2024-05-17T14:19:24.476Z

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Jubelnde Löwen: Efkan Bekiroglu (v. l.), Noel Niemann, Sascha Mölders und Stefan Lex.
Jubelnde Löwen: Efkan Bekiroglu (v. l.), Noel Niemann, Sascha Mölders und Stefan Lex.

TSV 1860 verlängert mit "absolutem Leistungsträger"

Stürmer erhält Vertrag bis 2022 bei den Löwen

Der TSV 1860 München sichert sich zuhause drei Punkte gegen Eintracht Braunschweig. Jetzt haben die Löwen mit einem Stürmerstar verlängert.

  • Stefan Lex spielt seine zweite Saison im Trikot des TSV 1860.
  • Gegen Eintracht Braunschweig glänzte der 30-Jährige hinter den Spitzen.
  • er Offensivspieler hat seinen Vertrag bei den Löwen nun verlängert.

Update vom 30. Januar: Stefan Lex bleibt ein Löwe! Das gab der TSV 1860 am Donnerstag bekannt. Günther Gorenzel, Geschäftsführer Sport, erklärte zur Vertragsverlängerung bis 2022. „Stefan hat sich gerade in den letzten Wochen in seiner neuen Rolle zu einem absoluten Leistungsträger in unserem Spiel entwickelt. Darüber hinaus übernimmt er auch abseits des Platzes für die Gruppe viel Verantwortung und identifiziert sich hundertprozentig mit dem vorgegebenen und eingeschlagenen Weg des TSV 1860 München. Daher freut es mich, dass wir Stefan mittelfristig für diesen Weg gewinnen konnten.“

Lex hält den Löwen seit seiner Kindheit die Treue. Er sei glücklich, „dass es mit der Vertragsverlängerung geklappt hat, weil ich sehr gerne für die Löwen spiele. Zudem bin ich überzeugt, dass wir mit der Mannschaft auf einem guten Weg sind und freue mich, weiter ein Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen“.

Lex unter Michael Köllner mit neuer Rolle

Erstmeldung vom 27. Januar: Mit einem 4:1-Sieg gegen die Eintracht aus Braunschweig gelang dem TSV 1860 München ein Traumstart in das neue Jahr. Nach einer 2:1-Halbzeitführung sorgte Sascha Mölders mit seinem Doppelpack für die Entscheidung. Die Münchner liegen nach dem wichtigen Sieg nur noch vier Punkte hinter Platz drei.

Einer der Leistungsträger unter dem neuen Trainer Michael Köllner ist Stefan Lex. Der Angreifer agiert momentan im offensiven Mittelfeld der Löwen und ist seitdem erfolgreicher Vorlagengeber bei den Münchnern. In seinen letzten drei Spielen gegen die kleinen Bayern, Unterhaching und am Sonntag gegen Braunschweig bereitete Lex vier Tore vor. Im Spiel am Sonntagnachmittag gegen Braunschweig gingen zwei Vorlagen davon auf das Konto des 30-Jährigen.

Per spektakulärem 360-Grad-Kick spielte der 1,78 Meter große Rechtsaußen den Ball perfekt in den Lauf von Topscorers Mölders. Zwölf Minuten später erspielten sich die Löwen nach dem Befreiungsschlag eine Kontermöglichkeit. Durch einen Abstimmungsfehler von Abwehrspieler Robin Ziegele schnappte sich Sascha Mölders das Leder und schickt Stefan Lex auf die Reise. Kollege Lex lief allein auf das Tor der Eintracht zu und hätte den Ball verwandeln können. Stattdessen legte er uneigennützig quer und sein 34-jähriger Stürmerpartner machte mit dem 4:1 alles klar. „Kontern ist mein Spiel. Da habe ich Platz und kann aus der Tiefe kommen“, sagte Stefan Lex bereits nach dem Spiel gegen Halle.

Zu Saisonbeginn lief es noch nicht nach Plan. In den ersten vier Wochen fehlte Lex verletzt. „Ich bin nicht so reingekommen, wie ich mir das gewünscht hatte. Ich habe mich dann einfach im Training voll reingehängt. Wenn das Selbstvertrauen da ist, dann läufts“, erinnert sich Lex.

Von der Bezirksoberliga in die Bundesliga

Der gebürtige Erdinger startete seine Karriere im Herrenbereich in der damaligen Bezirksoberliga beim SC Eintracht Freising. 2009 ging es dann für drei Jahre in die Bayernliga zum TSV Buchbach, mit dem Lex der Aufstieg in die Regionalliga gelang.

Danach wechselte der Offensivmann nach Franken zur zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth. Dort gelang ihm der Durchbruch und der Sprung zu den Profis. 2013 verpflichtete ihn der FC Ingolstadt 04. Mit den Schanzern feierte Lex den Aufstieg in die Bundesliga. Für die Ingolstädter schoss er elf Tore (zwei in der 1. Bundesliga) und bereitete drei vor.

Vergangene Saison unter Daniel Bierofka schoss Lex vier Tore für die Löwen und bereitete drei vor. Unter Nachfolger Michael Köllner blüht der 30-Jährige nochmal richtig auf.

Text: Moritz Panzer


Aufrufe: 030.1.2020, 12:11 Uhr
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