Schmidt musste die Erfahrung machen, dass man kein Glück hat, wenn man erst im Tabellenkeller steckt. Das Pech begann schon nach zehn Minuten, als der Unparteiische aus „unerfindlichen Gründen“ einen Brunnthaler Treffer abseits gepfiffen hat (10.). Bis zur Halbzeit hatte Brunnthal die weitaus besseren Chancen, unter anderem zwei Aluminium-Knaller, bevor Maximilian Müller (73.) und Abdin Muntaser (74.) innerhalb von zwei Minuten die 2:0-Führung besorgten.
Die glücklicheren Gastgeber kamen zum Anschluss (82.), den der Schiri diesmal nicht abseits gesehen hatte, aus Sicht von Schmidt hätte aber abpfeifen müssen. Zu Allem Überfluss bekam Baiernrain auch noch ein Geschenk des Schiedsrichters in Form eines Elfmeters, der zum Ausgleich führte (90+ 2). Schmidt: „Niemand hat hier eine Elfmeter-Situation gesehen, nur der Schiedsrichter.“ Zufrieden mit der Leistung seiner Spieler war Schmidt am Ende trotzdem: „Es war eine Wahnsinns-Steigerung.“ Zum Thema Schiedsrichter meinte er nur „die machen halt auch Fehler, es ist nur schade, wenn die gute Arbeit mit solchen Entscheidungen bestraft wird, das müssen auch die Spieler erstmal verdauen“.