Torsten Fröhlings Junglöwen entledigten sich am Samstag ihrer Pflichtaufgabe im Heimspiel gegen den TSV Rain erst mit 45-minütigem Anlauf. Im ersten Abschnitt sei seine Mannschaft „nicht in die Spitze gekommen“, bilanzierte der 46-jährige Übungsleiter, und in der Rückwärtsbewegung „nur nebenher gelaufen“. Erst nach dem Wiederanpfiff und einem 0:1-Rückstand aus der 35. Minute hätte sein Team „richtig geackert“, so Fröhling, die Tore seien „dann fast zwangsläufig gefallen“.
Mike Ott schnürte einen Doppelpack (54., 90.+3) und Denis Vatany erzielte per Kopf das 2:1 (78.), so dass am Ende ein schwer erkämpfter 3:1-„Kraftakt“ (Fröhling) stand. „Eigentlich“, berichtete der Trainer, sei der Plan ein anderer gewesen, hätte man zu Beginn „Gas geben wollen, um sich bei den Temperaturen am Ende etwas schonen zu können“. Immerhin sei es „gut zu wissen, dass wir ein Spiel drehen können“, war Fröhling letztlich doch versöhnt, die Partie könne als „Schuss vor den Bug“ durchaus noch hilfreich sein.