt ging der Sieg der Gäste aufgrund der zweiten Hälfte in Ordnung“, befand Oliver Jahnke nach der Niederlage im Duell der Kreisligareserven.
Zum Schluss fährt man noch den kurzen Weg nach Kronau. „In Kronau gilt es, die Runde ohne Verletzung zu Ende zu bringen. Wie mein Kader aussieht, war bis heute noch nicht ganz klar. Ich hoffe, dass jeder nochmal so viel Motivation mitbringt, damit wir nicht mit leeren Händen über die Brücke müssen“, wünscht sich Jahnke mindestens einen Zähler.

FC Olympia Kirrlach II - FSV Büchenau (So 13:15)
Mit 5:2 behielt der FC Kirrlach II beim SV 62 II die Oberhand. „Die drei Punkte waren natürlich einkalkuliert und sind auf dem Konto. Allerdings hat man gemerkt, dass wir doch noch nicht da sind, wo wir sein wollen. Gerade die eingesetzten A-Jugendspieler haben zwar stark gespielt, brauchen aber noch Erfahrung, um kaltschnäuziger zu werden“, sah Christoph Klein Licht und Schatten beim Auftritt in Bruchsals Süden.
Noch ist der FCK II im Rennen um Rang eins, benötigt dafür aber einen Sieg im 18. Duell mit Büchenau. „Solange es rechnerisch noch möglich ist, geben wir nicht auf. Wir wollen auf jeden Fall zuhause einen erfolgreichen Abschluss machen. Was dann nach Abpfiff rauskommt, werden wir sehen, auch wenn es realistisch betrachtet sehr unwahrscheinlich ist“, meint Klein zur Ausgangslage.

Einen tollen Heimabschluss schaffte der FSV Büchenau, der gegen Kronau II aber erst in Halbzeit zur Tormaschine wurde. „Wir waren zwar Hälfte eins schon spielbestimmend, konnten aber unsere Überlegenheit aufgrund von Ungenauigkeiten nicht in Tore ummünzen. Einfache Ballverluste und zu viel über die Mitte gespielt, das waren die Dinge, die wir in der Halbzeit angesprochen haben und in der zweiten Halbzeit viel besser gelöst haben. So stand nach 90 Minuten ein toller Sonntag auf der Habenseite“, freute sich Christian Lamprecht über den Erfolg.
Jetzt geht es nach Kirrlach, wo die FCK-Reserve noch auf Rang eins schielt. „Kirrlach II wird nochmal alles aufbieten, um die Hausaufgaben zu machen. Wir werden im letzten Spiel alles rausholen, um was Zählbares mit nach Büchenau holen“, strebt Lamprecht einen ordentlichen Abschluss an.

FC Germania Forst II - SV 62 Bruchsal II (So 13:15)
Nach dem freien Wochenende geht Manuel Uhrich in das letzte Spiel als FCF-Reservetrainer. „Unabhängig vom Gegner wünsche ich mir einen schönen Saisonabschluss mit einem Erfolgserlebnis für die Mannschaft. Ich hoffe, dass wir nochmal gemeinsam auf dem Platz Spaß haben und dieses schöne gemeinsame Hobby genießen. Erfahrungsgemäß klappt das am ehesten, wenn man Tore erzielt, am besten mal wieder eins mehr als der Gegner“, bemüht Uhrich fast schon philosophische Worte in der Vorschau auf das achte Duell mit der Reserve des SV 62 Bruchsal.

Auch gegen Kirrlach II zog sich die SV-Zweite achtbar aus der Affäre. Zwei Tore schoss man gegen den Meisterschaftskandidaten, konnte am Ende aber die 2:5-Niederlage nicht verhindern. Dennoch zeigte der SV 62 II zuletzt, dass man nicht eben im Vorbeigehen an ihm gewinnt.
Nun ist das Rundenende nahe. Kann die arg gebeutelte Mannschaft noch einmal punkten. Eine Chance dazu besteht am Forster Waldsee sicherlich.

VfB Bretten II - 1. FC Bruchsal II zg. abgesagt
Ohne Punkte kehrte die VfB-Reserve von ihrem letzten Rundenspiel zurück. „Eine erste Halbzeit zum Vergessen: Mit dem ersten Angriff den Rückstand kassiert und nie ins Spiel gefunden, Langenbrücken war einfach williger an diesem Tag, bei uns die Luft doch deutlich raus. In Hälfte zwei nochmal alles probiert und auch genug Chancen erspielt aber diese wieder mal nicht genutzt. Der Sieg von Langenbrücken geht aber in Ordnung“, bemerkte Timo Danner nach dem 3:4 in Langenbrücken.
Nun ist der VfB II am Ende spielfrei und könnte noch auf Rang sechs fallen. „Das würde die Saison definitiv schmälern, die letzten Wochen waren einfach nicht gut, Verletzte ohne Ende. Leider hat es nicht mehr gereicht, um ganz oben zu spielen, das ist ärgerlich. Verletzte gehören aber leider dazu, leider konnten wir das zum Schluss nicht mehr kompensieren“, zieht Alves ein durchaus enttäuschtes Fazit.

FC Huttenheim - TSV Langenbrücken (So 13:15)
In Wössingen kassierte der FC Huttenheim eine 0:2-Niederlage gegen Dürrenbüchig. „Leider konnten wir unsere Leistung von Bauerbach nicht in Wössingen gegen den TSV Dürrenbüchig wiederholen. Uns fehlten dieses Mal die Kaltschnäuzigkeit und Coolness vor dem Tor. Auch in der Defensive standen wir nicht ganz so sattelfest. Zweimal haben wir richtig gepennt und bekamen zu Anfang der ersten Halbzeit ein Gegentor. Es hat auch nicht lange in der zweiten Halbzeit gedauert, bis wir das 0:2 bekamen. Unsere Mannschaft wollte und bemühte sich auch, aber es fehlte immer wieder der letzte Pass oder mal ein rechtzeitiger Abschluss. Auch ein Quäntchen Glück fehlte manchmal. Dürrenbüchig machte hinten dicht und konterte immer wieder gefährlich. Zum Schluss der Partie merkte man uns dann schon an, dass die Kräfte schwanden. Alles in allem hat Dürrenbüchig den Sieg verdient, da der TSV vor dem Tor einfach kaltschnäuziger war“, fasste Salvatore Mazza die Geschehnisse zusammen.
Nach zwei Abstiegen landet der FCH im Mittelfeld der B-Liga. Vor dem Rundenende geht es noch zum 58. Mal gegen Langenbrücken. „Da werden wir nochmal alles geben, um die drei Punkte in Huttenheim zu lassen. Langenbrücken hat bewiesen, dass man Fußball spielen kann. Letzter Beweis war der Sieg am letzten Wochenende gegen Bretten II. Es wird also nicht leicht und herschenken wird Langenbrücken nichts, auch wenn es in diesem Spiel um nichts mehr geht. Wir müssen aus einer kompakten Defensive schnell und direkt nach vorne spielen. Dann können wir Langenbrücken knacken. Wir wollen einen versöhnlichen Abschluss und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen“, hofft Mazza auf Punkte, um dann noch für eine Veranstaltung zu werben: „Einen Tag vorher, am Samstag den 01.06.2019, haben wir unser alljährliches Sportfest mit Jugendverbandsspielen. Außerdem gibt es um 13 Uhr ein Showtraining zweier Footballteams, Tischkickerturniere für Kids und Erwachsene und abends übertragen wir das Champions League Finale auf Großbildleinwand. Den ganzen Tag über gibt es Steaks, Grillwürstchen, Pommes, frisch gezapftes Bier und etliche nicht alkoholische Getränke.“

Einen etwas überraschenden Sieg feierte der TSV Langenbrücken gegen Bretten II. Mit dem 4:3 sammelte der TSV den zweiten Dreier in Folge ein, ein schöner Erfolg für die Elf von Dirk Gummert. "Ja, wir sind sehr froh über diesen Sieg gegen Bretten II, der so nicht unbedingt zu erwarten war. Leider haben wir durch einige Nachlässigkeiten immer wieder für Spannung gesorgt und den Gegner zu seinen Toren kommen lassen", so Gummert.
Ob nun noch Nummer drei hintereinander folgt? Es wäre ein wirklich passabler Abschluss der Runde, wenn der TSV im Duell früherer Landesligisten gewinnen könnte. "Gegen Huttenheim wollen wir nochmal alles reinlegen und eine durchwachsene Saison zu einem guten Abschluss bringen", hofft auch Gummert auf Punkte.

FV Bauerbach - TSV Dürrenbüchig (So 13:15)
Letztlich ohne Chance war der FV Bauerbach in Oberöwisheim. „Der Ligaprimus war von Anfang an sehr motiviert und übte viel Druck aus. Wir haben leider gar nicht in die Partie reingefunden. Der TSV war stets bemüht, das Tempo hochzuhalten, womit wir Schwierigkeiten hatten. Dann kam noch das schnelle Gegentor dazu. Verdiente Niederlage im Endspurt der Saison“, räumte Serhan Sezer die klare Niederlage in Kraichtal ein.
Dennoch steht der FVB weiter auf Rang neun. Den möchte Sezer im 66. Derby gegen Dürrenbüchig verteidigen: „Wir möchten definitiv einen einstelligen Tabellenplatz nach den letzten 90 Minuten konstatieren. Das können wir aus eigener Kraft schaffen und werden nochmal alles dafür tun. Dass es nicht einfach wird gegen formstarke Dürrenbüchiger, ist uns bewusst. Ansonsten erwarte ich viele Tore, schönes Wetter und eine entspannte Partie für beide Seiten.“

Das Heimspiel in Wössingen brachte dem TSV Dürrenbüchig drei Zähler und so war Steffen Haury nach dem 2:0 gegen Huttenheim zufrieden: „Ich muss der Mannschaft, die am Sonntag gespielt hat, ein Riesenkompliment machen. Da wir viele Stammspieler nicht zur Verfügung hatten, war das eine super Leistung. Die Mannschaft wird wahrscheinlich nie wieder so zusammen spielen.“
Nun kann man nochmal nachlegen und dazu noch einen Derbysieg feiern. „Am Sonntag erwarte ich mir nochmal ein gutes Spiel von meiner Mannschaft. Ich würde gerne die Rückrunde als die zweitbeste Rückrundenmannschaft abschließen“, so die Rechnung von Haury.

FVgg Neudorf II - TSV Oberöwisheim (So 13:15)
Lange hielt die FVgg-Zweite den Punkt in Büchig, am Ende verlor sie aber doch 0:2. „Der Heimsieg des SV Büchig II geht schon in Ordnung. Die Kickers waren über die gesamte Spielzeit die spielbestimmende Mannschaft und ließen einige gute Chancen liegen bzw. scheiterten an unserem Torwart. Andererseits gaben sie uns auch Möglichkeiten, zum Torerfolg zu kommen, welche wir aber nicht gut zu Ende spielten. Dafür, dass wir mit einer Rumpftruppe antreten mussten, haben wir uns ganz achtbar geschlagen“, war Thomas Haumann trotzdem nicht unzufrieden.
Eine Mammutaufgabe wartet nun auf die Neudorfer Zweite zum Saisonende. Zum erst zweiten Mal spielt man gegen den TSV Oberöwisheim. „Da sich unsere personelle Situation bis Sonntag nicht wesentlich ändern wird, wird es für uns schwer werden, dem TSV Oberöwisheim Paroli zu bieten. Wir werden zwar unser Bestmögliches geben, aber das wird vermutlich nicht ausreichen, um den Gästen noch die Meisterschaft zu versauen. Das müssen wir schon realistisch sehen“, weiß Haumann um die klare Außenseiterrolle.

Mit 5:0 erledigte der TSV Oberöwisheim seine Aufgabe gegen Bauerbach hervorragend. „Gegen Bauerbach waren wir von Beginn an die bessere Mannschaft und gingen nach den 90 Minuten als verdienter Sieger vom Platz“, so das knappe Fazit von Michael Walch.
Der erfahrene Fußballtrainer beschäftigt sich lieber mit dem Matchball, den seine Elf jetzt in Neudorf hat: „Nun geht es im letzten Saisonspiel zu der Reserve der Fußballvereinigung nach Neudorf. Das Hinspiel konnten wir knapp mit 2:0 für uns entscheiden. Die Mannschaft ist definitiv besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Wenn man die Ergebnisse der Elf um Routinier Akif Saglam anschaut, da kann ich kein Ergebnis sehen, bei dem die Neudorfer abgeschlachtet wurde. Knappe Niederlagen gegen Kirrlach II, Bretten II oder Büchig II, Unentschieden gegen Kronau II oder auch Dürrenbüchig und Siege gegen Forst II zeigen schon einen gewisse Konstanz. Von den Mitstreitern aus Büchenau, so hört man, braucht man auch auf keinerlei Schützenhilfe hoffen, fehlen doch etliche Spieler aus unterschiedlichsten Gründen. Aber wir sollten uns auch nicht auf andere Mannschaften verlassen. Wir haben es selbst in der Hand, haben uns diese Ausgangssituation erarbeitet und wollen in Neudorf über die Ziellinie gehen. Mit der gleichen Einstellung wie zuletzt gegen Bauerbach werden wir in Neudorf gewinnen, doch ich kenne meine Mannschaft. Sie ist für jede Überraschung gut. Aber wenn wir es in Neudorf nicht schaffen sollten, dann haben wir es auch nicht verdient, aufzusteigen, ganz einfach. Und das soll Neudorfs Reserve nicht abwerten oder wir als arrogant rüberkommen, aber alleine die derzeitige Konstellation ist eindeutig. Wir wollen unbedingt mit einem Sieg in Neudorf alles klar machen.“