2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
  Bittere Heimpleite: Coach Niko Jose (r.) und Co-Trainer Benjamin Eggebrecht verloren mit dem FC 98.
Bittere Heimpleite: Coach Niko Jose (r.) und Co-Trainer Benjamin Eggebrecht verloren mit dem FC 98. – Foto: Steffen Kretschmer

„Draufzuhauen bringt nichts“ bei Hennigsdorf

Der FC 98 Hennigsdorf verliert ein selbsternanntes Schlüsselspiel mit 0:5.

Das Landesligaspiel gegen den TSV Chemie Premnitz war beim FC 98 Hennigsdorf schon vor Wochen dazu auserkoren worden, der Saison endgültig die entscheidende Richtung zu geben. Doch die Partie gegen den vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe ging krachend mit 0:5 (0:1) verloren. Ein Ergebnis, welches auch Niko Jose erst einmal verarbeiten muss.

Der Trainer des FC 98 hatte während der Partie alles gegeben, was auch am Montag noch zu spüren und vor allem zu hören war. Die Stimme von Jose war noch mächtig angeschlagen, die Stimmung ebenso. Denn mangelnden Einsatz kann er seiner Truppe überhaupt nicht vorwerfen. Es klinge sogar paradox, „dass wir bei diesem Ergebnis vieles gut umgesetzt haben. Wir geraten zwar auf blöde Weise nach vier Minuten in Rückstand, pressen dann aber sehr früh und lassen den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen“. Daher war die Hoffnung in der Pause groß, die Begegnung noch drehen zu können. „Wir waren uns sicher, dass wir Premnitz noch packen können“, sagt Jose.

Dass die Realität letztlich doch eine andere war, ärgerte die Hennigsdorfer. „Es ist einfach wahnsinnig enttäuschend“, sagte der Trainer. Die Gäste sorgten mit enormer Effizienz für lange Gesichter beim Team aus Oberhavel.

Und nun? „Draufzuhauen bringt nichts“, so Jose. „Auch zu sagen, dass wir jetzt gegen Babelsberg 74 gewinnen müssen, wäre nicht der richtige Weg. Verlieren sollten wir aber auch nicht.“


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Aufrufe: 022.9.2020, 08:47 Uhr
MOZ.de/ Steffen KretschmerAutor