Der promovierte Chemiker und Vorsitzende des 1860-Verwaltungsrates bezeichnet die Rückkehr der Sechzger ins „Sechzger“ im Fanzine Brunnenmiller als „Traum, der noch vor zwei Monaten undenkbar gewesen wäre“. Allerdings habe sich die Rückkehr aus der Entwicklung der KGaA ergeben und sei nicht geplant gewesen.
Der Vereinszweck der „Freunde des Sechzgerstadions“ sei damit, so Drees, aber noch nicht erfüllt. Plätze für Rollstuhlfahrer, das Catering sowie eine mögliche Kapazitätserweiterung des Stadions sind Themen, die besagten Verein auch nach der Rückkehr der ersten Mannschaft bewegen.
Kritisch sieht Drees die „willkürlich festgelegte Kapazität“ des Grünwalder Stadions. Ziel ist es, auf 15.000 Zuschauerplätze zu erweitern bzw. im Optimalfall ein maximales Fassungsvermögen von 19.000 Zuschauern zu erreichen. Dazu müssten aber geeignete Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden, zu denen unter anderem eine Überdachung der Westkurve zählt. Ein SPD-Antrag im Bezirksausschuss will nun mögliche Ausbaumaßnahmen prüfen lassen.
Von den Anfeindungen, die Drees und der Verein erhielten, nachdem das sogenannte „Scheich-Lied“ auf der Website der „Freunde des Sechzgerstadions“ stand, ist beim 41-Jährigen wenig hängengeblieben, da diese bis auf eine Ausnahme nie gegen ihn persönlich gegangen seien.Bei Hasan Ismaik, der am Montag seinen 40. Geburtstag feiert, habe er sich entschuldigt, ohne die Öffentlichkeit zu informieren. „In den Augen meiner Kritiker kam diese Entschuldigung zu spät“, meint im Brunnenmiller Drees, der in den meisten Fällen auch klarstellen konnte, dass das „Scheich-Lied“ keine Erfindung der „Freunde des Sechzgerstadions“ sei.