2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nach 2:0-Führung ausgebremst: Der TSV Gnarrenburg - hier mit Yilmaz Akin (rechts) - kassierte eine 3:4-Heimpleite gegen Bülstedt. Foto Brinkmann
Nach 2:0-Führung ausgebremst: Der TSV Gnarrenburg - hier mit Yilmaz Akin (rechts) - kassierte eine 3:4-Heimpleite gegen Bülstedt. Foto Brinkmann

Nach Loths Einwechslung ist Bülstedt da

Aufsteiger gewinnt in Gnarrenburg 4:3 – Drei Treffer des „Ja-Ja-Sturms“ reichen den Gastgebern nicht

GNARRENBURG. Der TSV Gnarrenburg unterlag in der Fußball-Kreisliga dem Aufsteiger Bülstedt/Vorwerk mit 3:4 (2:0). Zwei Tore und eine Vorlage: Der nach der Pause eingewechselte Simon Loth war der Spieler dieser Partie. „Er war herausragend“, so Bülstedts Trainer Thomas Ziegler.

„Gut, ich mag da noch etwas herausragen“, so Loth nach dem Abpfiff. „Aber die ganze Mannschaft hat klasse gespielt.“ Letzteres mag ohne Frage für die zweite Hälfte gelten. Im ersten Abschnitt hatten die Gäste aber noch so ihre Schwierigkeiten. „Wir haben es in der ersten Halbzeit wirklich nicht gut gemacht“, so Ziegler, dessen Team zur Pause mit 0:2 zurück lag.

Der „Ja-Ja“-Sturm auf Gnarrenburger Seite schlug zweimal kurz vor der Pause zu. Zunächst brachte Sönke Jahn die Gastgeber in Führung (38.). Zwei Minuten später erhöhte Michael Jablonowski bereits auf 2:0.

Dann aber wechselte Thomas Ziegler zur Pause, brachte den jungen Felix Bäsmann, der ein starkes Spiel ablieferte, und vor allem Simon Loth. Der war angeschlagen und hatte nicht von Beginn an spielen wollen. „Im Moment kann ich nur halb trainieren, aber nach dem 0:2 musste ich ja ran und der Fuß hat zum Glück gehalten“, so Loth, der bereits in der 50. Minute auf 1:2 verkürzte.

Bei Gnarrenburg machte sich hingegen zunehmend das Fehlen von Tobias Müller bemerkbar, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte. „Dadurch hatten wir insgesamt nicht so die Ordnung“, stellte Gnarrenburgs Trainer Patrick Wellbrock fest. „Trotzdem hatten wir zwischenzeitlich die Chance das 3:0 zu erzielen. Das ist uns leider nicht gelungen.“

Stattdessen drehten die Gäste durch Tore von Zaza Sulaberidze (62.), Georg Jordan (74.) und Simon Loth (88.) die Partie. Dem Wellbrock-Team gelang nur noch das zu späte 3:4 durch Jablonowski (90.).

„Naja, wir hatten halt auch unsere Gründe das Spiel unbedingt zu gewinnen“, verriet Matchwinner Simon Loth nach der Partie. „Da war diese Pokalgeschichte vor zwei Jahren und unser Mitspieler Dennis Matys hatte Geburtstag und da habe ich schon vorher zu den Jungs gesagt, mit nur einem Punkt feiere ich nicht so gerne.“ (am)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 020.8.2017, 20:45 Uhr
Zevener Zeitung / Andreas MeierAutor