2024-05-08T14:46:11.570Z

Transfers
Marino Müller (mi.) präsentiert das Trikot, das er sich künftig überstreifen wird. Mit dem Neuzugang freuen sich Aubstadts 1. Vorstand Herbert Köhler (li.) und Pressesprecher Philipp Müller (re.). F.:Müller
Marino Müller (mi.) präsentiert das Trikot, das er sich künftig überstreifen wird. Mit dem Neuzugang freuen sich Aubstadts 1. Vorstand Herbert Köhler (li.) und Pressesprecher Philipp Müller (re.). F.:Müller

Keine Ambitionen auf Profifußball: Müller wird Aubstädter

»Will den Schritt in Schweinfurt Richtung Profitum nicht mitgehen«: 24-jähriger Ex-Junioren-Nationalspieler schließt sich zur neuen Saison dem ambitionierten Bayernligisten an

Der TSV Aubstadt, der in der Bayernliga Nord noch mittendrin im Aufstiegsrennen zur Regionalliga Bayern steckt, meldet einen beachtenswerten Neuzugang für die nächste Saison. Vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 kommt Mittelstürmer Marino Müller. Der Verein und der 24-Jährige haben sich auf einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019 geeinigt.
"Ich habe mich für Aubstadt entschieden, da ich mich sportlich verändern möchte, nachdem ich den Schritt in Schweinfurt in Richtung Profitum nicht mitgehen will. Die guten Gespräche mit Aubstadts Trainer Josef Francic haben mich dann letztendlich dazu bewogen, in Aubstadt zu unterschreiben. Es gab für mich einige Möglichkeiten weiter höherklassig Fußball zu spielen, allerdings wollte ich nicht noch einmal umziehen. Aubstadt hat sich in den letzten Jahren nochmals weiterentwickelt und ist natürlich eine sehr gute Adresse", erläutert Marino Müller seine Beweggründe für seine Neuorientierung. Der Speditionskaufmann hat zu Beginn seiner Laufbahn die Fußballschuhe für seinen Heimatvereins TSV Bergrheinfeld geschnürt. Weitere Station des in Werneck geborenen 24-Jährigen war die Jugend des 1. FC Schweinfurt 05, von wo er weiter zur SpVgg Greuther Fürth gewechselt war. In Fürth gelang dem Angreifer auch der Sprung in die Nachwuchsnationalmannschaft (U16 bis U19), wo er es auf neun Länderspiele brachte. Dort spielte Müller unter anderem mit Spielern wie Julian Draxler, Antonio Rüdiger und Amin Younes zusammen. Im Herrenalter angekommen zog es den Stürmer im Winter 2013/14 zurück zu den Wurzeln nach Schweinfurt in die Regionalliga. Bis heute hat Müller für die Schnüdel 74 Regionalliga-Spiele (15 Tore) absolviert. Bei der SpVgg Greuther Fürth II hatte es der Stürmer auf 38 Spiele mit einem Treffer gebracht, ist somit schon 112 Mal in der vierten Liga aufgelaufen.

Aubstadts Pressesprecher Philipp Müller: »Der Transfer zeigt nochmals unsere Ansprüche, eine Top-Mannschaft der Bayernliga zu bleiben.«

"Wichtig war für mich ebenfalls, wie sich die Verantwortlichen um mich bemüht haben. In Aubstadt habe ich zweimal mit dem FC 05 gespielt, ich freue mich schon sehr, das Trikot des TSV Aubstadt in der nächsten Saison tragen zu dürfen. Persönlich möchte ich genauso fit sein wie in den letzten eineinhalb Jahren, eben ohne Verletzung bleiben und als Mitglied der Mannschaft die vorgegebenen Ziele der Verantwortlichen erreichen", betont Müller, der auch noch einen Wunsch auf dem Herzen hat: "Wichtig ist es für mich, bei den Verantwortlichen und besonders bei den Fans des FC 05 danke zu sagen. Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, ich komme aber gerne wieder nach Schweinfurt und verfolge den Weg weiterhin als Fan." Aubstadts Pressesprecher Philipp Müller frohlockt ob des gelungenen Transfers: "Wir freuen uns, dass sich Marino Müller für die Station Aubstadt entschieden hat. Natürlich waren ebenso namhafte Vereine an einer Verpflichtung Marinos interessiert. Der Transfer zeigt nochmals unsere Ansprüche, eine Top-Mannschaft der Bayernliga zu bleiben und wertet auch unseren Kader nochmals auf. Seine Leistungen in Schweinfurt sprachen für sich und wir hoffen deshalb auch, in Aubstadt viel Freude an dem Stürmer zu haben."



Aufrufe: 011.5.2017, 09:58 Uhr
Dirk Meier Autor