"Nachdem wir den Vertrag mit Stefan verlängert hatten, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen gleichberechtigten Trainer begeben. Hier wurden wir gemeinsam mit Stefan sehr schnell auf Christian Reiter aufmerksam, der die vergangenen Jahre in Niederpöring hervorragende Arbeit geleistet hat. Wir waren uns schnell über eine Zusammenarbeit zur Saison 2017/18 einig. Auf diesem Weg möchten wir uns natürlich auch bei Roland Schneider, der uns am Saisonende leider verlassen wird, für die Arbeit der beiden letzten Jahre bedanken", erklärt TSV-Vorstand Thomas Reichl. Christian Reiter fungiert seit 2011 als Chefanweiser beim SV Niederpöring/Tabertshausen, mit dem er aktuell aussichtsreich auf Rang zwei der A-Klasse Osterhofen liegt. Zur kommenden Saison nimmt er nun aber eine neue Aufgabe in Angriff. "Der TSV Aholming ist ein gut geführter Verein, mit dem man einiges bewegen kann. Ich hatte mit den Verantwortlichen mehrere Gespräche, die alle gut verlaufen sind. Es herrschen gute Trainings- und Spielbedingungen, zudem sind im Team Spielertypen, mit denen man sicher einiges erreichen kann. Stefan Wasmeier und ich kennen uns schon länger und wir verstehen uns auch sehr gut. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass es da keine Probleme geben wird. Er wird als Spieler auf dem Feld vorangehen und ich werde die Arbeit von der Linie aus machen, worauf ich mich jetzt schon freue", lässt der 39-Jährige verlauten.
Für Reiter könnte der Vereinswechsel indes in rein sportlicher Hinsicht ein Rückschritt werden. Denn während sein künftiger Klub in der kommenden Spielzeit wohl in der A-Klasse an den Start gehen wird, steht er mit dem SV Niederpöring kurz vor der Aufstiegsrelegation. Im Optimalfall würden sich dann beide Teams jedoch in der Saison 2017/18 in der Kreisklasse treffen. "Bevor ich meine neue Aufgabe angehe, gilt es mit dem SV Niederpöring den zweiten Platz zu halten. Ich möchte mich unbedingt mit einer erfolgreichen Relegation verabschieden. Und vielleicht schafft ja Aholming noch das Wunder und bleibt Kreisklassist", hofft Reiter. Auch beim TSV Aholming hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht ganz aufgegeben. "Solange es nicht unmöglich ist, werden wir nicht abschenken. Vielleicht kommt es ja irgendwo noch auf den direkten Vergleich an, obwohl ich natürlich Realist bin", so Vorstand Reichl. In den verbleibenden vier Partien bekommen es Reuter, Eiblmeier, Bernhard und Co. mit dem SV Schwanenkirchen, dem SV Schöllnach sowie der SpVgg Aicha noch mit drei direkten Konkurrenten zu tun. Zudem gastiert man am vorletzten Spieltag noch bei der SpVgg Osterhofen II. Unabhängig vom Ausgang der Saison sieht sich der Verein für die Zukunft jedoch gut aufgestellt. "Vom bestehenden Kader hat die Mehrheit für die neue Saison bereits zugesagt, außerdem stoßen aus der JFG Isardreieck vier A-Jugendspieler neu zum Kader, die wir schnellstmöglich integrieren wollen. Mit möglichen Neuzugängen befinden wir uns derzeit noch in Gesprächen", informiert Thomas Reichl.