2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mit aller Energie für das „Projekt Haching“: Offensivspieler Moritz Heinrich (22).  Imago
Mit aller Energie für das „Projekt Haching“: Offensivspieler Moritz Heinrich (22).  Imago

Moritz Heinrich ist froh, in Haching gelandet zu sein – „Können eine gute Rolle spielen“

Heimkehrer mit großen Ambitionen

Eigentlich ist es nur ein „Katzensprung“ von der Grünwalder Straße bis zum Hachinger Sportpark. Aber manchmal bedarf es eines großen Umwegs, um in die Erfolgsspur zu finden.

So erging es Moritz Heinrich, der vom TSV 1860 zu Preußen Münster wechselte und in dieser Saison bei der SpVgg Unterhaching gelandet ist. „Ich bin froh, wieder in München zu sein, in der Nähe von meiner Familie und den vielen Freunden“, meint der 22-Jährige.

Fast 13 Jahre lang kickte Heinrich für die Löwen, er erreichte mit den A-Junioren sogar das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft – aber für einen Profivertrag reichte es nicht. In Münster kam er dann über die Reservistenrolle nicht hinaus und erhielt keinen neuen Kontrakt. Schließlich buhlten Carl Zeiss Jena und die SpVgg Unterhaching um den torgefährlichen offensiven Mittelfeldspieler.

Die Entscheidung pro Haching fiel Heinrich leicht: „Ich wollte zurück in Richtung Heimat. Ich kannte Präsident Manfred Schwabl und Trainer Claus Schromm schon aus früheren Zeiten und die Gespräche waren sehr gut. Jetzt wohne ich in Waldperlach und bin in fünf Minuten auf dem Vereinsgelände.“ Es gab für Heinrich aber einen weiteren Grund zum Wechsel nach Haching: „Da sind mehrere Spieler, die ich aus meiner Zeit beim TSV 1860 gut kenne, da war der Neustart natürlich einfacher.“

Gegen Würzburg gelang dem Neuzugang der entscheidende Treffer zum 5:4, auch beim Auswärtsspiel in Uerdingen (2:2) konnte er sich in die Torschützenliste eintragen lassen und Trainer Schromm ist voll des Lobes über den 22-Jährigen: „Er ist schnell, kampfstark und schussstark.“ Seinem neuen Verein traut Heinrich einiges zu: „Wir können eine gute Rolle spielen in dieser wohl stärksten dritten Liga, die es bisher gab.“ Zudem ist er auch noch „Mitinhaber“ der Spielvereinigung: „Ich habe Aktien erworben, damit wollte ich ein Zeichen setzen, dass ich hinter dem Projekt Haching stehe.“

Aufrufe: 02.8.2019, 20:16 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Klaus KirschnerAutor