Dietfurt darf weiter hoffen

911 zahlende Zuschauer sahen einen munteren Beginn beider Parteien. Abtasten war nicht, stattdessen war gleich mächtig Dampf drin. Die erste Chance gehörte Breitenbrunn. Schätzl auf Schmid, der legte scharf vor's Tor. Dort stand Quirin Meier goldrichtig, zielte aber zu ungenau (6. Minute). Der Kreisligist hatte keine Scheu und versteckte sich nicht. Und das, obwohl längst noch nicht alle Akteure vollends fit waren. Doch auch die Dietfurter, zunächst meist über rechts angreifend, waren gefährlich. Andreas Schneider wurde der Ball auf halblinks zugesprochen, er hatte aus kurzer Distanz aber ebenso wenig Zielwasser getankt wie sein Sturm-Gegenüber (14.).

Ein Klassenunterschied, den kampfstarke Breitenbrunner zunächst überhaupt nicht erkennen gelassen hatten, wurde Mitte der ersten Hälfte dann von Minute zu Minute deutlicher. Der TSV erhöhte die Frequenz, verpasste zunächst aber die Führung. Geß (29.), Schneider (38.) oder Scheuerer (42.) vergaben aussichtsreiche Torhancen. Dann aber war es passiert. Erst konnte der bis dato fehlerlose SV-Goalie Alexander Weidinger den Einschlag per Fußabwehr verhindern, doch der Ball gelang erneut zu Andreas Schneider, der aus spitzem Winkel einschob (43.). Und es kam noch bitterer aus Breitenbrunner Sicht. Christian Mittermeier stellte mit dem Pausenpfiff per Flachschuss ins rechte Toreck auf zwei zu null für den Favoriten. Von diesem Doppel-Knockout konnte sich die Breitenbrunner Mannschaft nicht mehr erholen.

Dietfurt spielte nach Wiederbeginn seine ganze Routine und Erfahrung aus, ließ den Gegner nicht mehr zurück ins Spiel kommen. Der dritte Treffer, der erneut auf die Kappe von Schneider ging - er war von der Strafraumgrenze erfolgreich (53.) - gab den Altmühlstädtern zusätzliche Sicherheit. Breitenbrunn blieb vorne viel zu ideenlos, um hier noch einmal rankommen zu können. Dietfurt spielte das Ganze locker runter und brachte das 3:0 ins Ziel.

Kommenden Dienstag kann der TSV Dietfurt gegen den anderen Regensburger Kreisliga-Vize SV Sulzbach den nächsten Schritt gen Klassenerhalt machen. Spielort ist Hainsacker. Stand jetzt würde dem TSV ein Sieg gegen Sulzbach allerdings nicht langen; erst am 2. Juni könnte man endgültig die Liga halten.

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