2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Ausgetanzt: Antrew Lugeba (am Ball) versucht an seinem Gegenspieler Tobias Freitag vorbeizukommen  ©Lukas Grybowski
Ausgetanzt: Antrew Lugeba (am Ball) versucht an seinem Gegenspieler Tobias Freitag vorbeizukommen ©Lukas Grybowski

Wandlitz bezwingt Einheit Bernau mit Traumtor in letzter Minute

Der 1.FV Eintracht schlägt die TSG aus der Brandenburgliga in einem intensivem Testspiel

Verlinkte Inhalte

"Die Niederlage ist ärgerlich, aber es war eine gute Generalprobe für unser Pokalspiel. Der Gegner dort wird auch ähnlich körperbetont zur Sache gehen", erklärt Einheit Coach Nico Thomaschewski nach dem Spiel.

Zuvor bestimmt sein Team das Spiel, verpasst es jedoch wirklich ernsthafte Torchancen zu kreieren. So gehen die Wandlitzer mit ihrem ersten Torschuss durch Pascal Sorgatz in Führung (8. Minute). Anschließend steht die Eintracht sehr tief und verteidigt die Führung. Mögliche Konterchancen ergeben sich jedoch nicht, da man den Ball oft zu schnell verliert. In der 27. Minute nutzt Antrew Lugeba die Abstimmungsprobleme in der Wandlitzer Hintermannschaft zum Ausgleich, doch fast im direkten Gegenzug wird Paul Roller im Strafraum zu Fall gebracht und Dennis Plaumann bringt die Eintracht wieder in Führung. Mit dem Pausenpfiff ist es dann wieder Lugeba, der eine Unordnung in der Wandlitzer Defensive zum Ausgleich nutzt.

Im zweiten Durchgang erhöht Einheit den Druck nun noch mehr und Wandlitz kann kaum für Entlastungsangriffe sorgen. Einziges Manko bei Einheit bleibt, dass die Flanken meist ein Stück zu hoch oder die Abschlüsse zu ungenau sind. In der 77. Minute gewinnt der Wandlitzer Niklas Bärmig einen Zweikampf, den man zuvor auch abpfeifen kann, und erzielt aus 20 Metern die 3:2-Führung.

Einheit wirft nun alles nach vorn und kommt zum verdienten Ausgleich durch Julian Graf (84.). Doch schlussendlich ist es erneut Sorgatz, der per Traumtor aus 25 Metern den Ball volley zum 4:3-Endstand verwertet.

"Wir haben diszipliniert gespielt und dass wir vier Treffer erzielen, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Wir können das Spiel richtig einordnen, aber es waren sechs Stammspieler nicht da und da ist es schön zu sehen, dass andere nach vorn treten, Leistung bringen und Verantwortung übernehmen", erzählt Wandlitz-Coach Jürgen Beyer nach dem Spiel.

Aufrufe: 04.8.2017, 10:17 Uhr
MOZ.de / Lukas GrybowskiAutor