TSV 1865 Dachau: Erst gewinnen, dann ordentlich feiern

Wie schon in der Vorwoche, beim 2:1-Erfolg in Gundelfingen, trifft die Mannschaft von TSV-Coach Fabian Lamotte auf einen Gegner, der der Abstiegsrelegation ins Auge sieht. Das Team von SSV-Coach Harry Gfreiter rangiert derzeit auf Rang 15, es müsste mit dieser Platzierung also in die Abstiegs-Play-Downs.

Durch den Sieg in Gundelfingen schickten Doll & Co. die Schwaben in die Landesliga, der heutige Gast aus der Oberpfalz darf also kein Erbarmen von den Hausherren erwarten. „Wir wollen uns nichts nachsagen lassen“, so Fabian Lamotte vor Wochenfrist. Eine Aussage, die natürlich auch für dieses Wochenende gilt.

Verzichten müssen die Dachauer auf Alexander Weiser, er laboriert immer noch an einer Wadenzerrung. Yemi Oyewoie ist wegen eines Muskelfaserrisses zum Zuschauen verurteilt. Franz Hübl wird auch heute aus beruflichen Gründen fehlen. Qendrim Beqiri, der Top-Vorlagengeber der Bayernliga Süd, sitzt seine Rotsperre vom vergangenen Wochenende ab.

Dass einmal mehr wichtige Akteure fehlen, nehmen die Verantwortlichen des TSV 1865 Dachau schulterzuckend zur Kenntnis. „Das war die gesamte Saison so, wieso sollte es am letzten Spieltag anders sein“, fragt TSV-Pressesprecher Henning Beck mit einem Augenzwinkern. Die Marschrichtung gibt Fabian Lamotte vor: „Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Sommerpause gehen. Wir wissen aber auch, dass Regensburg alles mobilisieren wird“, ist sich Lamotte sicher. „Leider werden wir wieder einige Veränderungen vornehmen müssen, aber das ist ja nichts neues“, so der ehemalige Löwe und jetzige Spielertrainer des TSV 1865 Dachau.

Das Hinspiel in Regensburg gewannen die Dachauer knapp mit 1:0, eine Wiederholung des Erfolges würde nicht nur die Stimmung bei der anschließenden Party heben, sondern täte auch der Saisonstatistik des TSV gut. Sie haben die Möglichkeit, durch drei Punkte für eine ausgeglichene Heimbilanz zu sorgen, zudem hat Pressechef Henning Beck die Hoffnung noch nicht aufgegeben, den TSV Schwabmünchen doch noch vom vierten Tabellenplatz zu verdrängen. „Es wäre doch ein schöne Entwicklung... Die erste Bayernliga-Saison schlossen wir auf dem zwölften Platz ab, vergangenes Jahr wurden wir Achter – da passt doch ein vierter Platz gut ins Bild“, grinst Beck.