Derbystimmung in der Kreisklasse B

FC Germania Forst II - FV Hambrücken II (So 13:15)
Eine vermeidbare Niederlage handelte sich Forst II bei der FVgg-Zweiten aus Neudorf ein, wie Manuel Uhrich rückblickend meinte: "Gegen Neudorf II waren wir leider nicht alle so fokussiert und zielstrebig wie in den Spielen zuvor. Wir haben zwar nicht unheimlich schlecht gespielt, es gab durchaus positive Aspekte, insgesamt wurden aber auf unserer Seite zu viele Fehler gemacht. Dadurch haben wir eigene Chancen zunichte gemacht und gegnerische ermöglicht. Letztlich war es ein Fehler zu viel, der kurz vor Schluss per schmeichelhaftem Elfmeter zur Niederlage geführt hat. Ein Unentschieden hätte den Spielverlauf sicher besser widergespiegelt."
So schärft Uhrich die Sinne vor dem achten Duell mit Hambrücken II, das man im FCF-Lager gespannt erwartet: "Gegen Hambrücken gilt es nun, wieder voll konzentriert und entschlossen ans Werk zu gehen. Bei geschlossener Mannschaftsleistung sind wir immer in der Lage, ein Spiel offen zu gestalten und zu punkten. Wir freuen uns auf das Derby und ich bin überzeugt davon, dass es ein umkämpftes und enges Spiel wird. Mit Cleverness, aber auch Entschlossenheit wollen wir zuhause punkten."

Eigentlich, so das Urteil von Frank Schlegel, wäre ein 0:0 zur Pause gegen Kirrlach II ein gerechtes Ergebnis gewesen: "Also, ich habe zwei gleichwertige Mannschaften in der ersten Halbzeit gesehen. Bis auf den Schiri, der in der 45 Minuten einen Elfer gibt, der in meinen Augen keiner war." Nach der Pause, das räumte der Trainer aber ein, erwiesen sich die Kirrlacher als besser: "Nach der Halbzeit haben wir einfach nicht mehr richtig ins Spiel gefunden. Nach der Halbzeit hatte Kirrlach II beim zweiten Tor dann auch noch Glück mit einem abgefälschten Schuss. Danach haben wir noch einen Konter bekommen, der zum zweiten Elfer führte."
Der FVH II steht im Mittelfeld der Tabelle und ist aktuell ein heißer Anwärter für den Pokal um die berühmt-berüchtigte goldene Ananas. Dafür können bei Forst II Zähler eingesammelt werden. "Am Sonntag gegen Forst II wird es bestimmt nicht leichter., haben wir uns doch in der Vorrunde auch sehr schwer getan. Wir werden aber versuchen, in Forst was Zählbares mitzunehmen", so Schlegel, für den es ein besonders Spiel ist: "Ich freue mich natürlich auch wieder, die Jungs aus der Zweiten zu sehen."

VfB Bretten II - FVgg Neudorf II (So 13:15)
Zur Vertragsverlängerung beschenkte der VfB Bretten II sein Trainerteam Tiago Alves und Timo Danner mit dem Sieg in Oberöwisheim. "Das Spiel in Sonntag war für mich als Trainer natürlich überragend. Gegen den Tabellenführer in der 93. Minute das Siegtor zu schießen, was gibt es da Schöneres? Wir haben gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft taktisch das genau auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben dem TSV wirklich ganz wenige Torchancen aus dem Spiel zugelassen. Es war aber ein brutal intensives Spiel, der TSV ist viel über Außen gekommen, hat sehr viele Flanken geschlagen, allerdings sind wir mit der letzten Reihe überragend gestanden und hatten mit Dominik einen brutal sicheren Rückhalt im Tor. Ein rundum perfekter Sonntag", zeigte Tiago Alves sich überaus erfreut nach dem Sieg gegen die Kraichtaler, die man wie im Hinspiel bezwingen konnte.
Geht nochmal was für den VfB II nach ganz oben? Zehn Punkte liegen die Brettener hinter Rang eins, haben aber noch ein Spiel in der Hinterhand. Solche Rechenspiele liegen Alves jedenfalls vor dem 16. Duell mit Neudorf II fern: "Gegen Neudorf II tun wir uns immer schwer, so auch im Hinspiel. Das Ziel ist aber klar, an das Spiel vom Sonntag anzuknüpfen und die drei Punkte zu holen."

Mit Blick auf das Ergebnis im Bruchsaler Reservederby war der Sieg der Neudorfer Zweiten gegen Forst II doppelt wichtig. Das räumte Thomas Haumann ohne Umschweife ein: "Uns war vor der Partie gegen den FC Forst II bewusst, dass wir bei einer Niederlage auf den letzten Tabellenplatz hätten rutschen können. Das wollten wir natürlich unter allen Umständen vermeiden. Im Heimspiel gegen Forst II musste endlich mal der Knoten platzen, was ja dann auch geklappt hat. Das Spiel war sicherlich fußballtechnisch von beiden Mannschaften kein Augenschmaus, aber das Ergebnis passte und darauf kommt es ja an. In unserer Situation müssen wir Punkte holen, das ist das Wichtigste."
Ob es gleich nochmal ein Erfolgserlebnis gibt? Die Neudorfer stehen in Bretten vor einer hohen Hürde. "Unser nächster Gegner VfB Bretten II hat momentan einen sehr guten Lauf und ist natürlich klarer Favorit, dennoch werden wir selbstbewusst ins Spiel gehen und uns so teuer wie möglich verkaufen", so Haumann, der einen Zähler anstrebt: "Mit Anpfiff des Spiels haben wir einen Punkt, und den werden wir mit aller Macht verteidigen."

FC Olympia Kirrlach II - VfR Kronau II (So 15:00)
Mit 3:0 hielt sich der FC Kirrlach II beim Lokalduell in Hambrücke schadlos. "Der Sieg beim FVH II war wichtig für die Stimmung, weil wir zum einen uns wieder gesteigert haben und im vierten Vergleich mit Hambrücken endlich dreifach gepunktet haben", freute sich Christoph Klein über den Erfolg, der am Sonntag noch gekrönt wurde. "Dass am Sonntagabend dann noch die Tabellenführung raussprang, war die Krönung", so der Spielertrainer.
Damit hat sich die Ausgangslage wieder gedreht und der FCK II nimmt Kurs auf den erstmaligen Aufstieg in die Kreisklasse A, Dafür will sich Klein vor dem 18. Duell mit Kronau II ganz und gar einsetzen: "Jetzt heiß es dran bleiben und von Woche hochkonzentriert die Spiele angehen. Ein Sieg gegen Kronau II wäre wichtig, um Platz eins zu festigen."

"Wir sind gegen Bauerbach gut ins Spiel gekommen und hatten das Spiel weitestgehend im Griff. Bauerbach machte nicht viel für das Spiel und beschränkte sich aufs Kontern. Ich möchte nun wirklich nicht die Leistung der Bauerbacher schmälern, denen ich hier auch zum Sieg gratuliere. Aber wie schon so oft in dieser Saison haben wir uns selbst geschlagen bzw. sind an uns selbst gescheitert. Wir investieren viel und bringen uns dann leider durch krasse, individuelle Fehler und Fahrlässigkeit bei der Chancenverwertung ins Hintertreffen bzw. um den Lohn", war Jens Pleger mit der 2:4-Niederlage seiner Truppe gegen Bauerbach nicht zufrieden. Immerhin stimmte die Moral für ihn: "Sehr positiv ist zu bemerken, dass wir trotz der Rückschläge immer weiter gemacht und nie aufgegeben haben."
Die Kronauer Reserve hat nur einen Sieg aus den letzten sieben Spielen geholt und muss mit dieser Hypothek nun zum Ligaprimus. "Mit Kirrlach II wartet nun wieder ein schwerer Gegner auf uns. Die Saison hat uns jedoch gezeigt, dass wir für jeden Gegner in der Liga unangenehm und gefährlich sein können, wenn wir unsere Leistung abrufen und auf den Platz bringen. Genau das ist das Ziel für Sonntag und dann werden wir sehen, was am Ende für uns dabei rausspringt", gibt sich Pleger recht zuversichtlich.

1. FC Bruchsal II - FSV Büchenau (So 15:00)
Im freien Fall befindet sich die Zweite des 1. FC Bruchsal. Trotz früher Führung verlor man das wichtige Derby gegen Ligaschlusslicht SV 62 II und muss nach nun neun Niederlagen in Folge mehr denn je um den Ligaverbleib bangen.
Die desaströse Bilanz dürfte wohl auch am Sonntag nicht aufpoliert werden können, wen es zum 32. Mal gegen den FSV Büchenau geht. Beim Blick auf die Form beider Mannschaften dürften sich viele Beobachter nur nach der Höhe des FSV-Sieges fragen. Schwere Zeiten also für die Mannschaft von Hasan Tohum. Gelingt ihr entgegen aller Erwartungen eine große Überraschung am Sonntag?

Nach der Niederlage in Dürrenbüchig kam Büchenau gegen Langenbrücken eindrucksvoll zurück in die Erfolgsspur. "Wir wollten einiges gut machen nach der Niederlage in Dürrenbüchig. Die Mannschaft hat die Vorgaben super umgesetzt und von Beginn an das Spiel gemacht und zahlreiche Chancen herausgespielt. Nach der Pause konnten wir schnell nachlegen, was uns noch mehr Sicherheit im Angriffsspiel gab. Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung", freute sich Christian Lamprecht über die gute Umsetzung seiner Maßgaben."
Im Stadtderby ist der FSV bei den Buchmachern ganz klar im Vorteil. Das weiß der Büchenauer Trainer: "Nun geht es zum FC II, wo wir als Favorit ins Spiel gehen und dieser Rolle auch gerecht werden wollen."

FV Bauerbach - SV 62 Bruchsal II (So 15:00)
Nach dem wichtigen Sieg gegen die FC-Reserve aus Bruchsal konnte Bauerbach bei Kronau II nachlegen. Das 4:2 freute Co-Trainer Serhan Sezer, der dabei auch über gewisse Schwächen hinwegsehen konnte: "Wir sind sehr zufrieden über die drei Zähler. Die Chance, auf einen einstelligen Tabellenplatz zu kommen, wollten wir unbedingt bewahren. Es war spielerisch definitiv nicht unser Spiel, aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt und bis auf die letzten 20 Minuten das Nötigste aufgerufen für die drei Punkte. Letztendlich war der Sieg auch etwas glücklich."
Die Bauerbacher können nun gegen Ligaschlusslicht SV 62 II den dritten Sieg in Folge erzielen. Diesen will der FVB auch erreichen: "Wir wollen ein Zeichen setzen, dass der FVB zu mehr fähig ist. Ein dritter Sieg in Folge wäre umso wichtiger für die Motivation, ehe das Spiel in Kirrlach ansteht", so Sezer, der aber vor Überheblichkeit warnt: "Ich erwarte wieder ein Geduldspiel gegen die Reserve des SV 62. Wir unterschätzen daher keinen Gegner in der Liga und müssen selbstbewusst auftreten."

Ein großes Lebenszeichen schickte der SV 62 II an den Rest der Liga. Durch den Sieg im Stadtderby schloss der Aufsteiger zum 1. FC II auf. "2:1-Sieg nach frühem Rückstand Der SV 62 kam nach einem schönen Tor durch Uzunoglu in der 4. Minute in Rückstand. Man versuchte sich ins Spiel zu arbeiten und konnte in der 25. Minute durch Alex Fritz ausgleichen. Mit einem Unentschieden zur Halbzeit kam der SV 62 motiviert aus der Kabine und konnte erneut durch Fritz mit einem überraschenden Lupfer 2:1 in Führung gehen. Das Spiel war insgesamt von vielen Zweikämpfen geprägt. Durch eine starke Teamarbeit konnte der Sieg letztlich gesichert werden", resümierte Aldo Esposito den zweiten Saisonsieg der Südstädter.
Die Chancen auf den Klassenerhalt sind damit urplötzlich gestiegen. Angesichts des katastrophalen Torverhältnisses müssen aber noch ein paar Punkte gesammelt werden. Gelingt dieses Vorhaben schon in Bauerbach? Der Bruchsaler Verantwortliche ist skeptisch: "Für Sonntag sieht es wegen Verletzungen, beruflichen Verhinderungen und Krankmeldungen sehr schwierig aus. Gerade nach dem Sieg ist es schade, dass wir mit vielen Ausfällen zu kämpfen haben. In Bauerbach zu bestehen ist somit fast unmöglich."

TSV Langenbrücken - TuS Mingolsheim II (So 15:00)
Ein Debakel erlebte der TSV Langenbrücken derweil in Büchenau. Insbesondere in Halbzeit waren die TSV-Akteure chancenlos und so endete die kleine Serie von zuletzt zwei Siegen abrupt. "An diesem Tag hat bei uns leider gar nichts gestimmt. Die Mannschaftsleistung entsprach nicht ansatzweise dem, was möglich ist. Hinzu kamen individuelle Fehler und drei Verletzungen, die alle samt zum Ausfall der jeweiligen Spieler führten", skizzierte Dirk Gummert eine lange Mängelliste.
Nun will man in Langenbrücken zeigen, dass das 0:7 von Büchenau nur ein Ausrutscher war. Die passende Chance dazu bietet sich beim Derby in Mingolsheim, wie Gummert weiß: "Im anstehenden Derby wollen wir das natürlich wieder deutlich besser machen. Außerdem gilt es das 0:1 aus dem Vorspiel wett zu machen."

Letztlich nur mit 1:2 musste sich die Mingolsheimer Reserve den aktuell formstarken Dürrenbüchigern geschlagen geben. Trainer Oliver Jahnke benannte in der Analyse die Gründe, warum es nicht zu einem Zähler reicht: "Gegen Dürrenbüchig war es das erwartete, schwere Spiel. In der ersten Halbzeit konnten wir noch einigermaßen mithalten, so dass die Zuschauer ein unterhaltsames Spiel sahen. In der zweiten Halbzeit zeigte der Gast, warum er die letzten Spiele gewonnen hat. Wir mussten dem Tempo sowie dem Nachholspiel unter der Woche, was auch läuferisch viel Kraft gekostet hat, Tribut zollen, so dass der Gegner zum verdienten Sieg kam."
Ein wirklich spannendes Spiel steht dem TuS II am Wochenende bevor, wenn es gegen den Nachbarn aus Langenbrücken geht. Jahnke sieht sein Team für das interessante Lokalduell gewappnet: "Jetzt ist Derbyzeit. Wir haben ein Ziel, mindestens Platz neun, und wir wissen aus dem Vorspiel, wie wir Langenbrücken schlagen können. Wir werden voll motiviert sein und am Sonntag unseren ersten Dreier holen in 2019."

TSV Dürrenbüchig - SV Kickers Büchig II (So 15:00)
Schwer tat sich der TSV Dürrenbüchig beim 2:1-Erfolg bei Mingolsheim II. Daher war Steffen Haury mit dem nächsten Dreier zufrieden: "Wir haben das Spiel verdient gewonnen, uns aber ziemlich schwer getan. Der Gegner hat uns das Leben schwer gemacht."
Die aktuell von Sieg zu Sieg eilenden Dürrenbüchiger dürfen nun selbstbewusst das sechste Derby gegen die kleinen Kickers aus Büchig bestreiten. Haury blickt gespannt auf die Partie: "Am Wochenende erwartet uns eine schwere Aufgabe, jedoch bin ich optimistisch das wir das Spiel positiv für uns gestalten können."

Sehr zufrieden zeigte sich Lukas Lohkemper nach dem klaren Heimerfolg gegen Huttenheim: "Das war wirklich ein ungefährdeter Heimsieg. Wir haben das Geschehen von Anfang an übernommen und uns auch schon in der ersten Halbzeit viele Chancen herausgespielt. Wir wollten den Dreier unbedingt. Nach dem Platzverweis war die Begegnung entschieden und die Gäste waren noch gut bedient."
Büchig II ist somit seit drei Spielen ohne Niederlagen und die Lohkemper-Elf ist bestrebt, diese Serie auszubauen. "Jetzt kommt es zum Duell auf Augenhöhe. Dürrenbüchig hat eine starke Mannschaft, gerade in der Offensive. Doch unsere Defensive hat sich diese Runde auch schon ausgezeichnet. Das Hinspiel bei uns konnten wir für uns entscheiden, doch jetzt sind wir die Gäste", so der Spielertrainer, der besonders gespannt dem Rasen entgegen fiebert: "Zudem freuen wir uns auf das berühmte Geläuf in Dürrenbüchig. Wahrscheinlich zum letzten Mal."

FC Huttenheim - TSV Oberöwisheim (So 15:00)
Schon vor dem 0:4 bei Büchig II beklagte Salvatore Mazza schwere Personalprobleme: "Wir fuhren mit nur 13 Mann nach Büchig. Acht Spieler, sechs davon Stammspieler, fehlten uns leider verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen. Wir wussten also, dass es schwierig wird, Punkte aus Büchig mitzunehmen. So viele Ausfälle können wir so leicht einfach nicht kompensieren. Des Weiteren waren von den eingesetzten Spielern vier angeschlagen." Als alleinigen Grund für die hohe Niederlage wollte er aber weder die Ausfälle noch die Stärke des Gegners gelten lassen: "Bei Büchig II hat man in den letzten Spielen gesehen, dass es eine spielstarke Mannschaft hat. Das darf aber trotzdem keine Entschuldigung sein für unsere individuellen Fehlern und leichten Ballverlusten im Spielaufbau. Immer wieder luden wir so den Gegner zu gefährlichen Angriffen ein. Kurz nach der Halbzeit machen wir dann noch ein blödes Handspiel und fangen uns eine gelb-rote Karte ein. Mit einem Mann weniger konnten wir dann kaum mehr was gegen die Niederlage tun. Der Sieg von Büchig II geht vollkommen in Ordnung." Die Lehre für den FCH-Verantwortlichen? "Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und vergessen."
Vor dem anstehenden Duell mit dem Mitabsteiger aus Oberöwisheim wünscht sich Mazza vor allem personelle Entspannung: "Ich hoffe, dass wir gegen den Aufstiegsaspiranten aus Oberöwisheim mehr Spieler zur Verfügung haben. Es wird extrem schwer gegen diese Mannschaft Punkte zu holen. Das geht nur im Kollektiv." Zudem fordert er auch Verbesserungen auf dem Rasen: "Wir müssen endlich diese leichten Ballverluste minimieren. Vor allem gegen eine so starke Mannschaft, wie Oberöwisheim eine ist." Letztlich hofft Mazza, aus der Ausgangslage Vorteile zu ziehen: "Wir spielen aber daheim und wollen natürlich unser Bestes geben. Der Favorit ist Oberöwisheim, der Druck ist bei Oberöwisheim. Der TSV will aufsteigen. Wir können eigentlich ohne Druck aufspielen. Mal sehen, ob wir den Favorit nicht zum Stolpern bringen können."

Wie im Hinspiel unterlag der TSV Oberöwisheim dem VfB Bretten II und so war Michael Walch nach der Niederlage, die die erfolgsverwöhnten Oberöwisheimer zudem den ersten Rang kostete: "Zweimal Bretten, zweimal verloren. Zeittechnisch unglücklich, über die gesamte Spielzeit jedoch nicht unverdient. Es war von uns ein schwaches Spiel, ähnlich wie in Forst, nur trafen die Befürchtungen dieses Mal ein. Nach dem späten Ausgleich hoffte man noch auf einen Punkt, jedoch machte ein Standard alle Hoffnungen zunichte. Eine ärgerliche Niederlage, aber es war abzusehen und Bretten II hat es sich verdient."
So sind die Kraichtaler wieder auf dem dieses Jahr undankbaren Platz zwei. "Nun sind wir wieder der Jäger, müssen allerdings erst einmal unsere Hausaufgaben machen, ehe wir eh auf Ausrutscher der Kirrlacher hoffen müssen", weiß Walch, dass nun wieder konstant gepunktet werden muss.