2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Auch der Versuch der SG Wöllstein/Siefersheim, Eintracht Herrnsheim einen Punkt abzunehmen, scheiterte. In dieser Szene stört Kim-Patrick Schmelzer (Mitte) den Spielaufbau der SGE.
Auch der Versuch der SG Wöllstein/Siefersheim, Eintracht Herrnsheim einen Punkt abzunehmen, scheiterte. In dieser Szene stört Kim-Patrick Schmelzer (Mitte) den Spielaufbau der SGE.

Den ersten Punkt abnehmen

TSV Armsheim will Eintracht Herrnsheim endlich ein Bein stellen

Armsheim. Neun Spiele, neun Siege – das ist die bisherige Saisonbilanz von der SG Eintracht Herrnsheim in der Fußball-A-Klasse Alzey-Worms. Damit soll nun endlich Schluss sein, wenn es nach Dirk Willems, dem Trainer vom TSV Armsheim, geht. Sicherlich hat er Respekt vor dem, was Eintracht-Trainer Franz Graber mit seinem Team bisher geschafft hat und gratuliert ihm auch dafür. Doch: „Wir haben den Anspruch, uns zu zerreißen und den Tabellenführer schlagen zu wollen.“

Willems fehlen vier Leistungsträger

Dabei hofft der Coach am Sonntag um 15 Uhr auch auf den Faktor Motivation. Das erste Team zu sein, das dem Liga-Primus Punkte abluchst, sollte für jeden Fußballer Reiz genug sein. Und generell läuft es beim TSV sportlich gar nicht so verkehrt. „Wir können zufrieden sein. Die Tabellensituation ist zweifelsohne gut, wenn man bedenkt, dass wir keine Ambitionen auf die Top zwei haben.“ Viel mehr als ein Platz im oberen Mittelfeld dürfe sich in Armsheim sowieso niemand erhoffen. „Es wird uns nicht gelingen, uns ganz oben festzusetzen“, sagt Willems.

Das ist alleine schon aufgrund des schmalen Kaders schwer. Zudem laufen die Trainingswochen nicht so, wie sie laufen sollten. Und wenn dann wieder ein paar Fußballer fehlen, stellt sich das Team fast von alleine auf. Für diesen Sonntag muss Willems auch wieder auf vier Spieler verzichten. Neben Jonas Rieder, Christian Lange, Kevin Heck fehlt ihm auch Kapitän Eduard Panhof. Und der Mann mit der Binde, „fehlt uns an allen Ecken und Enden“, erklärt er. Nichtsdestotrotz hat Willems seinen Wunsch für Sonntag klar definiert und er hofft nun, dass es seiner Mannschaft gelingt, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Schon „ein Punkt wäre gut.“

In Mauchenheim Wiedersehen mit Eisinger

Ein ähnliches Ziel verfolgt SW Mauchenheim. Sonntag, 17 Uhr, will der Fünfte TuS Hochheim endlich wieder auf den Boden der Tatsachen holen. Vier Siege in Serie und davor zwei Unentschieden, also 14 Punkte aus den zurückliegenden sechs Spielen, haben die Gäste zuletzt geholt. Längst vergessen sind die drei Niederlagen, mit denen das inzwischen von Markus Heng betreute Team in die Saison startete. SW-Spielausschuss Michael Heinz: „Mir war klar, dass TuS zu den stärksten Mannschaften der Liga gehört. Die spielen fast in gleicher Besetzung wie vergangene Runde. Sie haben hohe Qualität“.

Mitentscheidend für die Wende bei den Wormser Vorortlern war die Rückkehr des länger verletzten Ex-RWOlers Matthias Eisinger. Bisweilen mischt auch noch ein anderer Ex-Alzeyer mit: Thomas Hagelauer, der zu Oberliga-Zeiten am Wartberg spielte und trotz seines mittlerweile gehobenen Alters eine spielentscheidende Größe sein kann. Beim 1:1 in Biebelnheim erzielte er in der Nachspielzeit den Ausgleich.

Für Mauchenheim wäre es wichtig, nach der jüngsten Niederlage gegen die Übermannschaft Eintracht Herrnsheim (0:2) und das Remis vergangene Woche beim SV Horchheim II endlich wieder einen Dreier zu holen. Aufregung wegen der Punktverluste herrscht im Lager der Schwarz-Weißen jedoch nicht, sagt Heinz: „Wir sind im Soll.“ Will heißen: Unter den vier Mannschaften, die um die Vizemeisterschaft konkurrieren. Um mehr dürfte es in dieser Runde auch nicht gehen, mutmaßt Heinz mit Blick auf den souveränen Tabellenführer Eintracht Herrnsheim.



Aufrufe: 07.10.2016, 12:30 Uhr
Nico BrunettiAutor