"Anton Bobenstetter hat den Kontakt nie abreißen lassen und wusste, dass Florian in Elversberg nicht zufrieden war. Nachdem klar war, dass Elversberg ihm keine Steine in den Weg legen wird, haben wir uns getroffen und am Montagabend hat Florian dann einen Dreieinhalb-Jahresvertrag unterschrieben", so Sportlicher Leiter Josef Kupper, der Pfügler als "sehr robusten Spieler und vernünftigen Typen" beschreibt, der seiner Ansicht nach "gut nach Buchbach passt." Beim Tabellenneunten trifft Pflügler auch auf seine ehemaligen Burghauser Mannschaftskollegen Thomas Leberfinger und Maximilian Drum und bringt auf jeden Fall schon mal "Länge" ins kleinste Team der Regionalliga Bayern. Kupper: "Seine Größe tut uns auf jeden Fall gut. Jetzt müssen wir nur schauen, dass er möglichst schnell seine Form bekommt, da er ja in Elversberg wenig gespielt hat." Seit Montag befinden sich die Buchbacher im individuellen Lauftraining, das erste Mannschaftstraining steigt am 27. Januar, ehe die Buchbacher am 14. Februar ins Trainingslager nach Spanien aufbrechen. "Die Einsatzzeiten waren für Florian sicherlich nicht zufriedenstellend, aber er hatte in unserem Kader auf dieser Position starke Konkurrenz", erklärt Roland Seitz, Vorstand Sport der SV Elversberg: "Wir wünschen ihm für seine private Zukunft und für seine weitere sportliche Entwicklung natürlich alles Gute."
Nicht mehr dabei sein werden dann Christopher Scott und Johannes Petrik, die beide um Auflösung ihrer Verträge gebeten haben. Scott (21) war 2013 aus Burghausen nach Buchbach gekommen, Petrik (20) ist erst im Sommer letzten Jahres vom FC Erding zu den Rot-Weißen gewechselt. Wo es die beiden Defensivspieler jetzt hinzieht, steht noch nicht fest. "Wir hatten in diesem Jahr nur wenig Verletzungsausfälle und kaum Sperren, deswegen ist Scotti auch wenig zum Einsatz gekommen. Da kann man nachvollziehen, dass der Junge spielen will", sagt Kupper, der den Wechsel von Petrik nicht nachvollziehen kann: "Er ist im Sommer als Perspektivspieler zu uns gekommen, da muss man halt schon etwas mehr als nur ein halbes Jahr Geduld mitbringen." Nach den Abgängen von Alschinger, Scott und Petrik umfasst der Buchbacher Kader mit Pflügler 17 Feldspieler. "Das ist nicht allzu üppig, sollte aber reichen. Auch wenn gerade im April mit dem Pokalspiel gegen Memmingen die Belastung hoch sein wird", weiß Kupper. Das Viertelfinale im Totopokal bestreiten die Rot-Weißen am 6. April vor eigenem Publikum.