2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sah zuletzt einige Löwen-Niederlagen: Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter (r.) ist großer 1860-Fan. © Sampics, Brumbauer
Sah zuletzt einige Löwen-Niederlagen: Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter (r.) ist großer 1860-Fan. © Sampics, Brumbauer

So wurde Buchbachs Trainer zum Unglücksraben für die Löwen

Eigentlich ist Bobenstetter 1860-Fan

Als glühender Fan eines Teams tun Niederlagen richtig weh. Am Montagabend aber muss sich Buchbachs Trainer einen Erfolg wünschen.

München - „Ich bin Löwe durch und durch, Gründungsmitglied unseres Fanklubs Buchbach-Steeg“, erklärt Anton Bobenstetter stolz im Gespräch mit der Abendzeitung. Doch wenn der eingefleischte Löwen-Fan im Stadion ist, hagelte es zuletzt Niederlagen für seinen Lieblingsverein. Auch am Montagabend?


Alles fing an mit dem sensationellen 1:0 Heimsieg im Hinspiel, ausgerechnet durch ein Eigentor von Löwen-Kapitän Felix Weber. Danach folgten noch weitere Pleiten für die Münchner. „Das letzte Mal habe ich die 0:1-Niederlage im Derby gegen FC Bayern II gesehen. Davor war ich in Augsburg, bei der bitteren 2:3-Pleite“, erinnert sich der 56-Jährige gegenüber der AZ. Er stand dabei als „normaler Fan“ im Block.

„Heute müssen wir die Liebe zu 1860 ausblenden“

Sorgt der Trainer des Tabellenelften für eine erneute Niederlage des Spitzenreiters am Montagabend (20.05 Uhr, live auf Sport1 und hier im Live-Ticker)? So richtig daran glaubt er nicht: „Nichts ist unmöglich, aber zwei Sensationen in einem Jahr? Das ist unrealistisch“, so Bobenstetter in der Bild. Er wünscht sich ein 1:1-Unentschieden im Grünwalder Stadion.

Zumindest für die 90 Minuten will er aber kein Fan sein: „Heute müssen wir die Liebe zu 1860 ausblenden und 90 Minuten für unseren Heimatverein kämpfen“, verkündet er in der Bild.

mag


Aufrufe: 020.11.2017, 10:56 Uhr
Marcel GörmannAutor