Sahm mit dem Kopf zum 1:0
Beide Mannschaften warteten nicht lange ab und wählten sofort den Weg zum Tor. Die 06er kamen durch El Funte zur ersten Chance, dieser vergab jedoch knapp. In der neunten Minute dann der Schock für die mitgereisten TSG-Fans: Berchance musste nach einem Zweikampf ausgewechselt werden, Sascha Fank kam herein. Eben noch die traurige Nachricht für die TSG, schon eine Minute folgte eine gute: Christoph Sahm trifft gegen seine Ex-Kollegen per Kopf zum 1:0 für die Gäste. Beide Mannschaften in Folge mit guten Chancen, die Gästemannschaft machte aber immer wieder den abgezockteren Eindruck. Mit einem 0:1 ging es in die Pause.
Die TSG kontert stark und wird belohnt
Die Hausherren erwischten den besseren Start in die zweite Halbzeit: Der Ausgleichstreffer wäre verdient gewesen. Doch genau in dieser Phase war es André Schönberger, der das 2:0 markieren konnte. Die 06er hatten den Treffer noch nicht verdaut, da schlug es schon wieder im eigenen Netz ein. Nach einem Fehler von Torhüter Ferreira, musste Morchid nur noch einschieben. In der 72. Minute der nächste Schock für 06: Sabri El Funte muss vom Platz getragen werden. Die Heimmannschaft gab sich trotzdem nicht auf und versuchte alles, um vielleicht noch den Anschlusstreffer erzielen zu können, doch spätestens vor dem Tor war Schluss. José Ferreira machte dem Ruf eines Spielertrainers alle Ehre und wechselte sich selbst ein, aber auch er konnte nicht verhindern, dass erneut Morchid mit einem spektakulären Seitfallzieher zum 4:0 Endstand für die TSG einnetzen konnte. In der 93. Minute sah Muschalik folgerichtig für eine Notbremse klar rot. Schiedsrichter Dominik Weber (Rodgau) gelang es, die Partie souverän zu pfeifen.
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Die Stimmen der Trainer
Cemal Sürmeli, Trainer der TSG 1846, war sehr zufrieden mit seiner jungen Mannschaft. Vorher hatte er seiner Mannschaft gesagt: "Die Mannschaft, die das Spiel gewinnen möchte, wird gewinnen. Meine Mannschaft wollte den Sieg". Wichtig für den weiteren Verlauf der Saison wird es sein, Kontinuität hineinzubringen. Für ihn persönlich war das Spiel auch etwas Besonders. Er sprach davon, alte Freunde wiedergesehen zu haben und wünschte ihnen weiterhin viel Glück.
José Ferreira, Trainer der Hausherren. war nach dem Spiel mit dem Ergebnis mehr als bedient. Seine Mannschaft präsentiere sich ,so sagt er, "arrogant und überheblich". Der Gegner war heißer auf das Spiel und konnte verdient gewinnen. Eine Standardsituation, der individuelle Fehler von Torhüter Ferreira und zwei Konter führten zu den vier Toren. Das Spiel möchte er nach einer ausführlichen Analyse abhaken und sich auf das nächste Spiel gegen VfR Wiesbaden konzentrieren.