FuPa-Mannschaft der Woche

Der TSV bekam es am Wochenende mit dem Aufstiegsaspiranten Sportfreunde Burkhardsfelden zu tun und lag nach 72 Minuten mit 1:3 zurück. Die Messe schien bereits gelesen, doch es kam anders. TSV-Kapitän und – Abteilungsleiter Denis Eisner erinnert sich: „Nach dem 1:3 hatte sich die Mannschaft zwar nicht aufgegeben, aber die Köpfe gingen schon etwas runter. Aber irgendwie kam es doch noch zum 2:3 und zum Aufschwung. Und in den letzten Minuten haben wir dann noch einmal ein richtiges Feuerwerk abgebrannt.“ Der SVA wurde schließlich für seine Bemühungen noch belohnt – wenn auch denkbar spät. In der fünften Minute der Nachspielzeit war es Jared Blum – der zuvor extra seinen Polizeidienst verschoben hatte, um bei dieser Partie dabei sein zu können -, der mit seinem ersten Saisontreffer das umjubelte 3:3 markierte!

Klar, dass die Freude beim TSV nach dem Spiel erheblich war. Zumal der im Sommer engagierte Trainer Osman Koc noch nicht einmal an der Seitenlinie stand - der Übungsleiter hielt sich nämlich in seinen Flitterwochen auf. „Das war schon was Neues. Egal welcher Trainer bislang da: Wenn der Trainer mal gefehlt hatte, dann ging das meist nach hinten los. Diesmal hat es aber einfach irgendwie geklappt. Vielleicht ist die Mannschaft mittlerweile etwas gereift. Es lief nun gut ohne den Trainer. Jetzt, wo er wieder dabei ist, muss man mal schauen, ob wir ihn noch brauchen“, scherzt Denis Eisner und schiebt gleich ernst gemeint hinterher: „Der Trainer macht das wirklich sehr gut – vor allem dafür, dass das im Grunde seine erste Mannschaft ist.“

Doch nicht nur mit dem Trainer, generell zeigt sich Eisner mit der momentanen Leistung seines Teams, das sich aktuell auf einem guten vierten Rang befindet, zufrieden: „Hätte uns jemand gesagt, dass wir zur Winterpause Vierter oder Fünfter sind, dann hätte ich das sofort unterschrieben.“ Den Erfolg ordnet Eisner umso höher ein, da es zum Rundenstart, neben dem neuen Trainer, auch noch einige junge Spieler in den Kader einzugliedern galt. Dieses Ansinnen darf man Stand heute als durchaus gelungen betrachten.