Die Ausgangslage: Der mit großen Ambitionen gestartete Meisterschaftstopfavorit kam in der Hinrunde der A-Klasse auf dem Boden der Tatsachen an. Nach 17 Begegnungen befindet sich der TSV nun im Niemandsland der Tabelle zwischen Gut und Böse. Aufgrund des dünnen Vorsprungs von fünf Punkten auf die Abstiegsplätze müssen die Armsheimer eher nach unten schauen. Spannend wird sein, wie der TSV aus der Winterpause kommt. Durch viele angeschlagene und kranke Spieler litt die Vorbereitung, sodass Armsheim-Trainer Christian Stelzel keine optimale Voraussetzungen zur Verfügung standen. Nichtsdestotrotz lief die Winterpause insgesamt „okay", sagt er.
Das Neueste: In Armsheim blieb es komplett ruhig. Kein Spieler hat den TSV verlassen, kein Spieler hat sich dem TSV angeschlossen. Bekannt wurde jedoch, dass Stelzel im Sommer sein Amt beim A-Ligisten niederlegen wird, um einen neuen Impuls im Verein zu erzeugen.
Das Ziel: „Wir wollen fußballerisch wieder besser Fußball spielen, mehr Punkte als in der Vorrunde holen und frühzeitig keine Abstiegsängste mehr haben“, sagt der Trainer. Er und sein Team haben „vergessen, was in der Vorrunde passiert ist und starten bei null“, so Stelzel weiter.
Die Prognose: In der Restsaison geht es einzig und alleine für die Armsheimer darum, den Abstieg zu vermeiden und das wird der A-Ligist auch schaffen. Mit zehn Punkten Rückstand scheint der Zug nach oben jedoch schon komplett abgefahren. Trotz der zweifelsohne vorhandenen Qualität im Kader ist ein so großes Comeback nicht denkbar. Dafür wirkte der TSV in der Hinrunde viel zu instabil. Zu rechnen ist mit einer Endplatzierung zwischen Rang sechs und neun.
Das Startprogramm: SG Wöllstein/Siefersheim (H), SV Horchheim II (A), VfL Eppelsheim (H)