Der größere Wille setzt sich durch

Der GFC zeigte einmal mehr, dass er zurecht ganz oben steht, wenngleich er von der Schützenhilfe des SV 90 Görmin profitierte, der dem bisherigen Spitzenreiter Güstrower SC einen Punkt abknöpfte. Gegen abwartende Bützower wurden die Greifswalder in der Defensive kaum gefordert und setzten dann Nadelstiche nach vorne. In der 22. Minute stellte Velimir Jovanovic auf 1:0 für die Gäste, als der Torjäger die erste GFC-Chance eiskalt verwandelte. Die Greifswalder ließen aber nicht locker. Noch vor dem Seitenwechsel erhöhte Maxim Banaskiewicz auf 2:0 und sorgte somit für eine kleine Vorentscheidung. Der TSV war zwar weiterhin bemüht, doch die Greifswalder waren einfach zu gefestigt, sodass die Gastgeber nur wenige Gelegenheit bekamen, am Gästeerfolg zu rütteln. Ein Doppelpack von Torjäger Frank Rohde (71. und 87.) sicherte den Greifswaldern den elften Sieg im zwölften Spiel. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Greifswald war wirklich stark, das muss man ganz einfach anerkennen. Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen, bei ihm war über 90 Minuten der Wille zu erkennen, dass er dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Wir haben leider nicht den Charakter gezeigt, denn man braucht, um gegen solche Mannschaften zu bestehen“, hätte sich TSV-Trainer Helge Marquardt einen anderen Auftritt seiner Mannschaft gewünscht.

TSV Bützow: Paul Junge – Tommy Bladek, Hannes Hojenski, Paul Puskeiler, Iago Dos Santos Batista (76. Marcel Papenhagen), Christoph Höpel, Leonardo Carvalho Pires (58. Philipp Schönbrunn), Danny Koop, Felix Engert, Jonas Koszinski, Tony Lübke