2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Dimitrios Vourtsis traf drei Mal.
Dimitrios Vourtsis traf drei Mal.

Dimitrios Vourtsis vom SVN München schießt TSV Dorfen ab

Dorfener Rumpf-Elf verliert nach Führung 1:6

Dorfen – Untergegangen ist der TSV Dorfen beim Siebenten der Bezirksliga Ost, dem SVN München. Die Gastgeber gewannen 6:1 (3:1). Ein Rückschlag für den TSV. Vor nur 50 Zuschauern erzielte alleine SVN-Stürmer Dimitrios Vourtsis drei Treffer.

Zunächst fuhren die Dorfener doch recht zuversichtlich in die Landeshauptstadt. Die vorausgegangenen Erfolge hatten Selbstvertrauen geschenkt. Aber am Ende konnte das Team die vielen Ausfälle nicht mehr kompensieren, wie der Sportliche Leiter Markus Listl befand. Marco Zöller beruflich unterwegs, sein Bruder Fabio gesperrt, und auch Stefan Haberl fehlte. Zudem verletzte sich auch noch Andreas Petermeier beim Aufwärmen leicht und konnte nicht mitwirken.

Dabei begann es denkbar gut für die Isenstädter. Sie gingen schon in der 3. Minute in Führung: Alexander Heilmeier wurde im gegnerischen Strafraum unfair zu Fall gebracht. Klarer Fall, Elfmeter. Ivan Pete netzte sicher zur Führung ein.

Mit einem Doppelschlag revanchierten sich die Gastgeber bei den Isenstädtern. Zunächst war Vourtsis an der Reihe. Sein Flachschuss in zentraler Position aus 16 Meter schlug unhaltbar für Alexander Wolf rechts neben dem Pfosten zum 1:1 ein (12.). Dem nicht genug, Kerem Tokdemir legte gleich nach. Nach einem unnötigen Ballverlust der TSV-Abwehrreihe schnappte er sich das Leder, ging alleine auf Wolf zu und markierte das 2:1 (16.). Noch vor der Pause erhöhte München auf 3:1. Dieses Mal war Torhüter Wolf nicht ganz auf seinem Posten. Er vertändelte den Ball leichtfertig, Vourtsis luchste ihm das Leder ab und sagte „Danke“ (39.).

Auch nach dem Pausenpfiff ging es so weiter, die Münchener ließen nicht nach. Nach einem schönen Spielzug über Keita Kwai stand in der Mitte wieder Vourtsis goldrichtig, zog aus zehn Metern ab und traf zum 4:1 ins lange Eck (53.). Nach einer Stunde wurde Hannes Hellfeuer für Markus Wetzel eingewechselt. Doch er sollte nicht lange auf dem Feld bleiben, denn schon eine Minute später musste er es wieder verlassen. Er bedachte seinen Gegenspieler mit einigen unflätigen Worten, die der Unparteiische hörte. Wegen Beleidigung zeigte er ihm postwendend Rot (61).

Damit war die Partie gelaufen. Mit einem Mann weniger konnten sich die Isenstädter nicht mehr entscheidend gegen die Niederlage wehren. Zudem schlichen sich vermehrt Fehler ein. Im Gegenteil, es kam noch schlimmer: Abdullah Aynaci (74.) und der eingewechselte Furkan Birinci mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern (79.) stellten schließlich den 6:1-Endstand her. HANS-PETER MERTINS

Aufrufe: 022.9.2019, 15:32 Uhr
Erdinger Anzeiger / Hans-Peter MertinsAutor