Rot in der Nachspielzeit: Buchbach verliert trotz Aufholjagd 2:3 gegen Ingolstadt II 

Doch nach Treffern von Sammy Ammari und Aleksandro Petrovic reichte es nur zu einem 2:3. Marco Rosenzeig sah in der Nachspielzeit wegen einer Notbremse gegen Nico Rinderknecht die Rote Karte.

In den ersten 45 Minuten lief es alles andere nach Plan für die Gäste, die zwar viel Ballbesitz hatten, aber keine Tore erzielen konnten. Dafür klingelte es in der 14. Minute zum ersten Mal im Kasten von Daniel Maus, nachdem Patrick Sussek schon in der Anfangsphase die Latte getroffen hatte: Youngster Maximilian Breunig legte im Strafraum für Rinderknecht auf, der aus fünf Metern keine Mühe hatte. Im Bemühen um den Ausgleich verteidigten die Buchbacher in der Folge zu hoch, und die schnellen Ingolstädter Spitzen bestraften das eiskalt. In der 39. Minute schlenzte Marcel Kosuch nach Vorarbeit von Rinderknecht die Kugel vom Fünfereck ins lange Eck. In der 43. Minute schnappte sich Breunig den Ball nach einem Abwehrfehler und überwand Maus aus 14 Metern zum dritten Mal. „Wir haben uns rauslocken lassen, Ingolstadt hat dann die Bälle über unsere Kette gehauen und die Tore gemacht“, analysierte Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter nach der Partie.

Hoffnung kam dann nach dem frühen Anschlusstreffer von Ammari auf, der in der 54. Minute nach einer Ecke aus 18 Metern zum 1:3 traf.

Die Gäste waren nach den unangenehmen Erfahrungswerten der ersten Hälfte im Zwiespalt: Etwas defensiver agieren und auf Chancen lauern, oder weiter angreifen mit dem Risiko, eine Klatsche zu kassieren? Dass sich die Ingolstädter nicht aus der Reserve locken lassen würden, war absehbar, und so mussten die Rot-Weißen dosiertes Risiko gehen: In der 63. Minute scheiterte Ammari nach einem Konter an Fabijan Buntic, auf der anderen Seite verpasste Sussek die Entscheidung.

Als dann Petrovic in der 87. Minute nach einem Durcheinander aus fünf Metern zum 2:3 traf, wurde es turbulent. Am Ende hat es aber für die Buchbacher nach einem hochklassigen Match nicht gereicht.