Ammerthal erzwingt den Sieg

Aber was für die Elf von DJK-Trainer Dominik Haußner spricht, war die Moral der Truppe, die nach dem Rückstand beeindruckend zurückkam und mit Leidenschaft und immensen Willen das Spiel noch drehte. „Es war bis zum Führungstreffer der Gäste ein 50:50-Spiel, erst als Abtswind begann, etwas schlampig den Ball laufen zu lassen. Diese Phase konnte meine Mannschaft dann hervorragend ausnützen und man hat den Willen gespürt, dass sich die Jungs doch einiges vorgenommen haben, um das Ding zu gewinnen. Insgesamt war es schon eine enge Geschichte. Es waren zwei ebenbürtige Mannschaften, den Ausschlag gab für mich der unbedingte Wille“, sagte Dominik Haußner.

In der ersten Halbzeit hatten die Unterfranken schon ein optisches Übergewicht, ohne sich dabei aber echte Torchancen heraus zu spielen, die DJK fand nur schleppend ins Spiel. Die erste Möglichkeit hatte aber Ammerthals Kapitän Bernhard Neumayer, er wurde im letzten Moment aber gestoppt (14.). Drei Minuten später prüfte Markus Thomann DJK-Schlussmann Christopher Sommer mit einem Gewaltschuss. Auf der Gegenseite traf Mario Zitzmann mit einem Kopfball nur den Querbalken, anschließend setzte Daniel Gömmel den Abpraller in die Maschen, doch er sollte abseits gestanden haben. Von diesem Zeitpunkt an war die DJK besser im Spiel und die Heim-Elf kam durch Schrödl (30.) und einer Topchance von Dominik Richter (36.) zu Möglichkeiten.

Drei Minuten nach Wiederbeginn war der Ex-Ammerthaler Michael Dietl bei einem Abpraller zur Stelle und markierte das 0:1. Doch Ammerthal gab die Antwort, als Dominik Richter nach seiner überragenden Aktion im Zentrum Florian Hausner bediente, der zum 1:1 ausgleichen konnte (69.). Glück hatte die DJK dann, dass Markus Thomann in der 75. Minute nur den Querbalken traf. Die Schlussphase entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch. Herausragend war die DJK-Führung durch Christian Schrödl der nach Vorarbeit von Hausner zum 2:1 traf (78.). Auf der Gegenseite vereitelte Sommerer den Ausgleich gegen Leon Heppt (82.). Es war ein genialer Pass von Bernhard Neumayer auf Christian Schrödl, der mit seinem zweiten Tor in der 86. Minute für die Entscheidung sorgte.